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TRÄUME SIND ZUM JAGEN DA

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EIN JAHR SPÄTER…

2. Oktober 2018 traeumesindzumjagenda Hinterlasse einen Kommentar

Heute ist der 2. Oktober 2018. Heute vor einem Jahr haben wir uns auf den Weg
zum Flughafen nach München gemacht. Unsere Freunde Martin und Tanja haben uns
gefahren. Es war ein kühler aber sonniger Herbsttag. Meine Mama hat uns noch
etwas leckeres gekocht und wir saßen draußen vorm Haus in der Sonne. Ich weiß
noch ganz genau wie nervös ich war, es war so ein unwirkliches Gefühl, das man
kaum aushalten kann. Ich wollte nicht mehr nachdenken (ich wusste ja, alles ist
gut organisiert, der Rucksack ist gepackt), ich wollte mich nicht mehr
verabschieden (wir hatten so viele Abschiede die letzten Tage), ich wollte jetzt
einfach los. Einfach weg.

Schräg, dass dieser Tag jetzt ein ganzes Jahr her ist. Ich erinnere mich noch so
genau daran. In diesem einem Jahr ist so unglaublich viel passiert. Und trotzdem
vergeht ein Jahr so schnell.



Erster Sonnenaufgang back home.









Das Heimkommen war wie erwartet nicht so einfach. Nach einer so langen und so
intensiven Zeit weit weg von zu Hause, in ganz anderen Welten, wieder zurück ins
alte Leben zu finden war eine Herausforderung für uns. Die ersten Wochen waren
noch aufregend und mit ganz vielen Welcome-Home Partys und Wiedersehen erfüllt.
Aber so richtig wieder Ankommen hat Monate gedauert. Sich in der eigentlich
gewohnten, aber vergessenen Lebenswelt wieder zurecht zu finden geht eigentlich
relativ schnell, aber seinen Platz wieder zu finden hat lange gedauert. Einfach
zurück an den Punkt wo man gestartet ist, geht nicht mehr. Wir haben uns
verändert, unsere Bedürfnisse, Wünsche und Träume haben sich verändert. Ich war
lange in einer Art Zwischenwelt, nicht mehr unterwegs, nicht mehr in diesem
aufregenden Projekt, aber auch noch nicht Zuhause angekommen und noch nicht in
einem Neuen Projekt. Mir fehlten die Ziele, … die Träume.

Ich schwelge in Erinnerungen… diese drei Monate auf Reisen waren sehr prägend
für uns. Eine wundervolle, aufregende und spannende Zeit, in der wir uns selbst
ein Stückchen besser kennen lernen durften.

Ich habe während der Reise ein kleines Büchlein geschrieben. In dem ich meine
Gedanken festhielt und ein bisschen Tagebuch schrieb. Das habe ich gerade wieder
rausgekramt. Oft habe ich nicht rein gesehen, seit wir wieder Zuhause sind. Es
ist sogar schon etwas verstaubt. In dem Buch gibt es eine Seite die heißt „Ideen
für den Alltag“. Ich muss schmunzeln wenn ich das lese. Fast alle der Punkte
habe ich tatsächlich umgesetzt, aber irgendwie gar nicht so bewusst. Irgendwie
ist viel von ganz alleine passiert.

Mehr Yoga und Meditieren ist da ein Punkt. Das habe ich nicht umgesetzt. Wieso
auch immer, ich hab immer noch die Sehnsucht danach und denke mir, ach das
sollte ich jetzt wirklich wieder öfter tun. Und doch passiert es nicht..

Nicht mehr Rauchen in der Wohnung ist auch ein Punkt. Den haben wir umgesetzt
und es fühlt sich sehr gut an.

Mehr Tee trinken und geile Säfte selber pressen – nö, nix passiert.

Mehr basteln und Makramee knüpfen. Geknüpft hab ich zwar lang nicht mehr, aber
meine kreative Ader lass ich dennoch oft raus. Das macht mir Spaß und tut sooo
gut. Wir haben ja tatsächlich unsere ganze Wohnung total umgestellt und
umdekoriert als wir heim kamen. In der Wohnung toben wir uns immer wieder aus
mit unseren Kreativitätsschüben.

Mehr Lesen. Auf unserer Reise haben wir ja sehr viel gelesen. Im Alltag komm ich
da irgendwie nie dazu. Auch das finde ich so schade und denk mir das eh schon so
lange, lieber öfter den Fernseher aus zu lassen und stattdessen ein Buch zu
lesen. Trotzdem passiert es nie. Ich habe zwar viel für die Uni gelesen dieses
Jahr… aber ich liebe gute Romane und in einer Geschichte zu versinken. Der Punkt
bleibt wohl so wie das Yoga und Meditieren weiterhin auf der To-Do-Liste.

Viel Lernen. Auf die Uni konzentrieren war auch ein Punkt auf der Liste und den
habe ich wirklich voll durchgezogen dieses Jahr. Gleich nach unserer Rückkehr
habe ich mit der Vorbereitung für eine große Prüfung begonnen und dann zog sich
das durch bist jetzt. Zwei große Prüfungen auf meiner Fernuni bestanden und das
Semester auf der JKU abgeschlossen. Ich liebe mein Studium, auch wenn es in
Prüfungszeiten oft hart ist, es macht wirklich Spaß, ist interessant und super
abwechslungsreich. Schade, dass es nun bald vorbei ist.

Viel Spazieren gehen. Ha! Jap, das haben wir wohl so richtig gut umgesetzt. Wir
haben uns Ende Juni den Traum von einem kleinen vierbeinigen Wegbegleiter
erfüllt. Mika ist nun seit 3 Monaten bei uns und wir sind durch ihn ja täglich
viel draußen, gehen täglich spazieren, immer an der frischen Luft, bei Wind und
Wetter.





Mit Diana treffen und über Thema „eigener Hund“ sprechen, steht auch auf der
Liste. Diana ist eine Hundetrainerin die ich schon lange kenne und der ich sehr
vertraue. Sie hat uns bei unserem Projekt HUND von Tag 1 bis jetzt begleitet. Da
bekomme ich fast Gänsehaut wenn ich dran denke, wie das war als ich diesen Satz,
diese Idee, in das Büchlein schrieb. „Mal mit Diana quatschen“ …. und jetzt ist
dieser Traum wirklich wahr. Mika macht uns so unglaublich glücklich, jeden Tag.
So schön, dass wir uns gefunden haben, kleiner Mika!

 

Mehr selber machen. Säfte, Marmelade, etc. steht auch auf der Liste. Ja, da
haben wir auch einiges gemacht, von Unmengen an Bärlauchpesto im Frühling,
Erdbeere-Minze-Marmelade, Brombeer-Himbeere-Holler-Marmelade, selbst eingelegte
Rum Zwetschken, selbst gesammelte Steinpilze getrocknet, … usw. Dieses Jahr hat
uns ja alle reich beschenkt mit Früchten aller Art.





Es stehen noch einige Punkte auf der Liste, den Großteil haben wir wirklich
umgesetzt, dass was nicht umgesetzt wurde, ist offensichtlich nicht so wichtig
im Moment.

Ich spüre immer besser was ich brauche und was mir gut tut. Die richtige Balance
zwischen Abenteuer & Action und Ruhe & Zeit für mich. Meine Bedürfnisse wahr
nehmen, Grenzen setzen.

Da mein Bachelor bald abgeschlossen ist, ist die Zukunft gerade wieder etwas
unsicher. Die Frage wie geht es danach weiter, hat mich ja auch schon auf der
Reise sehr beschäftigt. Und auch in den letzten Wochen wieder sehr intensiv. So
ganz sicher bin ich mir immer noch nicht. Ich kann mir sehr viel vorstellen aber
bin mir sehr unsicher ob das alles machbar ist in dem Ausmaß wie ich das gern
hätte. Aber ich habe einen Plan. Plan B so zu sagen. Falls noch was anderes,
besseres kommt, bin ich offen, aber es gibt einen Plan für alle Fälle. Das gibt
mir Sicherheit und vielleicht ist Plan B sogar doch insgeheim Plan A. Darauf
Vertrauen, dass das Richtige schon kommen wird. Augen offen halten. Dann kommt
es. Ganz sicher.



Das Thema Reisen lässt uns immer noch nicht ganz los. Laurent und ich haben an
meinem Geburtstag im Mai einen spontanen Camping Trip nach Kroatien gemacht.
Dort haben wir uns in den kleinen Mika verliebt. Er ist ein kleiner Mischling
der in Kroatien im Feld gefunden wurde. Ein paar Wochen später ist Laurent mit
Freunden noch mal hingefahren und hat ihn ein zweites mal dort im Tierheim
besucht. Drei Monate später haben wir ihn zu uns geholt.













Ich hab Ende Mai einen Trip nach Lissabon gemacht mit meiner Schwester. Das
Reisen, das Unterwegs sein, Neues entdecken, erfüllt uns immer noch sehr. Auch
mit Hund möchten wir nächstes Jahr wieder ein paar Reisen machen.









