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MEIN TIPP: NIEMALS DURCH DEN GOTTHARDTUNNEL OHNE VORHER…

By Katharina • 1. Juni 2015 • Europa


Der Gotthardtunnel nervt. Seit einer Stunde sitze ich in meinem Alfa Romeo 147
und warte. Es regnet, um mich herum Unmengen von Autos und Autobussen, Wohnwagen
und Motorrädern. Mitten drin mein kleines Auto und ich auf der Reise nach
Ascona.

Es ist Freitag und ich bin natürlich nicht wie geplant “so richtig” früh um
sieben Uhr morgens, sondern schön drei Stunden später um zehn losgefahren. Es
dauerte alles, wie ebenfalls immer, länger. Aber was soll’s, ich habe ja Zeit,
denke ich. Außerdem scheint die Sonne, der Himmel ist blau, ich habe an alles
gedacht und bin in Reisestimmung.


EIN SCHNÄPPCHEN ZUM AUFTAKT: DIE VIG-NETTE

Drei Autostunden und Hör-CDs später bremse ich vor dem Grenzübergang zur Schweiz
kurz vor Basel ab. Vor 15 Minuten habe ich mir die Vignette besorgt, für satte
42 Euro. Sie gilt dafür für ein ganzes Jahr. Bloss, dass ich dieses Jahr
überhaupt nicht mehr vorhabe, mit diesem Auto nochmals die Autobahnen der
Schweizer zu bevölkern. Das interessiert den Schweizer nicht. Dafür führe ich an
der Kasse ein reges Gespräch mit der Kassiererin. Wir sind uns einig: die Maut
soll kommen in Deutschland, schließlich kassieren alle anderen Anrainerländer
schön ab. Warum also nicht wir? Das wäre geklärt.

Bei mir waren es 8 Stunden: Route von  Frankfurt Ascona


WIE KOMMT DEIN GELD IN MEINE TASCHE?

Nun bremse ich also dezent ab und reihe mich in die überschaubare Schlange der
Grenzüberfahrer ein. Ein junger Zöllner steht links am Rand vor seinem Häuschen
und winkt die Autos durch. Bis auf meins. Ich muss rechts ranfahren und ihm
meinen Personalausweis zeigen. Mit dem verschwindet er in seinem Haus. Mich
überkommt ein mulmiges Gefühl, irgendwie hat es was von Machtlosigkeit, ein
Niemand bin ich für einige Minuten und das gefällt mir nicht. Aussteigen soll
ich dann bitte und den Kofferraum öffnen. Ein Blick auf meine Reisetasche, in
den Kofferraum hinein. Sehe ich aus wie ein Schmuggler, frage ich mich. Sagen
tue ich wohl besser nichts. Ob er auch reinschauen will, in mein Gepäck, frage
ich. Nein, nein antwortet er, passt schon. Aber die Vignette, die müsste ich an
die Scheibe kleben, sonst gäbe es Ärger mit den Schweizern, wenn sie mich
erwischten. Schon klar, denke ich, vermutlich würde das Vergehen monetär
bestraft. Wie kommt Dein Geld in meine Tasche?

Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h auf den Autobahnen der Schweiz
empfinde ich als angenehm. Ein entspanntes Fahren ist das, ohne Aufregung, ohne
plötzlich heranflitzende Mega-Autos, die mein blosses Auge so schnell kaum
wahrnehmen kann. Ich cruise dahin, höre einen italienischen Radiosender und
erfreue mich an dem Geplapper in der fremden Sprache, die ich rudimentär
beherrsche, und dem Italo-Pop, der die Laune hebt. Irgendwann ergraut der Himmel
und es beginnt zu tröpfeln. Im Radio höre ich etwas von San Gottardo und 1,5
Stunden, auf italienisch, und mache mir darüber keine weiteren Gedanken. Bis ich
stehe, in meinem Auto sitzend, und sich gar nichts mehr tut. Alles halb so wild,
wenn, ja wenn ich vorher noch eine Raststätte samt Toilette angefahren hätte.
Habe ich aber nicht und wie es so ist mit den Urbedürfnissen konzentriert sich
mein ganzes Dasein darauf, selbiges zu unterdrücken.

Stau vor dem Gotthadttunnel


BELLO, BELLO E IMPOSSIBILE

So pfeife und singe ich vor mich hin, alles Ablenkungsmanöver für meine
drückende Blase, die mehr und mehr zu zerplatzen droht. Der Tunnel rückt, wenn
auch langsam näher, und ich begreife, warum ich hier mit all den anderen so
lange gestanden habe: es gibt eine Ampel vor dem Tunnel, deren Grünphase etwa 10
Autos passieren lässt. Alle zwei Minuten wechselt sie ihre Farbe von rot auf
grün. Kein Wunder, denke ich, kein Wunder, dass es dann einen Stau gibt. Wozu
bitte? Grün, Gas geben, hinein in das schwarze Loch, direkt in den mächtigen San
Gottardo hinein. Knapp 17 Kilometer ist er lang, der Gotthardtunnel, überall
wird darauf hingewiesen, mindestens 150 Meter Abstand zu halten. Ich frage mich,
ob hier schon einmal ein schlimmes Unglück geschehen ist oder warum sonst so ein
Theater um die Fahrt durch einen Tunnel veranstaltet wird. Na schön, die
Schweizer halt, denke ich. Als ich wieder ins Freie gleite, regnet es immer
noch. Mhm, in Deutschland war das Wetter besser. Und überhaupt, wann kommt hier
nun endlich ein Klo?

Auf der Gegenfahrbahn taucht eine Raststätte auf, leider nicht auf meiner Seite.
Wenigstens fahre ich jetzt wieder 120, irgendwie beruhigt das, auch die Blase.

Nach weiteren gefühlten 50 Kilometern steht auf einem Schild, dass es noch fünf
Kilometer bis zur nächsten Tankstelle seien. Na Gott sei Dank, und, Hauptsache,
es geht jetzt wirklich weiter, bitte nicht noch mal ein Stau und, ja, ich
schaffe es, und, oje, bitte keine Schlange vor den Toiletten, und, singen,
singen, was fällt mir noch ein, und, bello, bello e impossibile…

Es geht gut. Alles wird gut. Erleichterung. Danke. Ich habe es geschafft. Bis
hierher. Und nun weiter.

Kennt ihr das? Im Stau stehen und…? Kommentare ausdrücklich erwünscht! 

 

AsconaBaselGotthardtunnelGrenzeLago MaggioreLuganoSan GottardoSchweiz
1
5 Fragen an und 3 Lieblingsflecken von... Gesundheitsphilosoph Marcus Lauk
Der Berg der Wahrheit: Ascona, Locarno und der Spaß mit den Schweizern.

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1 COMMENT

 * Reply Ascona, Locarno und der Lago Maggiore. Erfahrungsbericht. 2. Juni 2015
   at 17:16
   
   […] Mein Tipp: Niemals durch den Gotthardtunnel ohne… […]

   




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