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Text Content

Programm
Glossar
Künstler*innen
Editorial
×

MALIN WIDÉN
ZEICHENZIMMER


SAMUEL HERZOG
DIE INNERE WELT DES SCHWEINS


MELANIE MENZI
KAMMERMUSIK AUS HÖRER


KRISTAPS PRIEDE
COURTYARD


MATHIAS HAUSER
THE SOUND IS ACTING


LENA WEBER
WAR ICH SCHON EINMAL AN
EINEM ORT, DER DIESE FARBE...


CLAUDIA MORGANTE
DIE GUTE STUBE


NICOLAS FREY
CAN‘T WE ALL JUST GET ALONG?


SARA STÄUBLE
LIEVITO MADRE


JANA ZAUGG
VON TIERISCHEN MENSCHEN UND MENSCHLICHEN TIEREN


ELISABETH NOLD SCHWARTZ
CO-BEING. PRAKTISCH. THEORETISCH.


STEFANIE JULIA JANSSEN
INSTITUT FÜR UNSICHERHEIT (IFU)


LUCY MARTHALER
DUNKLER RAUM


SARAH BÜCHEL
DIE ANTWORT*


ROBERTA SABBATINI
BILDER ERZÄHLEN


NOËMI HERMANN
NUR NOCH IN DER KÜCHE BRENNT DAS LICHT.

Künstler*innen


KÜNSTLER*INNEN



A
MALIN WIDÉN
ZEICHENZIMMER

B
SAMUEL HERZOG
DIE INNERE WELT DES SCHWEINS

C
MELANIE MENZI
KAMMERMUSIK AUS HÖRER

D
KRISTAPS PRIEDE
COURTYARD

E
MATHIAS HAUSER
THE SOUND IS ACTING

F
LENA WEBER
WAR ICH SCHON EINMAL
AN EINEM ORT, DER DIESE
FARBE GETRAGEN HAT?

G
CLAUDIA MORGANTE
DIE GUTE STUBE

H
NICOLAS FREY
LIFE FINDS A WAY

I
SARA STÄUBLE
LIEVITO MADRE

J
JANA ZAUGG
VON TIERISCHEN MENSCHEN
UND MENSCHLICHEN TIEREN

K
ELISABETH NOLD SCHWARTZ
CO-BEING. PRAKTISCH. THEORETISCH.

L
STEFANIE JULIA JANSSEN
INSTITUT FÜR UNSICHERHEIT (IFU)

M
LUCY MARTHALER
DUNKLER RAUM

N
SARAH BÜCHEL
DIE ANTWORT*

O
ROBERTA SABBATINI
BILDER ERZÄHLEN

P
NOËMI HERMANN
NUR NOCH IN DER KÜCHE
BRENNT DAS LICHT.



×

Schule im Netz / Ausstellungszentrum
Genau hier auf: www.kumasch.ch

Glossar


GLOSSAR




BILDSPRACHE


RENÉ GISLER

Bildsprache ist ein wirreführender Begriff. Als Ausdruck einer symbiotischen
Hassliebe zwischen Bild und Sprache im engeren Sinn, erzählt sie die
Jahrhunderte währende Vereinnahmung des Bildes durch die Sprache und die
Instrumentalisierung der Zeichnung durch das Schreiben. Das Bild war zuerst da
und ermöglichte die Entstehung der Schrift. Mit der Erfindung des Alphabets trat
die Unmittelbarkeit der Zeichnung zunehmend in den Hintergrund. Das Denken in
Bildern und die Fähigkeit des Zeichnens (z. B. als Kind) bleibt aber die Basis
jeder Beschreib- und Schreibkompetenz. Denn das Bild kann mehr als illustrieren.
Es kann Realitäten ausdrücken und Prozesse auslösen, begleiten und vermitteln,
für die weder Schriftgelehrte noch Schriftstellerinnen Worte finden. Bildsprache
ist nicht nur süss sondern mächtig.


BIOZÖNOSE


JEAN-PIERRE GRÜTER

Die Biozönose ist eine Lebensgemeinschaft von unterschiedlichen Organismen in
einem definierten Lebensraum (Biotop). Die Lebewesen stehen in einer
Wechselbeziehung und in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Es kann ein
Ungleichgewicht in diesem Abhängigkeitsverhältnis und in dieser Wechselbeziehung
entstehen, wenn eines der Lebewesen der Biozönose in der Lage ist, seine
Mitorganismen in einem schöpferischen Akt nach ästhetischen Kriterien selber zu
kreieren oder auch wieder zu vernichten. In einer solchen künstlichen und
künstlerischen Biozönose sind es nicht wechselseitige biologische und
biochemische Prozesse, welche die Beziehungen definieren, sondern einseitige
unbewusste und bewusste psychologische, assoziative und ästhetische Kräfte,
welche die Gemeinschaft bilden und unterhalten. Dieselben Faktoren entscheiden
auch über die Wahl und die Ausgestaltung des Biotops, in welchem die Biozönose
stattfindet.


DUNKELHEIT


LINDA CASSENS STOIAN

In English, darkness, a place or time that is unlit. Some beautiful associations
are dusk, twilight, or nightfall when shadows begin to overpower the light of
day. In his essay "The Significance of the Shadow" (2007), Juhani Pallasmaa
claims that "deep shadows and darkness are essential, because they dim the
sharpness of vision and invite tactile fantasy." One of his most poignant
examples is of the old Japanese tradition "of the blackened teeth of the geisha
and her greenblack lips as well as her white painted face” intended to emphasize
the darkness and shadows of the room."