Träume sind zum jagen da. Unseren Traum vom eigenen Hund leben wir gerade und es
zeigt uns wiedermal, dass alles möglich ist, man muss nur wollen und sich
trauen!













Wir sind gespannt wie es weiter geht, neue Träume sind schon im Kopf, viele
Ideen, das Leben ist wundervoll!


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TIME TO SAY GOODBYE

3. Januar 2018 traeumesindzumjagenda Ein Kommentar

Nun ist es soweit. Heute fliegen wir heim. Unser unglaubliches Abenteuer endet
nun. Aber es fühlt sich nicht nach einem Ende an, die Reise die innerlich
stattgefunden hat geht weiter.

 

Wir fühlen uns noch nervöser und kribbeliger als vorm Abflug. Heimfliegen nach
so einer langen Zeit, ist so ein schräges Gefühl. Wir treten nun die letzte
Reise an, das letzte mal ins Flugzeug einsteigen…

 

Diese Reise, die uns drei Monate durch 4 Länder führte, hat alle unsere Wünsche
und Träume erfüllt. Wir sind überwältigt.

Mir fehlen die Worte…

Danke Universum fürs „möglich machen“ dieser wunderbaren Zeit, mit allen Höhen
und Tiefen. Danke Mother Nature für diesen wundervollen Planeten.

 

Was bleibt sind ca. 5000 Fotos, noch viel mehr Bilder im Kopf, 2 Rucksäcke und 2
Taschen voll mit Erinnerungen, neue Erkenntnisse, ein Reiseblog mit vielen
niedergeschriebenen Erlebnissen und Gedanken und noch viel mehr im Kopf. Und ein
leeres Konto.
Wir werden unser ganzes Leben an dieses Abenteuer zurück denken. Es war jeden
Cent und jede Qual wert. Es hat uns Zwei noch mehr zueinander geführt… wir haben
nun drei Monate fast ausschließlich 24/7 gemeinsam verbracht. Ohne Stress und
Streit (abgesehen von ein paar Zickereien beim Moped fahren. haha). Harmonie
pur. Klingt kitschig, ist aber tatsächlich so. Was für ein Glück.





Mein Reisetattoo. Drei Monate. Drei Streifen.



Der erste Streifen war in Nepal, hier steht in Sanskrit auf Nepali: Jara &
Phaketa – Roots and Wings – Wurzeln und Flügeln. Meinen Eltern gewidmet, dass
sie mir diese Stärken mit auf meinen Weg gaben.

Der zweite Streifen ist aus Kambodscha. Hier steht auf Khmer: connected –
verbunden. Meinen Freunden, Seelenschwestern und Seelenbrüdern gewidmet. Für
unsere Verbundenheit.

Der dritte Streifen ist aus Indien. Die Lotusblüte ist die Nationalblume von
Indien. Sie wächst in schlammigen Gewässern und strahlt in vollkommener
Schönheit. Sie steht für einen klaren Geist und eine reine Seele. Sie steht für
mich und meine innere Reise.

Das bleibt für immer. Und noch so viel mehr.







Time to say goodbye. Wir freuen uns sooooo auf Zuhause und unsere
Lieblingsmenschen!!! Soo nervös. Bis bald…. in Echt.


AYURVEDA & DIE WUNDERVOLLEN BACKWATERS 

2. Januar 2018 traeumesindzumjagenda 2 Kommentare

Nach einer langen, langen Fahrt wachen wir morgens in Kovalam am Meer auf. Ich
bin total verkühlt, Kopfweh, Husten, Schnupfen, Halsweh… total verschleimt. Die
Klimaanlage und der Stress der letzten Woche macht sich bemerkbar. Also gehen
wir den Tag mal gemütlicher an. Julia und ich gönnen uns eine Ayurveda Massage
und bekommen unseren Ayurveda Typen bestimmt. Anhand der Pulsmessung (er fühlt
einfach nur mit der Hand unseren Puls) erklärt uns der Herr dort, welchen Typen
der Drei (Vata, Pitta, Kapha) am stärksten ausgeprägt ist und was das heißt. Bei
mir sagt er ich habe am stärksten den Vata Typ.

 

Der Vata Typ ist sensibel, künstlerisch und hat sensitive Fähigkeiten. Eine
schnelle Auffassungsgabe aber neigt zu „overthinking“ und Schlafproblemen. Vata
Typen sind schnell und körperlich und geistig immer aktiv. Vatas sind neugierig
und haben das Bedürfnis sich zu bewegen (tänzerisch, spielerisch und in der
Natur). Ideenreichtum, Bewegungsfähigkeit, Kreativität und starke Kommunikation
zählen zu den Stärken der Vatas. Die Freude an Neuem lässt Vatas ihr Leben mit
Veränderungen bereichern, sie sind besonders reiselustig und sie haben immer
mehrere Projekte gleichzeitig am laufen. Dies führt oft zu Überlastung, schützt
aber vor Langeweile und Routine. Vatas reagieren oft psychosomatisch auf Stress,
neigen zu overthinking und haben oft kalte Füße und Hände. Wichtig für Vatas
ist, mehr Routine in den Alltag bringen, Meditation, warmes Essen, vorallem
langsames Essen, in Ruhe, ohne Ablenkung. Massagen und Bäder, mehr Zeit für sich
selbst nehmen, nicht zuviel auf die Bedürfnisse der Anderen konzentrieren. Essen
sollte süß, salzig und sauer sein. Bitter und scharf sollte man vermeiden. DAS
Vata Gewürz ist der Ingwer.

Suuuuuuper interessant und obwohl man ja alle Typen in sich hat, seh ich mich
tatsächlich total im Vata Typ. Interessant vorallem, dass die Tipps die ich
bekommen habe, genau die Erkenntnisse sind, die mir auf der Reise so stark
bewusst geworden sind.













Wir schlendern durch die Gassen Kovalams und Julia und Laurent lassen sich von
den Wellen an den Strand spülen.

Am Abend müssen wir nochmal Quartier wechseln, alles ausgebucht hier. Am
nächsten Morgen gehts dann nach Varkala, ein mystischer Küstenort mit
beeindruckenden Klippen weiter nördlich. Ich bin mittlerweile so angeschlagen,
dass ich mit Kopfweh den Nachmittag im dunklen Zimmer verbringen muss. Die
andern Zwei erkunden Varkala.











Abends Essen wir im Soulfood Restaurant mit Open Air Kino. Wir sehen eine Doku
über einen britischen Surfer, der um die Welt reist und die Surfcommunity
dokumentiert. Er war selbst anwesend und hat uns einiges zu seinen Reisen
erklärt. Super spannend, aber mein Kopfweh lässt leider nicht nach…

Am nächsten Tag ist der letzte Tag des Jahres 2017, es geht früh morgens zu der
Fähre nach Kollam. Wir fahren in 8 Stunden von Kollam über die unzähligen
Backwaters (Flüsse und Seen) rauf nach Allepey. Die Fahrt ist sooooo
beeindruckend! Sooo tolle Farben, die Natur explodiert förmlich, ganz viele
verschiedene Vogelarten und das Leben der Menschen am Wasser ist sooo spannend.
Die Menschen am Ufer und in den vorbeigleitenden Booten winken uns zu und rufen
„Happyyy new yeeeeaaar“.

Außerdem tut uns diese Ruhe am Boot sooo gut, wir dösen in der Sonne ein. Julia
ist mittlerweile auch verschnupft und angeschlagen. Wir genießen die Fahrt
total!! Für Laurent und mich sehr wohltuend um runterzukommen, zu reflektieren
und uns seelisch auf das Heimkommen vorzubereiten.



















































Abends machen wir uns auf die Suche nach einem netten Restaurant, was garnicht
so leicht ist, da in den meisten Silvester Galadinner um 5000-7000 Rupee (über
50 Euro) pro Person stattfinden. Nach längerer Suche finden wir doch noch was
nettes, erschwingliches am Strand. Dafür gönnen wir uns die billigste Flasche
Wein auf der Karte Karte um 25 Euro und führen unsere neuen indischen Kleider
aus.







Mitternacht stehen wir am Strand mit gefühlt 1000 schreienden und singenden
Indern, lassen rote Herzluftballons steigen und bewundern das kleine Feuerwerk.















Ganz komisches Gefühl, so weit weg (und vorallem 4.5 Stunden früher) als unsere
Liebsten, ins neue Jahr zu starten. Aber wir haben fest an euch gedacht!!!

 

Am Neujahrstag machen wir eine entspannte Bootsfahrt mit einem kleinen Boot
durch die Backwaters von Allepey. Ich könnte stundenlang auf dem Wasser durch
diese wundervolle Landschaft schippern.





























95% der Touristen die hier herkommen, machen einen Hausbooturlaub. Die Hausboote
sehen wundervoll aus!!! Wir lesen, dass durch diesen starken Zuwachs des
Toursmus in den letzten 20 Jahren 150 Vogelarten ausgestorben sind und das
Wasser verdreckt wird. Hoffentlich bleibt/erholt sich dieses Paradies… es wäre
sooooo schade drum!!!


