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Techonomics

von 15.01.2024 - 15:20 Uhr  

Jochen G. Fuchs, aka der ‚E-Fuchs‘, sortiert die Ereignisse der Woche aus den
Bereichen KI, Tech und Commerce und analysiert daraus das, was wirklich wichtig
ist.

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Thema KI beschäftigt nicht nur die Tech-Branche, sondern die ganze
Gesellschaft.  Aber manchmal beschäftigt die Tech-Welt andere Fragen, als die
Personen auf der Straße.  Während wir uns fragen, wie wir mit urheberrechtlich
geschützten Inhalten in Trainingsdaten umgehen,  welche urheberrechtliche
Konsequenzen KI-generierte Inhalte mit sich bringen und ob es sich dabei um
Werke mit einer eigenen Schöpfungshöhe handeln könnte, haben viele Menschen ein
generelles Vertrauensproblem.  Das müssen wir erkennen und Lösungen dafür
entwickeln. Das erwartet dich:
 * OpenAI startet GPT Store: Ist das der "iPhone-Moment" für KI?
 * Das Ende der Third-Party-Cookies: So geht es in der Digitalwerbung weiter
 * Killt KI das Agenturmodell?
 * Es ist ein Wandel in der Branche spürbar: Nicht alles, was möglich wäre, muss
   auch umgesetzt werden.

 Einen vertrauensvollen Start in die Woche wünscht euch euer

Jochen G. Fuchs

 

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Niemand vertraut einer KI?

 

Foto: Pheelings media/Shutterstock.com

Amazon wird mit KI-Blödsinn überschwemmt, die Tech-Branche lacht, aber den
Verbraucher:innen scheint das Lachen beim Thema KI zu vergehen. KI hat ein
Vertrauensproblem, das wir beheben müssen.  Das sollte eigentlich ein
pseudo-intellektueller Kommentar mit der Überschrift "KI: Schöpfer, Schöpfung
oder doch nur Plagiator! werden. Bis ich bemerkte, dass es im Moment vielen
Menschen egal ist, ob der KI-generierte Kram urheberrechtlich legal oder illegal
ist und als eigenständige Schöpfung eine Schöpfungshöhe erreicht, die den Grad
eines menschlichen Werks entspricht. Sie vertrauen dem Kram ohnehin nicht.  Auf
Amazon, so berichtet The Verge in einem launigen Artikel, finden Kund:innen
mittlerweile jede Menge abstruse Ki-generierte Produktbeschreibungen. Leicht zu
erkennen an den ersten Worten der ChatGPT-Standardfehlermeldung "Es tut mir
leid, aber ...".    Während sich die Tech-Kollegin verständlicherweise darüber
kaputt lacht, dass der abgebildete grüne Gartenschlauch mit "Enhanced
Performance" die "Productivity" boosten und "demanding tasks efficiently"
steigern solle, um sicherzustellen, dass Kund:innen damit "off the Competition"
bleiben, vergeht  Otto- und Ottilie-Normalbürger:in anscheinend das Lachen beim
Thema KI.  Blödsinnige Produktbeschreibungen helfen da nicht.   Eine
Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbandes befragte über 1000 Personen ab 16
Jahren und kam zu der Erkenntnis, dass die Befragten denken, KI stelle eine
Gefahr für die Demokratie dar. Für uns besonders interessant: "Laut Umfrage sind
91 Prozent der Befragten der Ansicht, dass kaum noch erkennbar sein wird, ob
Fotos oder Videos echt oder gefälscht sind. Auch der Wahrheitsgehalt von mit
Hilfe von KI erzeugter Texte sei nicht mehr nachvollziehbar, sagen 83 Prozent." 
 Produktbeschreibungen auf Amazon mögen jetzt nicht allzu gefährlich klingen,
aber es gibt ja auch ernstere Einzelfälle: 
  Es gibt bei Amazon mittlerweile viele Bücher, die eine KI verfasst hat,
schreiben die Kollegen bei Heise. Im Falle von Sachbüchern, wie einem
KI-generierten Pilzratgeber mit Rezepten für giftige Pilze, könnte unter
Umständen auch mal das geschriebene Wort töten. 
  Und dann sind da noch die Fälle, in denen eine KI tatsächlich, in welcher Form
auch immer, in den Tod von Menschen involviert zu sein scheint. Sei es Teslas
Autopilot oder sei es ein KI-Chatbot, der angeblich einen Familienvater in den
Selbstmord getrieben haben könnte.  All das trägt zu dem spürbaren Misstrauen
vieler Menschen bei, dass diese gegenüber künstlicher Intelligenz im Allgemeinen
und gegenüber durch künstliche Intelligenz generierten Inhalten empfinden.
  Und es sind nicht nur Menschen, die der Tech-Branche fern sind. Ein Beispiel:
Ich habe in der Vergangenheit einige Artikel mit der Hilfe von KI verfasst und
mit einem deutlichen Transparenzhinweis versehen. 
 " Dieser Artikel wurde von unserem Redakteur unter Mitwirkung des hauseigenen
KI-Tools EMGenie der Ebner Media Group verfasst und anschließend redaktionell
redigiert und grundlegend überarbeitet. Alle Fakten wurden recherchiert und
redaktionell auf Korrektheit geprüft."   Der Hinweis sollte eine
vertrauensbildende Maßnahme sein. Stattdessen konnte ich an einigen Kommentaren
in sozialen Netzwerken erkennen, dass allein der Hinweis dafür gesorgt hat, dass
Leser:innen aus meiner Tech- und E-Commerce-Bubble dem Inhalt misstrauten.
  Wie leicht wäre es, dieses Misstrauen jetzt als die üblichen Geburtswehen bei
dem Entstehen einer neuen, gesellschaftsverändernden Technologie abzutun? Das
wäre falsch. Die Branche muss dieses Misstrauen ernst nehmen und darauf
eingehen. 

 

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Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: So, wie es ist, kann es nicht bleiben.
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