FELD


JEAN-PIERRE GRÜTER

Ein Feld ist ein von einer zusammenhängenden Fläche oder von einem
Inhaltskomplex abgetrennter oder ausgegrenzter Teilbereich. Die Grenze eines
Feldes ist sichtbar oder begrifflich definiert. Ein Feld wird beackert,
bespielt, bearbeitet – man bezieht sich oder bekriegt sich darauf. Für eine
Künstlerin oder einen Künstler gilt es die Grenzen eines Feldes zu erkennen,
darzustellen und das dadurch definierte Teilstück zu bespielen. Das Bespielen
wiederum setzt die Definition von Spielregeln und die Wahl von Medien und
künstlerischen Methoden voraus. So können künstlerische Eingriffe bezogen auf
definierte Aktionsfelder ganz unterschiedliche Formen annehmen und mit allen
möglichen Sinnen wahrnehmbar sein. Sie können in materieller Form einen Ort
prägen, als ephemerer Vorgang ein Feld vorübergehend bespielen und
beeinträchtigen oder als Vision über einem Feld schweben – ähnlich einem
elektromagnetischen Feld in der Physik.


GEDANKENGÄNGE


RENÉ GISLER

Gedankengänge stehen hier im Plural, weil sie im Singular real gar nicht
existieren dürften. Gedanken gehen eigene Wege. Versucht man ihren Gang allzu
zielführend zu gestalten, verlieren sie neben der Lust am Herumstreunen auch ihr
Potential. Sie wollen ausbrechen und mal die Türe links oder rechts im Flur
öffnen. Stellt sich das Betreten des unbekannten Zimmers als Irrweg heraus,
kehrt das Denken um (lässt die Türe aber offen) und sucht sich ein nächstes
Etappenziel. Manche Türen sind verschlossen, und man findet den passenden
Schlüssel nicht. Keine Panik! Die meisten Zimmer verfügen über ein Fenster oder
einen Nachbarraum, welcher als pragmatischer Umweg dienen könnte. Am Ziel
angelangt, gehen die vielen Gänge dem Denken leider abhanden und zurück bleibt
nur ein einziger Gedankengang.


GEMEINSCHAFT


PETER SPILLMANN

Gemeinschaft.
Gewachsen, gebildet, einfach so, gebaut, behauptet, konstruiert;
als Gegebenheit, aus Not, aus Solidarität, aus Freundschaft, durch Kalkül;
erzwungen, erkämpft, bekämpft, gemieden, betrogen, bedroht, verloren;
herbeigesehnt, eingebildet, eingeschworen, radikalisiert, idealisiert;
fachlich, sozial, religiös, sexuell, politisch, wirtschaftlich;
wir, sie, alle, einige ausgewählte, andere;
offen, geschlossen, geteilt; und was sonst noch?


INSTITUTION


RACHEL MADER

Institutionen sind Behauptungen, seien es nun Bundesämter oder künstlerische
Initiativen. Als solche brauchen sie inhaltliche Setzungen um Form anzunehmen,
Rituale zu ihrer Aufrechterhaltung und Erzählungen zu ihrer nachhaltigen Pflege.
Die gängige Wahrnehmung allerdings fasst Institutionen als starre Strukturen mit
überbetonten Hierarchien. Dagegen haben sich in den letzten Jahrzehnten eine
ganze Reihe von institutionskritischen Überlegungen und Aktivitäten ausgebildet,
vorerst mit dem Ziel die Mechanismen offenzulegen und immer mehr in der Absicht,
sie anzugreifen, zu destabilisieren oder gar auszuhebeln. Die in jüngster Zeit
zunehmende Ausrufungen von Institutionen durch Künstler*innen sind die
selbstbewusste, häufig witzig-ironische und produktive Appropriation eines
gesellschaftlichen Phantasmas– gerade wenn es sich nur um strukturelle Phantome
handelt.


INTERIEUR


MARINA BELOBROVAJA

Zu Gast bei Alex, Claudia, Johanna, Pascal, Siri, Sophie, Stella:
Altar 1
Apfel 1
Besteck 1
Bett 3
Bild 8
Brille 3
Buch 177
Buddha 1
Computermaus 2
Decke 1
Djembe 1
Drucker 1
Einmachglas 1
Essig 1
Etui 2
Farbe 6
Fernseher 1
Foto 65
Fotochemikalien 1
Fotokamera 3
Gebissabguss 1
Getränk 2
Gitarre 3
Glas 4
Globus 1
Halsspray 1
Handcreme 1
Handy 3
Hocker 1
Holzdrache 1
Ikone 1
Kabel 8
Kaffeemaschine 1
Kälberfötus 1
Kalimba 1
Kanne 3
Keramikfigur 1
Kerze 1
Kissen 6
Kleiderständer 1
Klopapier 1
Lampe 5
Laptop 4
Lautsprecher 5
Marionette 1
Mindmap 1
Muschel 1
Nagelpilzlack 1
Notizbuch 10
Öl 3
Papier 3
Pfanne 1
Pflanze 21
Pinsel 15
Plakat 6
Plattenspieler 2
Postkarte 2
Putztuch 1
Regal 5
Salzstreuer 1
Samen 1
Schale 3
Schaufensterpuppe 1
Schlüsselbund 2
Schmetterling 3
Schrank 6
Schutzengel 1
Scooter 1
Sessel 2
Sockel 1
Socken 2
Sofa 3
Spiegel 1
Spiel 3
Sprühflasche 1
Stativ 2
Stein 1
Stereoanlage 1
Stift 13
Stoffsack 1
Stofftier 3
Stuhl 7
Tablett 1
Taschentuch 1
Tasse 3
Tastatur 1
Teller 1
Teppich 1
Thermosflasche 1
Tisch 11
Traumfänger 1
Trockenblume 6
Ukulele 1
Vase 1
Vitrine 3
Vogelkäfig 1
Vorhang 4
Windspiel 1
Zeitung 1