WAS ICH GELERNT HABE

1. Januar 2018 traeumesindzumjagenda Hinterlasse einen Kommentar

Auch ich reflektiere ein bisschen über meine Erkenntnisse und unsere Erlebnisse
und möchte ein paar Gedanken festhalten. 

 * ich habe gelernt, dass ich nie auf einer kleinen Insel leben könnte. So wie
   Koh Samet in Thailand oder Koh Rong in Kambodscha. Mir ist das zu eng, zu
   beschränkt, zu wenig Platz irgendwie. Lustigerweise waren die Auswanderer die
   wir auf diesen Inseln kennengelernt haben, auch alle von kleinen britischen
   Inseln. Also es scheint, als würde es Inselbewohner die auf kleinen Inseln
   aufwachsen – auch wieder auf solche Miniinseln ziehen.  
 * rasieren, schminken, Nagellack, usw. ist für mich nicht notwendig um
   glücklich zu sein und mich wohlzufühlen. Das klingt vielleicht komisch, aber
   das ist tatsächlich eine große Erkenntnis für mich, da ich doch immer auf
   mein Äußeres achte und es einfach gewohnt bin. Ich muss aber auch dazu sagen,
   das Gefühl nach einer längeren Pause mich wieder zu schminken, meine Haare zu
   waschen und zu entfilzen und gut duftend mich hübsch zu machen, ist dann
   doppelt so schön! 
 * eine große und wichtige Erkenntnis für mich ist, dass ich unbedingt mehr auf
   meine innere Stimme hören muss. Meinem Gefühl zu vertrauen und nicht zu hart
   zu mir selber zu sein. Ich hab öfter mit Entscheidungen gehadert, weil ich
   mir ja vor Monaten diesen Plan ausgedacht habe, und den dann zu ändern, war
   für mich oft nicht so leicht. Aber ich darf das. Ich darf etwas uncool
   finden, ich darf mich nicht wohl fühlen und ich darf auf mein Gefühl
   vertrauen. Ohne, dass ich mich dafür selbst verurteile oder jemand anderes
   das tut. Und wenn mich jemand dafür verurteilt oder das nicht versteht, dann
   muss es mir am A**** vorbei gehen. 
 * Silvercream hilft gegen alles! Die Salbe, die ich in Nepal für meine
   Verbrennung bekommen hab, haben wir auf alle möglichen Wehwehchen geschmiert
   und sie hat jedesmal Wunder bewirkt. 
 * Tourismus macht schöne Plätze kaputt. Egal ob der Phewa Lake in Nepal, die
   Korallen in Kambodscha oder Arambol in Goa. Wir waren oft an Plätzen, an
   denen man merkt wie der Tourismus zerstören kann. Das tat weh. Und lässt mich
   auch meinen Beruf (Reisebüro Travel Agent) überdenken. Auch der Zyklon… diese
   Naturkatastrophen kommen ja von uns Menschen. Das viele Flugzeug fliegen…
   auch wenn natürlich alles Vor- und Nachteile hat… bringt es mich zum
   Nachdenken. 
 * 3 Monate aus einem Rucksack zu leben, hat mir gezeigt wie wenig ich
   tatsächlich brauche. Ich hab sogar ein Kleid mit, dass ich nur einmal
   anhatte. Komplette Platzverschwendung. Im Endeffekt komme ich mit 2 kurzen
   Hosen und einer langen und vielleicht 3 Shirts aus. Weniger ist mehr! Ich hab
   mich auch von einigen Dingen getrennt während unserer Reise, zum Beispiel von
   meinem Tablet, das ich zum Blogschreiben mit hatte, aber einfach zu langsam
   dafür war. Seit dem dritten Eintrag, schreib ich die Blogs nun am Handy. Und
   Ben auf Koh Rong hat sich über das Tablet gefreut und findet dafür
   Verwendung.  Und für uns sprang eine Runde gratis Cocktails raus! Ein guter
   Tausch. 
 * ich brauche viel Zeit für mich. Leute die mich kennen, finden diese Aussage
   wahrscheinlich komisch. Weil ich immer gerne unter Leuten bin, ungern bzw.
   selten alleine und immer irgendwie die Action suche. Aber ich brauche auch
   die Ruhe und  Zeit für mich. Die Tage an denen wir viel Zeit für uns selbst
   hatten, Zeit zum Nachdenken und für Inspiration, Zeit zum Lesen und einfach
   nur dasitzen, tat mir immer soooo gut!! Gerade auf so einem Abenteuerurlaub,
   wo immer so viel passiert und immer viel los ist, tun diese Breaks wahnsinnig
   gut.  
 * ich schätze unsere Heimat nun auch um einiges mehr als davor. Auch wenn wir
   natürlich wissen, dass wir nun in eine türkis-blaue Regierung heimkommen
   werden. Die Rechten nun ganz offiziell ihre Spielchen spielen und uns
   ziemlich viel Sch*** einbrocken… ich freue mich trotzdem auf unser reiches
   Österreich, wo Trinkwasser aus der Leitung kommt und ich das Klopapier beim
   Klo runterspülen kann. Ganz einfache Dinge, die wir seit 3 Monaten nicht
   haben. Müllabfuhr, kompetente Ärzte und gute medizinische Versorgung. Keine
   täglichen Stromausfälle mehr.. wir haben uns eigentlich schon total dran
   gewöhnt, dass einfach ständig der Stron weg ist. Im Normalfall auch garnicht
   so schlimm, nur einmal wars richtig blöd, als ich gerade am Bankomat Geld
   abheben war und in genau dem Moment wo das Geld rauskommen sollte, der Strom
   weg war. 
 * ich freue mich wahnsinnig auf die frische Luft!!! So richtig, gute, frische
   Luft hatten wir nur im Himalaya Gebirge. Ansonsten immer feucht, heiß,
   staubig, stickig, verschmutzt, Smog, stinking. Was wir für Dreck in unseren
   Nasen haben und immer verstopft…. da freuen wir uns wirklich auf die klare,
   gute, Österreichische Luft  
 * Englisch lernt man in Asien nicht. Auch wenn wir nun seit 3 Monaten täglich
   Englisch sprechen, wirklich verbessert hab ich mich nicht. Wenn man immer mit
   Menschen spricht die selbst schlecht Englisch sprechen, bzw. starke Akzente
   haben, würd ich sogar sagen, dass sich mein Englisch von der Aussprache
   teilweise verschlechtert hat, weil man sich hier anpasst. Klar, ich bin voll
   in Übung, hab keine Scheu mehr, und bin selbstbewusster in meinem Englisch
   aber Vokabeln und Aussprache sind leider nicht wirklich verbessert. 
 * Ich hab gelernt, wie wichtig für mich gutes Essen ist. Wir haben so oft,
   keine Möglichkeit gehabt etwas frisches, leckeres zu Essen zu bekommen. Das
   hat mich oft ziemlich belastet. Wenn man sich vorm Essen ekelt, keine andere
   Wahl hat, …. Und umso besser gings mir wenn wir wirklich richtig geiles
   gesundes frisches Essen hatten. Auch wie wichtig Schlaf ist. Wir hatten sooo
   viele schlaflose Nächte und die Tage danach waren immer doppelt so fordernd.
   Grundbedürfnisse einfach. 
 * Die Kraft von Meer, Sturm, Gewitter und Natur so hautnahe spüren. Die
   tosenden Gewitter die die Erde beben ließen, die schreckliche Speedboatfahrt
   von Koh Rong ans Festland, die Ungewissheit und Angst vorm Zyklon in
   Südindien… teilweise ganz Nahe an gefährlichen Tieren sein (Tiger, Panther,
   Leopard, die Affenangriffe, die aggressive Büffelherde in Nepal, die
   kampflustigen Stiere in den Straßen Indiens) 
 * die Erkenntnis, nun ein halbes Jahr Auszeit von meinem normalen Leben
   genommen zu haben. Seit Juni bin ich nicht mehr in Linz und auf der Uni. Drei
   Monate verbrachte ich in Wildenhag. Auf den Bergen und an den Seen und ganz
   viel am Arbeiten. Und nun 3 Monate am Reisen durch Asien. Die Pause tut gut.
   Die Abwechslung ist aufregend und spannend, aber ich freu mich auch schon
   wieder auf meine Wohnung in Linz, auf die Uni, aufs Lernen und auf ein
   bisschen Ruhe und Routine. 




INTERVIEW MIT LAURENT 

1. Januar 2018 traeumesindzumjagenda Hinterlasse einen Kommentar

Heute ist der 31. Dezember, Silvester. Wir sitzen in der Fähre von Kollam nach
Allepey, die Fahrt soll 8 Stunden dauern. Genug Zeit um unser Jahr 2017 und
unsere Reise, die ja nun wirklich bald zu Ende geht, zu reflektieren. Ich mache
ein kleines Interview mit Laurent, um auch seine Sicht festzuhalten. 

Was war dein Highlight in unserer Zeit in Nepal? 

Auf jeden Fall das Trekking. Die wundervolle Landschaft, der Blick vom Poonhill,
dieses Gefühl, so etwas aus eigener Kraft zu schaffen, war ein beeindruckendes
Erlebnis. 

Was war dein Highlight in unserer Zeit in Nordindien? 

Der Sonnenaufgang beim Ganges. Die Verbrennungsghats, als wir da neben den 50°
heißen Feuern standen, diese schräge Energie, bleibt mir definitiv in
Erinnerung. 

Was war dein Highlight in unserer Zeit in Thailand? 

Aufjedenfall Bangkok, diese verrückte Riesenmetropole fand ich total spannend.
Auf der Insel Koh Samet waren es die einsamen, paradiesischen Sandstrände, das
erste mal für mich auf so einem weißen Strand mit türkisem Wasser zu sein, und
die super süßen Strandhunde mit denen wir stundenlang spielten. 

Was war dein Highlight in unserer Zeit in Kambodscha? 

Angkor Wat! Die uralten Tempelruinen, die Natur die sich ihren Platz zurück holt
fand ich mega schön. Die üppige Tierwelt, die riesigen Geckos und die
interessanten Insekten. Zum Beispiel die Zikaden die sich anhören wie
Waschmaschinen oder ein großes Insekt, dass die Isi entdeckte das aussieht wie
ein Blatt.  Koh Rong war auch ein Highlight für mich, das Plankton Schwimmen in
der Nacht und die Affenangriffe bleiben mir hier am stärksten in Erinnerung. Ich
war ganz alleine auf unserem Balkon, auf einmal springt ein Affe aufs Geländer,
fixiert mich mit einem aggressiven Blick und kommt auf mich zu. Er schaut auf
unseren Tisch, was er von dem Zeugs gebrauchen könnte. Ich spring auf und
schnapp mir mein Handy und die Musikbox und überlege wie ich ihn jetzt am besten
verscheuche. Ich mach mich groß und versuch ihn mit Lauten zu verscheuchen. Da
macht er sich auch groß, kommt noch näher und faucht zähnefletschend. Ich seh
mich um nach einem Besen, da springt er auf den nächsten Baum und ist davon.
Herzklopfen. Weiche Knie. Puh. Nix passiert. 

Was war dein Highlight in Mumbai? 

Die riesigen Raintrees und die ganzen Greifvögel in der Luft – mitten in der
Stadt. 

Was war dein Highlight in unserer Zeit in Goa? 

Agonda mit den ganzen Tieren am Strand. Die Kälbchen die miteinander spielen,
die Delfine zu beobachten wenn sie aus dem Wasser springen, die Hunde beim
Revier verteidigen, die weiße, alte Stute die jeden Tag um die gleiche Uhrzeit
am Strand entlang spaziert. Das war ein absoluter Wohlfühlplatz für mich. Der
Hippiemarkt in Anjuna, im warmen Regen durch die Stände schlendern, war auch
super cool. Und unser Abenteuer mit den Mopeds, ganz alleine im Nationalpark,
war auch wahnsinnig aufregend und spannend. Eigentlich war die gesamte Zeit in
Goa super schön. 

Was war dein Highlight in unserer Zeit in Kerala/Tamil Nadu (die ja noch nicht
ganz um ist) bis jetzt? 

Die wunderschöne Berglandschaft in Thekkady. Die Teefelder haben etwas ganz
mystisches. Die uralten Pflanzen und der Nebel der sich dort morgens fängt.
Wunderschön! Cochin ist auch ein gemütliches Nest. Varkala fand ich cool, der
Blick von der Klippe aufs Meer, die vorbeiziehenden Adler und die ruhige
Atmosphäre dort. 

Was waren deine kulinarischen Highlights auf der Reise? 

Ich hab mich durch die asiatischen Burger gekostet. Wenns auf der Karte welche
gab, hab ich einen bestellt. Immer. Von veganen Burger bis doppelt und dreifach
Speck war alles dabei. Der Wildschweinburger in Nepal war sehr interessant. Die
Momos in Nepal waren auch immer super lecker. Der Skorpion in Bangkok grauslig,
anfangs knusprig und salzig, der Nachgeschmack war aber wie beim Zahnarzt.
Lieblingsgetränk (nach Bier) war definitiv Lemonana (frischer Minz-Limonen
Shake) und Mojito!! Die veganen, rohen Kuchen in Goa waren auch der Wahnsinn! 

Was war das Abartigste was du auf der Reise erlebt hast? 

In Tamil Nadu (Indien), als wir Tattowierer am Strassenrand im Dreck gesehen
haben, die dort mit selbstgebastelten Maschinen tattowierten. Rundherum viele
verkrüppelte Bettler und starker Urin-Gestank. 



Der Tiermarkt in Bangkok, wo die armen Tiere unter katastrophalen Bedingungen
angeboten werden. Eichhörnchen die kurz vorm sterben sind an der Leine…. diese
Bilder ließen mein Herz bluten. 

Welche Begegnungen bleiben dir besonders in Erinnerung? 

Bilbo auf der thailändischen Insel. Die Nepali Mummy und die gesamte Familie in
Pokhara! Der kleine Shravan von der Schule in Bodhgaya. Hit, unser Trekking
Guide bleibt ganz fest im Herzen. Alle unsere Tattowierer, das waren immer ganz
besondere Begegnungen, aber ganz besonders die zwei Brüder aus Calangute (Goa).
Der Baba und seine Crew unterm Banyantree in Arambol (Goa). Ben, unser
israelische Freund auf Koh Rong in Kambodscha, mit dem ich viel Schach spielte.
Atul der uns den Hinduismus nahe gebracht hat in Varanasi. Peter, der Holländer
den wir im Yoga Retreat kennen gelernt und dann am Trek wieder getroffen haben.
Der süße Tuktuk Fahrer in Cochin, mit dem wir soviel scherzten. Sam in Arambol,
bei dem wir immer unsere Nachmittage im Schatten verbrachten, gemeinsam rauchten
und gwatschten.  Wir haben soo viele tolle Menschen kennengelernt, so
interessante Gespräche geführt, und so viel gemeinsam gelacht. Ihr bleibt alle
in meinem Herzen. 

Hattest du mal Heimweh?

Nein. Dafür waren wir immer zu sehr im Abenteuer und es war immer so spannend,
da blieb garkein Raum für Heimweh. 

Wo würdest du gerne nochmal hin? 

Definitiv Nepal. Und vielleicht nochmal nach Goa, aber sonst hab ich von Indien
genug gesehen. Hit sagte zu uns über Indien „once is enough, but once is
important“ … das kann ich nun bestätigen. 

Welche Erkenntnisse hattest du auf der Reise? 

Ich möchte mich gesünder und bewusster Ernähren. 

Ich sehne mich wahnsinnig nach einem Hund. Ich möchte unbedingt einen Welpen
adoptieren. 

Weniger Plastikmüll produzieren, ist aufjedenfall nach 3 Monaten in Ländern in
denen Plastikmüll überall herumliegt eine starke Erkenntnis. 

Ich mag einfach keine Großstädte. Mich faszinieren die Natur, die Tiere, die
Landschaften, Flora & Fauna viel mehr. 

Auf was freust du dich am meisten wenn du an unsere baldige Rückkehr nach
Österreich denkst? 

Meine ganzen Freunde. Trinkwasser aus der Leitung. Deutsches Fernsehen (haha).
Schwarzbrot, Jausnen, Salate, selber Kochen, mehr Auswahl beim Essen. RUHE…
einfach mal nix tun und keinen Input von Außen. Frische Luft, mal durchatmen
können. 

Was hat dich am meisten genervt auf der Reise? 

Unsere Flüge: das stundenlange Warten, immer eisige Klimaanlagen, immer eng,
nervige, rücksichtslose Menschen um uns, keine Rauchen können (!!), oft
stressig, viele Formulare ausfüllen. 

Besonders genervt hat mich die teilweise so extrem rücksichtslose, egoistische,
penetrante Art der Inder. 

Würdest du so eine Reise nocheinmal machen? 

Ja, aufjedenfall. Und am liebsten mit dir Linn. Da wissen wir ja jetzt, dass das
bestens funktioniert. 

Glaubst du, du hast dich verändert in den letzten 3 Monaten? 

Äußerlich bestimmt ein bisschen, Bart und Haare sind länger, Nasenpiercing und
Tattoo. Brauner natürlich, obwohl die Bräune gerade wieder etwas nachlässt.
Innerlich aufjedenfall selbstbewusster und offener. 




TEE & TEMPEL – DAS BUNTE INDIEN

29. Dezember 2017 traeumesindzumjagenda Hinterlasse einen Kommentar

Nach unserem Trekkingabenteuer geht es früh morgens zu den Teeplantagen in
Thekkady.

Julias Traum, einen Tiger zu streicheln, konnten wir ihr „leider“ nicht erfüllen
in den Bergen, aber die Tigerspuren im Schlamm und die Kratzspuren in den Bäumen
waren super beeindruckend, so nahe an einer so großen Raubkatze zu sein, ist ein
wahnsinnig spannendes Gefühl. 

In Thekkady sehen wir gaaaanz viele Teepflanzen, super schöne Grüntöne und
dazwischen Kokos- und Bananenpalmen, Pfeffer, Bettelnuss und viele andere
Gewürze. Super schöne Kulisse! Wir besuchen eine Tea Factory und bekommen eine
Führung durch die Plantage und die Fabrik. 





