KLANG


STUDER/VAN DEN BERG

Das Wort Klang stellt einen Zusammenhang her zwischen physikalisch
beschreibbaren Wellenmustern und der Qualität ihrer Wahrnehmung. Obwohl Klänge
in ganz unterschiedlichen Bereichen – Farben etwa – auftreten können, verbinden
wir die Bezeichnung häufig mit akustischen oder musikalischen Tonereignissen.
Ohne Körperlichkeit kann es keinen Klang geben: Ein akustischer Klang wird als
Schwingung in einem Körper erzeugt, wird in einem Raum(körper) übertragen und
bringt als Empfänger den Körper des Hörers zum Mitschwingen. Diese Kette von
Resonanzen erst macht aus einer Welle einen Klang, den wir qualitativ empfinden
können; sie macht für uns als Wahrnehmende die Beziehung zu den Körpern und
Räumen möglich.


KONZENTRATION


JEROME MING

The ability to think about what one is doing, like observing, listening,
touching, tasting or reading, such as this text requires some level
concentration. Another concentration is a large number of people or things
squeezed into the same space. Concentrations can be diluted. Lost. Eliminated.
What happens in the concentrated mind, which can pass from the brain to our
hands, eyes, or ears sometimes results in a creative response. Though, thick
clouds of thought can be detrimental to the intent of creation. We may over
concentrate to find resolutions which may never need further articulation. An
engagement toward creativity with concentrated simplification can be enough for
a meaningful dialog.


KUNST


PETER SPILLMANN

Früher einmal erfasste der Begriff Kunst jede Tätigkeit von Menschen, die auf
Wahrnehmung, Vorstellung, Wissen und den daraus folgenden Fertigkeiten
basierten. Im Grunde war alles Kunst, was nicht Natur ist. Irgendwo auf dem Weg
von der Aufklärung in die Moderne gewinnen aber die in eher peripheren Bereiche
wie Musik, Malerei oder Literatur tätigen Akteure und etwas später auch ihre
Arbeiten unerwartet viel Aufmerksamkeit. Nicht wenige der fortan als
Künstler*innen bezeichneten Subjekte/Spezialisten litten allerdings schwer unter
diesem, sie vom Rest der Gesellschaft trennenden Sonderstatus und entwickelten
eifrig alle möglichen Strategien, sich dem Erwartungsdruck zu widersetzen und
das Publikum zu enttäuschen. Sie wurden dabei stets von der Kritik dicht
verfolgt und von und einem sich ausdifferenzierenden wissenschaftlichen Bemühen
begleitet, das Geschehen einzuordnen. Selbst die gewagtesten avantgardistischen
Experimente konnten allerdings das stetige Wachstums eines immer komplexer
werdenden Systems aus Institutionen, Magazinen und Biennalen und die
Herausbildung eines professionellen Netzwerks von Akteur*innen nicht mehr
stoppen. Der Kunstbetrieb hat dann bis zum Ende des letzten Jahrhunderts im
Zeichen von Demokratisierung viel von seinem elitären Status eingebüsst, grosse
Ausstellung und Kunstevents sind heute so populär wie nie zuvor. Das wiederum
haben auch Investoren mitbekommen und Kunstwerke im 21. Jahrhundert zur sicheren
Anlage erklärt. Und da sich Kunstschulen schon länger von der Idee verabschiedet
haben, Kunst unterrichten zu können, wird hier zurzeit viel über künstlerische
Praxis, in between und crossings gesprochen. Damit sind Strategien gemeint, die
in unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären dazu beitragen können,
Verbindlichkeiten zu schaffen oder Bedeutungen zu generieren.


KÜNSTLER


LENA ERIKSSON

Ein Künstler ist ein männlicher Mensch der Kunst macht. Oft sind auch
Künstlerinnen Künstler oder bezeichnen sich so. Künstler*in kann ein Beruf sein.
Künstler*innen sind wichtig. Viele Künstler*innen erarbeiten ihr
Selbstverständnis an Schulen. Es kann aber auch eine persönlich gewachsene
Entscheidung sein. Viele Künstler*innen schaffen sich eigene professionelle
Rahmungen für Auftritte und Austausch. Künstler*in ist keine geschützte
Berufsbezeichnung. Viele Berufsverbände haben deshalb den Zusatz "professionell"
eingeführt. Viele Künstler*innen in Europa sind freischaffend. Die Spielregeln
des Kunstmarktes sind nicht für alle interessant. Darum müssen sie sich ihr
Grundeinkommen anderweitig organisieren. Tagesstrukturen von Künstler*innen
unterscheiden sich immer weniger von denen von nicht Künstler*innen. Umstritten
ist aber, ob diese dann noch Künstler*innen sind oder doch mehr Arbeiter*innen.
Künstler*innen sind widerstandsfähig wie Kapern. Sie setzten sich dem Leben und
im Betriebssystem Kunst aus, gegen Zweifel von Innen und Aussen.