Wir erfahren super spannende Infos zur Teeproduduktion. Zum Beispiel, dass die
Briten den Tee nach Indien brachten (aus China), der weiße Tee nur aus den
frischen, ganz jungen Blättersprossen gemacht wird und nur in China produziert
wird. Deshalb ist der weiße Tee auch so viel teurer. Generell werden nur die
frischen, hellen Blätter für die Teeproduktion verwendet. Die Pflanzen können
bis zu 100 Jahre alt werden, in China gibt es sogar 1000 Jahre alte Teepflanzen.
Geerntet wird das ganze Jahr über, im Mai-April ist die ertragreicheste Zeit
hier in Kerala. Zum Teetrocknen verwenden sie Holzfeuer, dass kommt sehr teuer
aber Strom wäre noch teurer bzw zu unzuverlässig mit den ganzen Stromausfällen
hier in Indien. Besonders spannend war auch das Tee zubereiten, zuerst kochen
sie das Wasser, dann kommt der pulverisierte oder granulierte Schwarztee in den
Topf, maximal 6 Minuten ziehen lassen, dann absieben und mit heißer Milch
vermischen, erst ganz zum Schluss kommen die Gewürze dazu. Dann gießen sie eine
Portion in eine Tasse und dann von einer Tasse in eine andere hin und her um
Tee, Milch und Gewürze zu vermischen, die Milch zu „schäumen“ und den Tee etwas
abzukühlen. 

Wir sind dort wieder ein ziemliches Magnet für die indischen Touristen und
werden um einige Selfies und Fotos gebeten. 




Danach gehts weiter in den benachbarten Bundesstaat Tamil Nadu. Unser Ziel ist
Madurai, eine typische, riesige, dreckige, quirrlige, chaotische und bunte
Stadt. Indien, so wie man es sich vorstellt. Hier gibt es einen großen
Tempelkomplex, der 3. größte Tempel in ganz Indien ist hier zu finden. Nach
einer langen, anstrengenden Fahrt, erreichen wir das chaotische Madurai. Wir
essen in einem ganz einfachen, super billigen „Restaurant“ auf Bananenblättern
und werden vom Kellner beim Essen direkt neben dem Tisch beobachtet. Weiße Gäste
haben sie wohl nicht oft. Generell sehen wir in Madurai kaum Weiße. Uns wird
auch noch erklärt, dass die Preise auf der Karte „old prices“ sind, wir also das
doppelte zahlen. Haha. Im Endeffekt zahlen wir 2 Euro pro Gericht. 












Wir schlendern durch das quirrlige Tempelviertel und entdecken super bunte
Stoffgeschäfte. Julia und ich fühlen uns wie im siebten Himmel. Soooo schöne
Farben, Muster und Materialien. Und diese Auswahl! Wahnsinnig schön! 













Wir lassen uns indische Kleidung schneidern. Laurent ein Hemd und ich das
Oberteil vom Panjabi. Julia auch wieder ein paar Panjabis (ein Dreiteiler aus
Hose, langem Oberteil und Schal). Um 15 Euro einen auf mich geschneiderten
Seiden-Baumwolle Panjabi mit goldener Borte – da kann man nicht nein sagen


Abends bekommen wir noch die Zeremonie vorm Tempel mit. Hier wird Meenakshi
(Frau von Shiva) bettfertig gemacht, die Statue wird aufwendig gewaschen,
gekämmt, die Nase geputzt, zwischen durch wird ihr immer mal wieder der Spiegel
vorgehalten… super lustig zum ansehen. Danach wird sie mit viel Tamtam und
begleitet von einer geschmückten Kuh und einem Elefanten in den Tempel gebracht.
Julia ist ganz gerührt von dem Hinduismus, den Tempeln, den Ritualen und
Zeremonien… Laurent und ich, haben schon so viele Tempel gesehen, wir haben
mittlerweile schon eine Überdosis Hinduismus abbekommen… für uns ist es mehr zum
schmunzeln. 





Am nächsten Tag besichtigen wir den Königspalast. Beeindruckende Skulpturen und
ein imposantes Gebäude. Für die indischen Besucher, waren wir jedoch viel
interessanter, als der Palast. Wir machen um die 35 Selfies mit ihnen. Super
süße Kindergruppen, Familien, Männer die mich bitten ihre Frauen in den Arm zu
nehmen und uns zu fotografieren. Anfangs wahnsinnig entzückend, nach dem 20 Foto
aber super nervig. Naja, nein sagen kann man ja auch nicht, wenn sie so
wunderlich sind mit uns. 















Danach besichtigen wir die Tempel von Innen. Dresscode ist Schultern bedeckt und
lange Hose. Laurents Hose wird nicht geduldet, er kommt nicht durch die
Kontrolle. Aber Hilfe naht, ein Inder borgt ihm für 30 Rupie ( ca. 40 Cent)
einen Lunghi (ein Tuch, dass hier die Männer als Rock tragen). So darf er nun
rein. Er ist ziemlich sauer, Julia und ich lachen uns ins Fäustchen. 


 Sooo schön bunt die Tempel!!! Beeindruckend die alten Bauwerke und die ganzen
Farben! 












Von Innen dürfen wir leider keine Fotos machen. Sehr mystische Stimmung und
wieder viel lautes Tamtam. Es ist so schön zu sehen, wie Julia von dem Geschehen
berührt ist. Sie könnte stundenlang in den Tempeln verweilen. Laurent und mir
ist das wiedermal zu krass. So laut, so viele Menschen. Der Hinduismus ist uns
einfach zu übertrieben,… wir setzten uns vor den Tempel, genießen die Stille und
beobachten 100te von Streifenhörnchen die zwischen den Götterfiguren herum
klettern. Madurai hat mich beeindruckt mit seinen Farben und den suuuuper lieben
Menschen. Auch wenns anfangs nicht auf unserem Plan stand, wars nochmal ein
richtiges eintauchen in das chaotische Indien. 

Am nächsten Tag gehts wieder früh morgens weiter nach Kanyakumari, immer noch
Tamil Nadu – die Südspitze Indiens. Dort wurde Ghandis Asche im Meer vertreut.
Hier fließen 3 Meere zusammen. 














Wir werden wieder viel beobachtet, heimlich fotografiert und die mutigen bitten
wieder um Selfies. 

Der Sonnenuntergang bei den Felsen ist wunderschön. Das Meerwasser donnert gegen
die Felsen und spritzt, sprudelt und schäumt. Wir sitzen auf den Felsen und
beobachten die riesigen Wellen und den glühenden Feuerball. 
























In Kanyakumari bekommen wir keine Unterkunft mehr… Weihnachten ist einfach eine
schwierige Reisezeit, doppelt so teuer, viel ausgebucht, keine Driver verfügbar,
… deshalb gehts nach dem Sonnenuntergang noch 85 km weiter nach Kovalam. Es ist
die Hölle los auf den Straßen und wir kommen nur im Schneckentempo voran. 4
Stunden für 85 km. Thats India. Wir kommen an gefühlt 100 Kirchen vorbei mit
lauten Gottesdiensten über Lautsprecher und super kitschiger
Weihnachtsbeleuchtung. Alles glitzert, leuchtet und blinkt. Sooo schräg. So
stellt man sich Indien nicht vor, aber dieses Land überrascht uns immer wieder. 



SAREES, NATIONALPARK UND CHRISTMAS IN KERALA

26. Dezember 2017 traeumesindzumjagenda Hinterlasse einen Kommentar

Die Anreise von Goa nach Kerala war wiedereinmal lange und schlaflos, nach 14
Stunden kommen wir gut, aber ziemlich kaputt in Cochin an. Cochin ist wieder ein
ganz anderes Indien, als das was wir bis jetzt kennen. Für indische Verhältnisse
sehr sauber, leise und fast geordnet. Kerala ist einer der reichsten und
bestgebildesten Bundesstaaten in Indien. Wunderschöne, gepflegte, moderne Häuser
im portugiesischen Stil. Kaum Kühe auf den Straßen. Die Menschen sind hier
offensichtlich sehr viel wohlhabender als im Rest von Indien. Die Hafenstadt
Cochin ist weltmarktführender Exporteur von Gewürzen. Es fühlt sich fast ein
bisschen nach Europa an, Indien für Anfänger könnte man sagen. Nur Alkohol sucht
man hier vergeblich (gibts nur in ganz seltenen Goverment Shops) und rauchen in
der Öffentlichkeit ist verboten.







 

Am nächsten Tag kommt Laurents Mama Julia an! Glasige Augen und laanges drücken!
Viel Zeit zum ausruhen vom Flug lassen wir ihr nicht, ihr Wunsch ist es in der
kurzen gemeinsamen Zeit so viel wie möglich zu sehen und zu erleben. Also rein
in ein Tuktuk und Sightseeing Tour. Unser Tuktuk Fahrer ist soooo ein niedlicher
Typ! Er zeigt uns die tollsten Plätze und wir lachen so viel mit ihm! Wir dürfen
in seinem Tuktuk rauchen (is ja „private property“) haha. Ein tolles Erlebnis
war die Wäscherei, hier wird per Hand gewaschen und die Wäsche in der Sonne auf
Kokosseilen zum Trocknen aufgehängt. Gebügelt wird mit elektrischen und
kohlebeheizten Bügeleisen. 



















Auch Tempel sehen wir einige, leider nur von außen, weil wir als nicht-Hindu
nicht rein dürfen. 











Julia möchte unbedingt Saree shoppen, unser lieber Tuktuk Fahrer bringt uns zu
einem Geheimtipp. Wir sitzen stundenlang da und bewundern die wundervollen
Stoffe und Julia gibt eine große Bestellung auf an Sarees und Panjabis, die für
sie geschneidert werden. 



















Glücklich gehts weiter zum Gewürzmarkt, ein uraltes Gebäude „Ginger Palace“ in
dessen Hof der Ingwer und andere Gewürze getrocknet wurden. 















Wir besuchen auch zwei Kirchen, eine davon ist die älteste Kirche in Indien. 
Wir bekommen bisschen was vom Weihnachtsgottesdienst mit und fühlen uns sogar
ein bisschen an Zuhause erinnert.  





Ein Highlight für uns war zum Sonnenuntergang die chinesischen Fischernetze zu
bestaunen. Und die Cochiner beim frischen Fisch ersteigern zu beobachten.
Beeindruckend wie hier gefeilscht wird und was für riesige Fische angepriesen
werden. 





















Am nächsten Tag (24. Dezember) gings dann früh los in die Berge nach Thekkady.
Eine 8 stündige Fahrt durch eine beeindruckende Bergkulisse und wunderschöne
Teefelder. Traumhaft!!! 











Am Weg kommen wir bei ganz vielen Rubber trees vorbei und schauen uns die
Produktion von Kautschuk (Gummi) an. 











Und kosten am Weg einen Saft aus in Salz eingelegten Limetten. Viel Zucker, viel
Salz… gewöhnungsbedürftig. 







Abends werden wir super rührend in unserem Guesthouse in Thekkady in den Bergen
begrüßt! Unser Christmas Dinner sind sauscharfe Dosa. Ein salziger Fladen mit
indischer Masala Füllung. 





Danach gibts Bescherung. Julia hat Geschenke vom österreichischen Christkind
mitgebracht. Meine Eltern haben uns selbstgemachte Kekse, Frankfurter Würstel
für’n Laurent und Rotwein geschickt und Laurents Tante Ko einen
selbstgebastelten Christbaum. Wir sind soooo überrascht und gerührt. Beim Lesen
der Weihnachtskarte kullern die Tränen. Soo soo lieb!!! Wir sitzen am Balkon,
trinken Rotwein, essen Kekse, hören Weihnachtsmusik und singen „Oh Tannenbaum“.
Ich fühl mich sooo gesegnet, übers WiFi flattern die ganzen Weihnachtswünsche zu
uns. Sooo schön, hätte mir nicht gedacht, dass ich tatsächlich Weihnachtsgefühle
haben werde. Außerdem ist es hier in den Bergen sogar ziemlich kalt, 18° abends
– seit Nepal das erste mal wieder mit Leggin, Socken und Schal. Richtig
authentisch weihnachtlich. Ach wie lieb ich doch meine Familie und Freunde alle
hab!! Danke euch für alles!!! Und schön meinen Schatz und Julia hier zu haben,
fühlt sich richtig familiär an

















Am nächsten Tag machen wir eine 8 stündige Dschungel Safari Trekkingtour in
einem Nationalpark mit Elefanten, Tiger, Leoparden, Bären, Affen, .. usw. Ein
spannendes Erlebnis mit einer kleinen Gruppe und 3 Rangern, einer davon mit
Gewähr. Am Weg dorthin sehen wir schon ganz viele Affenbanden die (absichtlich)
vom Baum runter lullen, direkt auf uns. Ich bekomm eine Ladung voll ins
Gesicht/Auge. Yeay! Bringt vielleicht Glück. Auf unserer Wanderung sehen wir
Elefanten, Affen, riesige Eichhörnchen, Vögel, einen frischen Tiger Footprint im
Schlamm, Tigerkratzspuren an Bäumen, Rehe, Wildschweine, Wilddogs … und eine
wundervolle Naturkulisse und machen eine Bamboo Floßfahrt auf dem See.
Anstrengend in der Hitze, aber super spannend. Ein Ranger erzählt mir und
Laurent, dass schon 3 Ranger von Elefanten getötet wurden und zwei Touristen von
einem Leopard und einem Bären angegriffen wurden. Gruselig! 















































Abends kühlen wir uns noch im Pool ab, bevor es wieder (für uns) eisig kalt
wird. Ein spannender Tag! 




SPICE OF LIFE – DIE WÜRZE DES LEBENS

21. Dezember 2017 traeumesindzumjagenda 4 Kommentare

Heilige Kühe am Strand, Delfine im Meer und ein weißes Pferd im Sonnenuntergang.
Kitschiger könnte es fast nicht mehr sein. Die letzte Woche verbringen wir in
Agonda, ein ruhiger, fast einsamer Strand im Süden von Goa. Wir haben Glück und
bekommen ein Upgrade in ein Beachhut direkt am Strand. Von unserer Terrasse aus
können wir den Hunderudeln beim Revier verteidigen zusehen, den Kühen beim
chillen, den Kälbchen beim spielen, den Stieren beim Kämpfen und den Delfinen
beim spielen und jagen im Wasser. Ein Traum! 

















Wir beobachten dieses Schauspiel stundenlang und finden es soo spannend, welche
Dynamik entsteht, wenn Tiere wirklich frei leben können. Es ist so spannend zu
sehen, dass die Stiere erst sobald es kühler ist, anfangen spielerisch zu
kämpfen. Manchmal wirds auch ganz wild und sie drehen sich ganz schnell im
Kreis, Kopf an Kopf. Wir stellen eine Schüssel Wasser bereit und bekommen somit
regelmäßig Besuch von Kühen und Hunden die zu uns zum Trinken vorbei kommen. 









Ach wie herrlich kann das Leben sein? Auch wir lassen es uns gut gehen, die
Cafés in Agonda sind wieder genau nach unserem Geschmack! 















Christmas is coming… als ich einmal am Weg zum Yogaresort war, sprachen mich
zwei Inder an, mit Weihnachtsbaumschmuck in der Hand. Ganz aufgeregt fragten sie
mich, ob ich wüsste wie man einen Christbaum dekoriert. Ob ich das schon mal
gemacht hab? Ja klar!!! Wie funktionierts? Einfach auf den Baum hängen! Echt?
Sie bitten mich ihnen zu helfen. Also steh ich nun da bei 35° und dekoriere mit
zwei Indern einen Weihnachtsbaum. Wie schräg! Sie stellen mir ganz viele Fragen
zu unserer Tradition in Österreich. Ich erzähle vom Nikolaus am 6. Dezember,
dass wir als Kinder unsere Schuhe geputzt haben und vor die Tür stellten und am
nächsten Tag eine Überraschung drinnen fanden. Vom Adventkranz,
Christkindlmärkten und Glühwein (Hot Wine with Spices?? Können sie sich garnicht
vorstellen). Vom Schlittenfahren, Schneeengeln, Schneemannbauen und
Kekserlbacken. Meine Kindheitserinnerungen an die Weihnachtszeit sitzen so tief
und idyllisch, dass ich diese Zeit einfach so sehr liebe. Vom Briefe schreiben
an das Christkind. Ich erzähle ihnen, dass ich normalerweise den ganzen Dezember
Geschenke bastel und diese Zeit besonders genieße um Kreativ zu sein und zu mir
zu kommen. Ich erzähle vom Festmahl am 24. Dezember, vom Lieder singen und vom
Großfamilien Besuch am 25. Dezember. Sie sind ganz begeistert, das hört sich
alles sehr schön an für sie und es tut ihnen Leid, dass ich das heuer alles
„verpasse“. Aber sie wissen den Grund: Weihnachten in einem anderen Land, mit
anderen Traditionen, dass wird sicher auch spannend!





Nachts lieg ich wach und kann nicht schlafen. Gedanken an Weihnachten und
Zuhause kommen hoch und automatisch an meine liebe Oma, die nun auch das zweite
mal nicht mehr dabei ist an Weihnachten. Zu ihren Lebzeiten hätte ich mich
wahrscheinlich nicht getraut Weihnachten nicht dabei zu sein. Ich weiß ja wie
viel ihr dieses Fest bedeutet und das die ganze Familie zusammen ist. Ich denk
an sie und unsere besondere Beziehung die uns verbunden hat. Ihr Lachen… das so
ansteckend war, dass sogar ihr Papagei Laura mitgelacht hat. Ich denk an die
Zeit als ich noch klein war und viele Tage mit ihr verbracht hab, während meine
Eltern arbeiten waren. Wie wir am Küchentisch saßen und ich gemalt hab und sie
mich immer sooo gelobt hat „Linnea aus dir wird eine Künstlerin“. Oder ihre
uralten Barbiepuppen mit selbstgenähten Kleidern. Ich erinner mich ans beten mit
ihr. Ich seh sie vor mir wie sie durch den Garten wuselt und ihre duftenden
Blumen pflegt. Wie sie am Herd steht, tropfend vor Schweiß und ein Festmahl für
die Familie zaubert. Unsere Gespräche. Unsere Telefonate. Das Gefühl wenn sie
ihre große Hand  auf meine kleine legte. Ich lieg im Bett und die Tränen
kullern. Ich erinner mich an unser letztes Treffen. Sie sah so anders aus. Und
sie begrüßte mich ganz aufgelöst mit dem Satz: „Linnea, jetzt hätten wir uns
fast nicht mehr gesehen“. Sie wusste das sie sterben würde. An diesem Tag hab
ichs zum ersten Mal gespürt. Ich ging raus in den Garten eine rauchen, und
stellte mir zum ersten mal im Leben eine Welt ohne Oma vor. Ach Omi, ich vermiss
dich so! Du bleibst nie vergessen!