MACHT


SABINE GEBHARDT FINK

Machtgefüge zu analysieren, sichtbar zu machen und performativ zu verschieben,
ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe künstlerischer und aktivistischer
Strategien. Dabei verstehen wir im Master Kunst Machtgefüge mit Philosophen wie
Friedrich Nietzsche, Michel Foucault und Soziolog*innen wie Aurore Koechlin oder
indigenous studies scholar Eve Tuck als ungleiche und Missverhältnisse
zementierende, intersektionale Beziehungsstrukturen: zwischen Alten und Jungen,
verschiedenen Geschlechterrollen, Klassen, Tier-Menschbeziehungen, ethnischen
Zuschreibungen, sowie zwischen privilegierten und benachteiligten Räumen und
Orten. Auf eine theoretisch-kritische Auseinandersetzung mit diesen Strukturen,
die sich oft in Repräsentationen – wie Architektur, Werbung, gouvernementalen
Prozessen aber auch Schulstrukturen etc. zeigen – folgt die kollaborative,
selbstgesteuerte Entwicklung einer aktivistischen\künstlerischen Strategie sowie
die Vernetzung und Umsetzung in konkreten Situationen, Institutionen, sowie in
Arbeits- oder Lebensverhältnissen. Eine besondere Rolle kommt aus meiner Sicht
dabei performativen Formen wie eye-witnessing der Hongkonger Künstlerin und
Forscherin Wen Yau, Haltungen von «humanimals» wie in Dorothea Rust
«L’animoteur» oder gemeinsamen politischen Anliegen zu, wenn diese performativ
zur Disposition gestellt werden. Ziel ist unsere Idealisierungen des
«singulären» Subjekts zu problematisieren und die abendländische Philosophie
damit zu konfrontieren, sich ihrer kolonialen wie postkolonialen Anmassungen
bewusst zu werden (…)» (Adorf/Gebhardt Fink, Feministische Strategien in der
Performance Kunst: Disobedient Bodies, FKW 67: 006, 006-016, April 2020
www.creativecommons.org )


MUTTERSCHAFT


MARINA BELOBROVAJA

Mutterschaft umfasst Schwangerschaft, Geburt, Pflege und Erziehung der Kinder.
– Historisches Lexikon der Schweiz


Mutterschaft umfasst Schwangerschaft und Niederkunft sowie die nachfolgende
Erholungszeit der Mutter.
– Schweizerisches Zivilgesetzbuch


Mutter eines Kindes ist die Person, die es geboren hat, oder ein von ihr
bestimmter Ersatz.
– Antje Schrupp, Politikwissenschaftlerin


Mutterschaft ist mehr, als Kinder zu bekommen. Sie ist der Inbegriff dessen, wer
wir als Frau sind.
– Kirche Jesu Christi


Mutterschaft ist heute eine wahre Sklaverei.
– Simone de Beauvoir, Philosophin


Auf die eine oder andere Weise steckt in jeder Frau eine Mutter.
– Tanja Draxler, Coach


Als ich Mutter wurde, verlor ich mich irgendwie selbst.
– Gisele Bündchen, Model


Mutterrolle gehört zu den größten Anpassungsleistungen, die eine Frau in ihrem
Leben zu bewältigen hat.
– Christiane Borchard, Hebamme


Mutterschaft wird in drei Aspekten unterschieden – biologische, rechtliche und
soziale Elternschaft.
– Wikipedia


Mutter: Mopsi, Mama.
– Lexikon der Jugendsprache


Frau sein bedeutet für mich, Mutter sein zu können.
– Margaret Dealtry, 80, Englischlehrerin


Frauen geniessen während einer Schwangerschaft und in den Monaten nach der
Entbindung besonderen Schutz.
– Schweizerische Bundesverfassung


Mit der Geburt eines Kindes verschwindet Frau gleich von beiden Märkten, die
gesellschaftlich relevant sind: vom Arbeits- und vom Sex- oder Romantikmarkt.
– Nadja Brenneisen WOZ


Ich werde eine gute Mutter sein. Bei meinen Kindern werde ich nicht um den
heißen Brei herumreden.
– Katy Perry


Eine gute Mutter ist eine, die es schafft, die richtige Distanz zu ihrem Kind zu
halten.
– Élisabeth Badinter


Mütter sind durch das Gesetz besonders geschützt.
– Staatssekretariat für Wirtschaft


Muttersein und Frausein, das sind zwei Identitäten, die nicht unbedingt
miteinander vereinbar sind.
– Élisabeth Badinter


Wenn eine Frau Mutter wird, verändern Hormone und Lernprozesse im Umgang mit
ihrem Kind auch viel in ihrem Gehirn.
– Kathryn Abel, Wissenschaftlerin