Wir genießen die Zeit hier in Agonda total, lesen viel und denken viel nach. Ich
hab wieder zwei super spannende Bücher ausgelesen. „Notbremse nicht zu früh
ziehen, eine Zugreise durch Indien“ und „Der goldene Sohn“ – ebenfalls eine
Geschichte die in Indien spielt. So spannend die Erfahrungen von anderen
Reisenden in diesem Land zu lesen, ich muss so oft schmunzeln, da wir ja
ähnliche Erfahrungen machen. Der Verkehr, der so verrückt ist, die
Überholmanöver die sich nur auf Millimeter ausgehen. Die Tatsache, das wir uns
seit fast 3 Monaten im Auto nicht anschnallen können und die Helme für die
Mopeds mehr Deko für die Polizei sind, als wirklicher Schutz. Diese Götterliebe
der Hindus. Ich find das soo spannend, das sie sich ihren Lieblingsgott
aussuchen können von den 100 verschiedenen Göttern. Das Thema Heirat, das sooo
viel Gewicht hat in diesem Land. Das die Männer Angst haben vorm
Verlassenwerden, das Kinder kriegen das höchste Gut ist in Indien. Das wir
Westler immer das Gefühl haben wir müssten Indien „aufräumen“, im Geiste
überlegen wie man ihnen eine Sensibilität für die Umwelt beibringen könnte. Und
dann doch immer kläglich scheitern und merken man kann sich in Indien nur dann
wohl fühlen, wenn wir die Gedanken von unserer „geordneten Welt“ außen vor
lassen. Auch ich fühl irgendwie eine Art Hassliebe für dieses Land. Nach
Nordindien dachte ich, das wars jetzt mit Indien, dieses Land sieht mich nie
wieder. Und jetzt bin ich wieder so verzaubert von der Mystik, dass ich
unbedingt wieder herkommen will. 













Wir machen einen Ausflug zu einer Spice Farm und bekommen eine super
interessante Führung durch die duftende Gewürzplantage in der Kokosnuss,
Vanille, Kardamom, Bettelnuss, Kaffee, Kakao, Pfeffer, Cashewnüsse, Kurkuma,
Nelken, Zimt, Curry, Piri Piri Chilli (von den Portugiesen aus Afrika
importiert) ….usw. angebaut werden. Die süße Inderin die uns alles erklärt und
kosten und riechen lässt, erklärt auch die heilende Wirkung der einzelnen
Pflanzen und gibt überall ein Rezept dazu. 











Pfeffer (zuerst grün, wenn länger gereift rot, wenn in der Sonne getrocknet
schwarz und wenn gekocht und geschält, weiß) 



Kaffee



Bettelnuss 



Zimt





Nelken 





Kakao



Kurkuma





Curryblatt





Cashewbaum (Saison ist erst im März/April)


Vanille 


Piri Piri Chilli (eine der schärfsten Weltweit) 



Super spannend, was wir hier alles über den Anbau, die Wirkung und die
Geschichte der Gewürze lernen dürfen. 

Wir besuchen auch die Elefanten der Farm, die früher mitgeholfen haben und heute
nur als Touristenattraktion „funktionieren“. Einen Ritt oder ein Bad mit den
faszinierenden Dickhäutern sparen wir uns, aber Hallo sagen muss sein! 







Am Heimweg entdecken wir noch eine wundervolle, einsame Bucht. 

















Ach Goa, wie verzaubert du uns hast, mit deinen wunderbaren Menschen, dem
atemberaubenden Dschungel, deinen Gewürzen und köstlichen Essen, den traumhaften
Stränden und den ganzen vielen lieben Tieren. Und ich hab nun auch endlich die
lang ersehnte „Erleuchtung“ erlangt… eine Idee für Master, Zukunft und neues
Zuhause ist nun in der Luft und dieses Gefühl, mit einem neuen Traum zum jagen
heimzukommen, befriedigt mich ungemein. 

Morgen geht unser Flieger nach Kerala, dort treffen wir am Samstag Laurent’s
Mama Julia. Juhuu! Ein neues Kapitel kommt auf uns zu und wir freuen uns schon
sehr. 

Byebye Goa – danke für alles. 


WILD & FREE 

14. Dezember 2017 traeumesindzumjagenda 3 Kommentare

Früh morgens machen wir uns auf den Weg von Arambol ganz im Norden, nach Palolem
ganz im Süden. 4 Stunden dauert die Fahrt, einmal durch ganz Goa. Wir fahren
vorbei an tropischen Palmen und Dschungel, kleinen Dörfern, Flüssen, Kirchen,
Tempel und portugisischen Villen, Plastikbergen, Dreck und gaaaanz vielen Kühen,
Schweine und Hunden auf der Straße.

Palolem ist laut Reiseführer der schönste Strand in ganz Goa mit den schönsten
Sonnenuntergängen. Mittlerweile haben wir ja schon einen guten Überblick über
den kleinsten Bundesstaat Indiens und können das nur bestätigen. Es ist sooo
schön hier! Auch mit meiner Mum hab ich Palolem bei unserer letzten Indienreise
besucht und ich finds noch viel schöner wie damals! Klar, es ist mehr bebaut,
aber dafür gibts super schöne kleine Cafés mit soo leckerem frischen, gesunden
Essen! Und trotzdem gibt es auch noch ganz viel unberührte Natur. Wir sind
wirklich soo begeistert, mit wieviel Liebe zum Detail hier die Cafés und
Restaurants arbeiten. Wir genießen die Geschmacksexplosionen und testen uns
durch das Essen. Vegan, Vegetarisch, Frisch, Biologisch, Gesund. LECKER! Wir
haben eine Regel festgelegt am Beginn unserer Reise: nie zweimal ins gleiche
Restaurant. Egal wie lecker es dort war, lieber noch was neues ausprobieren!
Mittlerweile haben wir die Regel auf „nie das gleiche Gericht“ geändert um die
Speisekarten voll auskosten zu können. Haha





















Palolem hat auch noch einen wilden, ursprünglichen Strandabschnitt, den finden
wir bei einem unserer Strandspaziergänge. 

Krebse zeichnen Muster in den Sand. Wellen hinterlassen ihre Spuren. 













Und wir finden gaaaaanz viele wundervolle Muscheln mit tollen Mustern!











Ach und die lieben Hundis immer. Wie als würden wir sie magisch anziehen (oder
sie uns?) tummeln sich täglich ganz viele liebe Seelchen um uns. Sooo lieb, wir
verlieben uns ständig in die kleinen Schmuser und die Sehnsucht nach einem
Eigenen wird immer immer Größer. Mittlerweile sind wir es schon so gewohnt,
immer einen Hund bei uns liegen zu haben, das wir schon oft daran gedacht haben
einen zu adoptieren. 







Aber nach ein bisschen Recherche, haben wir festgestellt, dass sich das für uns
zeitlich nicht ausgeht. Wenn man einen ausländischen Hund in Österreich
einführen will, muss der gechipt, entwurmt und geimpft werden und dann muss man
noch ein Monat warten bis man einreisen darf. Also wird das leider nix. Aber der
Gedanke verfestigt sich immer mehr, wir werden uns Zuhause mit dem Thema weiter
beschäftigen, es gibt auch in Europa genug verlorene Seelen die es verdient
haben geliebt, gefüttert (und entwurmt) zu werden. 







Uns gehts soooo gut gerade. Wir sind so in unserer Mitte und genießen die Zeit
hier sehr. Den eigentliche Plan, in unserer Zeit in Goa einen Abstecher nach
Hampi zu machen,  haben wir geändert. Lange indische Busfahrten, anstrengende
Zugfahrten und religiöse Stätten hatten wir genug auf unserer Reise und dort hat
es gerade 40 Grad. Da reichen uns die 35-37° an der Küste schon völlig. Es hat
mich einiges an Überwindung gekostet auf Hampi zu verzichten. Aber ich hab
einfach auf mein Herz gehört, was oft garnicht so leicht ist, und es war die
richtige Entscheidung. Goa hat soooo viel zu bieten und zu erkunden, schön, dass
wir soviel Zeit hier haben. 



