Es ist eine Schande, dass Frauen sich immer noch zwischen Mutterschaft und allem
anderen entscheiden müssen.
– Laurie Penny Autorin


Frauen sollen Mütter sein. Mütter, die bereuen, bringen dieses Rollenbild ins
Wanken, und das ist bedrohlich.
– Orna Donath, Soziologin


Heute ist es egoistisch und reaktionär und antiökologisch und antifeministisch,
Kinder zu haben.
– Verena Brunschweiger, Publizistin




SCHULE


DEBORA GERBER

Der Begriff Schule impliziert für viele Hierarchie und Pflicht. Im Master Kunst
sind unter anderem werdende Lehrer*innen wieder Studierende. Die Schule ist ein
Ort, an welchem Meinungen und Werte gebildet und diskutiert werden. Die Schule
als Institution dient als Ort der Vermittlung und der Begegnung. Fähigkeiten
werden erlernt und ausgetauscht. Denn lernen ist nicht nur ein kognitiver
Prozess, der Mensch mit all seinen Sinnen und seiner gesamten Körperlichkeit ist
eingebunden. Systeme und Institutionen zu hinterfragen aufzubrechen und sichtbar
zu machen, ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe (künstlerischer
Strategien). Welche Leistungen kann das System Schule für andere Systeme
übernehmen? Und welche Leistungen werden vom System Schule von anderen
Funktionssystemen in Anspruch genommen. Können in einem Leistungssystem
überhaupt Hierarchien hinterfragt und aufgebrochen werden?


SCHWEIN 1


RENÉ GISLER

Wir haben Schwein gehabt. Immer wieder. Immer noch. Doch es war nicht immer das
gleiche Schwein. Als es noch ein Zuhaustier war, wurde es gehegt und gepflegt.
Es war quasi ein Teil der Familie. Wenn auch zu einem anderen Zweck bestimmt als
die anderen Familienangehörigen. Die Bestimmung des Tieres bestand darin, sich
mit Haut und Haar hinzugeben (inklusive Leben). Wer ein Schwein hatte, konnte
sich glücklich schätzen. Und das Glück des Tieres war es, sich selbstlos in sein
Los zu schicken. Mit absehbarem Ende zwar aber immerhin zum Wohl der Familie.
Die Familien wurden kleiner. Das Schwein lebt nun im Séparée unter hunderten
seinesgleichen. Und mit dem Verlust seiner Familie ist auch Schwein sein
geschwunden. Was uns nicht daran hindert, es als Glücksbringer zu verwenden.


SCHWEIN 2


LINDA CASSENS STOIAN

In English, swine or pig. Since the 15th century, pig has been used as an
insulting term for people, as of 1811 in London, for officers of the law, and
was taken up and used with malicious hatred especially in the US by hippies and
flower children as of the 1960s, e.g., in the events leading up to the May 4,
1970, Kent State shootings of unarmed students during a peace rally against the
Vietnam War, after refusing to obey an order to disperse and being doused with
tear gas, protesters threw rocks and shouted "Pigs off campus;" in English, the
meat from a pig is called pork, while Porky Pig, a term which appears to be a
tautology, is a Looney Tunes character, who first appeared in 1935. He stutters
and his most famous line is "Th-th-th-that's all folks!"


SELBSTDARSTELLUNG


RACHEL MADER

Hat sich das Selbstbildnis in seinen Anfängen in der Renaissance mit dem Zweck
der Vorführung der künstlerischen Handschrift in die Bilderzählung nachgerade
eingeschlichen, so ist der je nach dem reflektierte, aber in jedem Fall
arrangierte Auftritt heute internalisierter Bestandteil einer künstlerischen
Existenz. Die Wahl einer dem künstlerischen Ausdruck entsprechende Rolle ist
unterdessen eine eigenständige Fragestellung, der sich Künstler*innen und
Kunstwissenschaftler*innen zwar in gleicher Intensität, aber nicht unbedingt mit
demselben Interesse widmen. Beide aber tragen sie dazu bei, dass Kunst heute
kaum unabhängig von ihren Produzent*innen verstanden zu werden geglaubt wird.
Selbstdarstellung – ob explizit oder nicht – ist also Teil der künstlerischen
Praxis und ihres Verstehens.


SITE SPECIFIC


RACHEL MADER

Ortsspezifizität – das kaum je ohne Stolpern auszusprechende deutsche Pendant
von ‘site-specific’ – war in mehrfacher Weise emanzipatorisch gedacht: die
scheinbare Autonomie des künstlerischen Ausdrucks sollte zu Gunsten einem
Interesse und einer Sensibilität gegenüber des, die Produktion umgebenden
Kontextes eingelöst werden; der/die Künstler*in versteht sich dabei nicht als
solitär Schaffende/r, sondern als interagierend wirkend; und die künstlerische
Arbeit selbst nimmt im besten Fall in produktiver Weise Stellung zu ihrem
Bezugsrahmen. Nach einigen Jahrzehnten der Ortsspezifik ist auch dieses
Verfahren in die kunstwissenschaftliche Logik eingebunden und zum künstlerischen
Stilelement geworden. Das emanzipatorische Erbe ging deswegen jüngst in den noch
viel weiter ausgreifenden Begriff ‘Situation’ über, der sich nun an der
Expansion der örtlichen Verbundenheit übt.