Wir machen wiedermal eine Moped Spritztour! Die Straßen hier sind relativ gut,
so können wir wirklich fetzen und es macht soooo Spaß!!! Es erinnert mich total
an meine Jugendzeit, da war das Mopedfahren der Inbegriff von Freiheit. Die
warme Luft die einem entgegen bläst… so ein wundervolles Freiheitsgefühl. 



Wir fahren zu einem Nationalpark hier in der Nähe. Ein Wildlife Sanctury mit
Leoparden, schwarzen Panther, Bären, Wildschweinen, Affen, Schlangen, Spinnen,
Schmetterlingen… und und und. 























Wir bezahlen ein paar Rupie beim Eingang und dürfen mit unseren Mopeds in das
Gelände. Der einzige Rat von der Dame am Eingang: bleibt auf den Wegen, immer am
Boden sehen wegen Schlangen und wenn ihr ein (dangerous) Tier seht, stehen
bleiben und Abstand halten. Aha! Tolle Safari, wenn ich da an unsere Erfahrungen
in Südafrika denke, wo man angeschrien wurde wenn man sich nur aus dem Fenster
des Wagens gebeugt hat… dann ist das hier ja Abenteuer pur. Die Scheissen sich
halt nix, die Inder. 





















Wir sind die einzigen Touristen in dem Park, nein eigentlich sogar fast die
einzigen Menschen weit und breit. 4x kommen uns andere Mopeds entgegen, das
wars. Ganz schön unheimlich… im Gebüsch raschelt es, Affen springen über uns in
den Bäumen. Es duftet und es ist soooo schön so tief im Dschungel. Aber auch
unheimlich, wir fahren immer tiefer in den Dschungel rein, die Luft wird immer
feuchter und dicker, der Weg immer schwieriger, aber mittlerweile sind wir ja
schon geübt mit den Mopeds über Stock und Stein zu heizen. 

Irgendwann befinden wir uns bei einer Sackgasse. Ein Wasserloch an dem gerade
ein Dschungelvolk arbeitet. Sie sehen uns an, als hätten sie noch nie Weiße
gesehen. Wir haben gelesen, dass in den Nationalparks noch kleine indogene
Völker leben.  















Moskitoooooos 



Ein Wahnsinnsabenteuer wieder mal. Wunderschöne Natur aber immer mit dem
Bewusstsein vielleicht gleich einen Panther im Genick zu haben. Oder einen
Schlangenzahn im Bein. Ein Wechselbad der Gefühle!!! 

Am Rückweg treffen wir noch auf eine plastikfressende Kuhherde mit Affe im
Hintergrund. Was für ein Bild! 





Abends sitzen wir bei einem Kingfisher Beer und reflektieren das erlebte, ganz
realisiert haben wir es noch nicht, dass wir da wirklich wieder unversehrt
rauskamen. Da kommt ein kleiner Stier vorbei und bettelt um Abendessen. 



Sooo süß, der Blick! Ich darf ihn mit Naan vom Vortag füttern, muss ihn dann
aber mit einem Stock verscheuchen. Das ist das Ritual. That’s the job. 



Die Inder lachen mich aus, wie ich zaghaft mit dem Stock auf den Boden schlage
„husch husch, aus die Maus“ …. da machen sie es doch lieber selbst.




CHILDREN OF THE UNIVERSE

10. Dezember 2017 traeumesindzumjagenda 3 Kommentare

Okay, wir nehmen es zurück. Der Hippieflair ist noch nicht ganz ausgestorben in
GOA. Hurray!!!

 

Die letzten Tage verbrachten wir in Arambol. Hier ist wirklich noch der
authentische Hippieflow zu finden. Auf der Marktstraße findet man ganz viele
kleine Shops von Künstlern, Einheimischen und Travellern der ganzen Welt. Ein
Shoppingparadies für uns. So viele bezaubernde, handgemachte Einzelstücke, wir
sind ganz verzweifelt, da wir leider überhaupt keinen Platz im Rucksack haben,
sonst könnte ich dort Kiloweise einkaufen! Was ich total schön finde, ist das
man hier (und auch teilweise in den anderen Ländern die wir jetzt bereist haben)
immer die Schuhe auszieht wenn man einen Shop betritt. Auch wenn die Füße oft
nicht sauberer sind als die Schuhe, ist es ein Zeichen des Respekts. Wie lustig
wäre es wenn man das bei uns auch machen würde. Beim Hofer die Schuhe draußen
stehn lassen und Barfuß einkaufen gehen.











Abends essen wir in einem Organic-Vegan-no alcohol-Healthy Restaurant. Super
schöne Atmosphäre und super leckeres Essen







Überraschenderweise entpuppt sich der Abend im Restaurant zu einem Open Mic
Abend. Auf einmal kommen gaaaanz viele Menschen mit Gitarren und Trommeln,
Alt-Hippies, Traveller, Gestrandete aller Nationalitäten, Kinder, Babys,
Opas&Omas. Wir erleben einem super schönen Abend, jeder Künstler darf 2 Songs
spielen und wir hören 10 verschiedene Artists. Von Covern, eigenen Songs und
Freestyle war alles dabei. Ein ca. 80 Jähriger Hippieopa singt „i can’t go home,
i can’t go home, India got my heart, India got my soul“. Ein anderer fordert uns
auf alle mitzusingen „Loveeeee, Loveee“. Die Botschaften an diesem Abend gehen
unter die Haut. Wir sind alle gleich, egal welche Hautfarbe oder Nationalität.
Wir haben so einen wundervollen Planeten, den wir schützen müssen! Spread love
out there!!! Wir singen zusammen und fühlen die Verbundenheit.












Wir haben auch wieder einige neue Freunde kennen gelernt hier. So schön wie
herzlich wir hier aufgenommen werden. Wenn man sich zufällig auf der Straße
wieder trifft, begrüßen wir uns wie alte Freunde. So schön


















Wir genießen die Zeit hier im Schatten. Lesen, hören Musik, trinken köstliche
frische Fruchtshakes und lassen uns inspirieren. Ich kann stundenlang da sitzen,
aufs Meer schaun und Nachdenken. Diese Stunden tun mir sooo gut. Wie
inspirierend das für mich ist… jedes neue Buch bringt mich auf neue Ideen und
bringt mich zum Nachdenken. Über mich, meine Stärken und Schwächen (da hab ich
in den letzten Monaten ganz neue entdeckt), über mein Leben, an Zuhause. Wir
merken wir haben Bammel nach Hause zu kommen um dort dann festzustellen, dass
sich nichts verändert hat. Wir haben uns sooo verändert und sind so gereift die
letzten Monate… da muss Zuhause auch Veränderung her! Die Vorstellung einfach so
wieder ins alte Leben zu schlüpfen, geht garnicht!!! Unsere Renovierungsideen
für unser Wohnzimmer sind schon ins Detail ausgefeilt. Es macht mir so Spaß mich
dem kreativen Flow hinzugeben und alles aufzuschreiben was mir in den Sinn
kommt. Ich hab mittlerweile eine ganz lange Liste an Kochinspirationen für
Zuhause, eine Liste mit Dingen die ich Zuhause in meinem Alltag ändern will und
Neues was ich integrieren will. Auf Reisen lebt man so viel bewusster als im
Alltag. Dieses Gefühl von Freiheit und Ausgeglichenheit möchten wir unbedingt
mit nach Hause nehmen und weiter leben. Seit 2.5 Monaten, schreibe ich jeden
Abend die Highlights des Tages auf und plan was Schönes für den nächsten Tag.
Das möchte ich Zuhause fortführen. So lebt man so viel bewusster und dankbarer.
Die kleinen Dinge des Lebens schätzen. Ein Lächeln von einem Fremden. Ein
kleiner Chocolatball. Ein Schluck Masalatee. Immer wieder Neues auszuprobieren.
Ich bin eh generell ein Mensch, der ständig Neues ausprobieren muss. Das
beflügelt so den Alltag wenn man immer wieder Neues ausprobiert, egal ob ein
Rezept, eine neue Spazierrunde, ein neuer Sport, Musik, was Kreatives… if there
is no change, there wouldn’t be butterflies.




















Bei einem Spaziergang zu einem kleinen Tempel, kommt mir ein Sadhu entgegen und
steuert genau auf mich zu. Nimmt meine Hand und streicht mit dem Finger über die
Linien in meiner Handfläche und schaut mir intensiv in die Augen. „I can feel
your energy“ Er strahlt mich an. „You have a really really strong, pure Energy“
„I like your energy, can you feel mine? Do you like my Energy?“ Ich bin ganz
perplex und lüg ihn an, dass ich etwas Zeit brauche, bis ich spür ob ich eine
Energie mag oder nicht. Das war gelogen, eigentlich hab ich von der ersten
Sekunde gespürt das mir seine Energie viel zu steil ist. Wir plaudern ein
bisschen und er erzählt uns viel von seinem Leben als Sadhu, Yoga und
Meditationslehrer, seinen Reisen, er zeigt uns den Tempel und den dahinter
liegenden Banyantree. Interessante Erfahrung, wir hinterlassen ein paar Worte
und unsere Mailadresse in seinem Buch.











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