TEILHABE 1


VARSHA NAIR

PARTICIPATION (to opt or be invited for, to become ‘part and parcel’ of) is
integral to community and not just in a social sense, but economic and political
as well - be it in a quiet, muted way, or fully hands-on and vocal. Zoomers,
Bloggers – anyone partaking in now seemingly ubiquitous screen-based connections
– all are willing or reluctant participants.

One way of defining PARTICIPATION given the strange and unsettling world in
which we are suddenly living in, in which being in ‘isolation’ somewhat
intensifies the word’s given meaning, is to look at things from the other side,
from what things in life are NOT.

PARTICIPATION IS NEITHER:
Alienating, Paralysing, Distancing
Being Cut Off
Made Voiceless / Invisible
Feeling Irrelevant / Nonessential
Being seen as Outsiders, Misfits
NOR about remaining Unembraced


TEILHABE 2


NIKA SPALINGER

Der Begriff Teilhabe ist seltsam und regt zu Wortspielen an. Warum heisst es
Teil-Haben und nicht Teil-Sein, Teil-Geben oder Teil-Nehmen?
Denn: Geben ist zwar seliger denn Nehmen. Doch: die, die Haben werden nichts
geben, darum müssen die, die nicht Teil am Haben haben, sich ihren Teil nehmen.


TIER


NIKA SPALINGER

Zwischen dem menschlichen und den übrigen Tieren herrscht eine ambivalente
Beziehung. Sie ist durch Abhängigkeiten, dem Changieren zwischen Liebe,
Faszination und Objektifizierung, Grausamkeit, zwischen akribischer
wissenschaftlicher Beobachtung oder Identifikation geprägt. Yuval Noah Harari
schreibt in seinem Buch Homo Deus, dass sich der Mensch gegenüber anderen Tieren
wie ein Gott aufführt: kein gnädiger oder gerechter Gott. Harari spekuliert,
dass der zukünftige, dank artifizieller Intelligenz und Biotechnologie
«verbesserte» Mensch, der neue «Homo Deus», mit den «niederen» Mitmenschen
gleich umgehen wird wie wir mit unseren Mit-Tieren. Der Homo Sapiens hat die
Vielfalt der grossen Tiere durch domestizierte Tiere verdrängt. Sich als Mensch,
anders als von Harari beschrieben, gleichberechtigt im Austausch mit allen
anderen Lebe-Wesen wie auch Dingen zu begreifen und danach zu handeln ist
schwierig. Die künstlerische Umkreisung, Annäherung, Beschreibung dieser
rätselhaften Beziehung, die gedankliche Auseinandersetzung auf Fährten, wie sie
Donna Haraway in ihrem Buch «Staying with the Trouble» (2016) oder Anna Tsing
Lowenhaupt in «The Art Of Living On A Damaged Planet» (2017) gelegt haben, sind
hilfreiche «Stepping-stones» auf diesem Weg.



×

Schule im Netz / Ausstellungszentrum
Genau hier auf: www.kumasch.ch

Programm

Die Abschlussausstellung des Master Kunst Luzern 2020 war an unterschiedlichen
Orten im Zentrum von Luzern geplant und findet nun hier statt, im Internet. Auf
Grund der aktuellen Lage mussten alle Student*innen kurzfristig neue Strategien
für die Umsetzung ihrer Projekte entwickeln, die auch ohne den vertrauten
öffentlichen Raum oder partizipierendes Publikum auskommen. Die Umsetzungen im
realen Raum sind bis auf wenige Ausnahmen durch digitale Formate ersetzt worden.
Anstelle einer Tour durch die Stadt Luzern lassen sich die verschiedenen
Projekte über diese Webseite erkunden. Künstlerische Praxis muss immer wieder
neu erfunden werden, das ist nicht erst seit Corona-Zeiten so!

Webseite Launch • Jetzt Live!
Do. 18. Juni 2020
18:00 - 20:00 Uhr


WIR FEIERN DEN LAUNCH DER AUSSTELLUNG IM INTERNET MIT EINER KURZEN EINFÜHRUNG,
EINER TOUR DURCH ALLE ARBEITEN UND EINEM DIGITALEN APÉRO.

Schule im Netz • Jetzt Live!
Fr. 19. - So. 21. Juni 2020
11:00 - 17:00 Uhr


IN EINEM DIGITALEN «OPEN CLASSROOM» WERDEN DIE VERSCHIEDENEN THEMEN UND
ANLIEGEN, WELCHE DIE PROJEKTE DER ABSCHLIESSENDEN STUDIERENDEN BEHANDELN
VORGESTELLT UND DISKUTIERT. NATUR- UND MENSCHENKUNDE, WAHRNEHMUNGSKUNDE UND
GESELLSCHAFTSKUNDE HEISSEN DIE DREI PROGRAMMATISCH VERSTANDENEN FACHBEREICHE, IN
DIE DER STUNDENPLAN AUFGEGLIEDERT IST.

DER ONLINE-UNTERRICHT FINDET LIVE JEWEILS VON 11:00 - 13:00 UHR UND VON 15:00 -
17:00 UHR STATT UND DANACH BLEIBEN DIE LEKTIONEN IM ARCHIV ABRUFBAR.





SCHULE IM NETZ

Die Schule im Netz, konzipiert als «offene Klassenzimmer», setzt sich mit drei
Themenschwerpunkten auseinander: zukünftige emanzipierte Rollenbilder, neue
Formen des Zusammenlebens in Gemeinschaften – auch ökologischer und ökonomischer
Natur – und schliesslich mit der Frage, was eine kritische gesellschaftsbezogene
Kunstpraxis eigentlich leisten soll für unsere Lebenswirklichkeit. Die
Studierenden stellen ihre Projekte öffentlich zur Diskussion.

Freitag 19. Juni 2020



NATURKUNDE / MENSCHENKUNDE:
NEUE ERKENNTNISSE ÜBER MENSCHEN
UND TIERE UND IHR ZUSAMMENLEBEN





Teil 1 • Jetzt Live!
11:00 - 13:00 Uhr


EINFÜHRUNGSRUNDE
SAMUEL HERZOG, NICOLAS FREY



Teil 2 • Jetzt Live!
15:00 - 17:00 Uhr


SARAH BÜCHEL, SARA STÄUBLE, JANA ZAUGG

Samstag 20. Juni 2020



WAHRNEHMUNGSKUNDE:
EXPERIMENTE MIT RAUM, FARBE,
KLANG UND ERINNERUNG





Teil 1 • Jetzt Live!
11:00 - 13:00 Uhr


KRISTAPS PRIEDE (ENG), LUCY MARTHALER, LENA LUCIE WEBER



Teil 2 • Jetzt Live!
15:00 - 17:00 Uhr


NOËMI HERMANN, MELANIE MENZI, MATHIAS HAUSER

Sonntag 21. Juni 2020



GESELLSCHAFTSKUNDE:
AUSEINANDERSETZUNG MIT PARTIZI-
PATIVEN LERN- UND ARBEITSFORMEN,
GEMEINSCHAFTS IDEALEN UND
GESELLSCHAFTSBILDERN


Teil 1 • Jetzt Live!
11:00 - 13:00 Uhr


MALIN WIDÉN, ROBERTA SABBATINI, CLAUDIA MORGANTE



Teil 2 • Jetzt Live!
15:00 - 17:00 Uhr


ELISABETH NOLD SCHWARZ, STEFANIE JANSSEN
SCHLUSSRUNDE


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ANLÄSSE DER STUDIERENDEN


DO. 18. JUNI
17:00 — 18:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Eröffnungsfeier


KRISTAPS PRIEDE




FR. 19. JUNI
12:00, 12:30, 17:30,
18:00, 18:30, 19:00 UHR


PETERSKAPELLE LUZERN
KAPELLPLATZ 1A
CH — 6004 LUZERN

The Sound Is Acting
Klanginstallation


MATHIAS HAUSER




FR. 19. JUNI
17:00 — 18:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Installation


KRISTAPS PRIEDE




FR. 20. JUNI
15:00 — 16:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Installation


KRISTAPS PRIEDE




SA. 20. – MO. 22. JUNI
17:30, 18:00,
18:30, 19:00 UHR


PETERSKAPELLE LUZERN
KAPELLPLATZ 1A
CH — 6004 LUZERN

The Sound Is Acting
Klanginstallation


MATHIAS HAUSER




MO. 22. - SO. 28 JUNI
12:00 - 12:45 UHR


AHOI SPACE
FURRENGASSE 11
CH — 6004 LUZERN

War ich schon einmal an einem Ort, der diese Farbe getragen hat?
Performance


LENA LUCIE WEBER




DI. 23. JUNI
12:00, 12:30, 17:30,
18:00, 18:30, 19:00 UHR


PETERSKAPELLE LUZERN
KAPELLPLATZ 1A
CH — 6004 LUZERN

The Sound Is Acting
Klanginstallation


MATHIAS HAUSER




MI. 24. JUNI
17:00 — 18:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Installation


KRISTAPS PRIEDE









Die Abschlussausstellung des Master Kunst Luzern 2020 war an unterschiedlichen
Orten im Zentrum von Luzern geplant und findet nun hier statt, im Internet. Auf
Grund der aktuellen Lage mussten alle Student*innen kurzfristig neue Strategien
für die Umsetzung ihrer Projekte entwickeln, die auch ohne den vertrauten
öffentlichen Raum oder partizipierendes Publikum auskommen. Die Umsetzungen im
realen Raum sind bis auf wenige Ausnahmen durch digitale Formate ersetzt worden.
Anstelle einer Tour durch die Stadt Luzern lassen sich die verschiedenen
Projekte über diese Webseite erkunden. Künstlerische Praxis muss immer wieder
neu erfunden werden, das ist nicht erst seit Corona-Zeiten so!

Webseite Launch • Jetzt Live!
Do. 18. Juni 2020
18:00 - 20:00 Uhr


WIR FEIERN DEN LAUNCH DER AUSSTELLUNG IM INTERNET MIT EINER KURZEN EINFÜHRUNG,
EINER TOUR DURCH ALLE ARBEITEN UND EINEM DIGITALEN APÉRO.

Schule im Netz • Jetzt Live!
Fr. 19. - So. 21. Juni 2020
11:00 - 17:00 Uhr


IN EINEM DIGITALEN «OPEN CLASSROOM» WERDEN DIE VERSCHIEDENEN THEMEN UND
ANLIEGEN, WELCHE DIE PROJEKTE DER ABSCHLIESSENDEN STUDIERENDEN BEHANDELN
VORGESTELLT UND DISKUTIERT. NATUR- UND MENSCHENKUNDE, WAHRNEHMUNGSKUNDE UND
GESELLSCHAFTSKUNDE HEISSEN DIE DREI PROGRAMMATISCH VERSTANDENEN FACHBEREICHE, IN
DIE DER STUNDENPLAN AUFGEGLIEDERT IST.

DER ONLINE-UNTERRICHT FINDET LIVE JEWEILS VON 11:00 - 13:00 UHR UND VON 15:00 -
17:00 UHR STATT UND DANACH BLEIBEN DIE LEKTIONEN IM ARCHIV ABRUFBAR.





SCHULE IM NETZ

Die Schule im Netz, konzipiert als «offene Klassenzimmer», setzt sich mit drei
Themenschwerpunkten auseinander: zukünftige emanzipierte Rollenbilder, neue
Formen des Zusammenlebens in Gemeinschaften – auch ökologischer und ökonomischer
Natur – und schliesslich mit der Frage, was eine kritische gesellschaftsbezogene
Kunstpraxis eigentlich leisten soll für unsere Lebenswirklichkeit. Die
Studierenden stellen ihre Projekte öffentlich zur Diskussion.

Freitag 19. Juni 2020



NATURKUNDE / MENSCHENKUNDE:
NEUE ERKENNTNISSE ÜBER MENSCHEN
UND TIERE UND IHR ZUSAMMENLEBEN





Teil 1 • Jetzt Live!
11:00 - 13:00 Uhr


EINFÜHRUNGSRUNDE
SAMUEL HERZOG, NICOLAS FREY



Teil 2 • Jetzt Live!
15:00 - 17:00 Uhr


SARAH BÜCHEL, SARA STÄUBLE, JANA ZAUGG

Samstag 20. Juni 2020



WAHRNEHMUNGSKUNDE:
EXPERIMENTE MIT RAUM, FARBE,
KLANG UND ERINNERUNG





Teil 1 • Jetzt Live!
11:00 - 13:00 Uhr


KRISTAPS PRIEDE (ENG), LUCY MARTHALER, LENA LUCIE WEBER



Teil 2 • Jetzt Live!
15:00 - 17:00 Uhr


NOËMI HERMANN, MELANIE MENZI, MATHIAS HAUSER

Sonntag 21. Juni 2020



GESELLSCHAFTSKUNDE:
AUSEINANDERSETZUNG MIT PARTIZI-
PATIVEN LERN- UND ARBEITSFORMEN,
GEMEINSCHAFTS IDEALEN UND
GESELLSCHAFTSBILDERN


Teil 1 • Jetzt Live!
11:00 - 13:00 Uhr


MALIN WIDÉN, ROBERTA SABBATINI, CLAUDIA MORGANTE



Teil 2 • Jetzt Live!
15:00 - 17:00 Uhr


ELISABETH NOLD SCHWARZ, STEFANIE JANSSEN
SCHLUSSRUNDE


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ANLÄSSE DER STUDIERENDEN


DO. 18. JUNI
17:00 — 18:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Eröffnungsfeier


KRISTAPS PRIEDE




FR. 19. JUNI
12:00, 12:30, 17:30,
18:00, 18:30, 19:00 UHR


PETERSKAPELLE LUZERN
KAPELLPLATZ 1A
CH — 6004 LUZERN

The Sound Is Acting
Klanginstallation


MATHIAS HAUSER




FR. 19. JUNI
17:00 — 18:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Installation


KRISTAPS PRIEDE




FR. 20. JUNI
15:00 — 16:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Installation


KRISTAPS PRIEDE




SA. 20. – MO. 22. JUNI
17:30, 18:00,
18:30, 19:00 UHR


PETERSKAPELLE LUZERN
KAPELLPLATZ 1A
CH — 6004 LUZERN

The Sound Is Acting
Klanginstallation


MATHIAS HAUSER




MO. 22. - SO. 28 JUNI
12:00 - 12:45 UHR


AHOI SPACE
FURRENGASSE 11
CH — 6004 LUZERN

War ich schon einmal an einem Ort, der diese Farbe getragen hat?
Performance


LENA LUCIE WEBER




DI. 23. JUNI
12:00, 12:30, 17:30,
18:00, 18:30, 19:00 UHR


PETERSKAPELLE LUZERN
KAPELLPLATZ 1A
CH — 6004 LUZERN

The Sound Is Acting
Klanginstallation


MATHIAS HAUSER




MI. 24. JUNI
17:00 — 18:00



BARABAS HOTEL LUZERN
LÖWENGRABEN 18
CH — 6004 LUZERN

Courtyard
Installation


KRISTAPS PRIEDE


Alles online wegen Corona!
Alles online wegen Corona!
Alles online wegen Corona!
Alles online wegen Corona!
Alles online wegen Corona!
Alles online wegen Corona!
Alles online wegen Corona!
Vernissage. Jetzt Live!
Vernissage. Jetzt Live!
Vernissage. Jetzt Live!
Vernissage. Jetzt Live!
Vernissage. Jetzt Live!
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Schule im Netz. Jetzt Live!
Schule im Netz. Jetzt Live!
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Schule im Netz. Jetzt Live!
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