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DIE ZUKUNFT IST ZIRKULÄR

Der Ansatz der Circular Economy – darin Ressourcen reduziert, wiederverwendet
und umfunktioniert werden, anstatt verschwendet zu werden – bietet Lösungen für
viele der Herausforderungen, die sich durch Produktion und Konsum gestellt
werden, während er dennoch Wirtschaftswachstum ermöglicht.

Credit: Open Funk

Entrepreneurs im Bereich Nachhaltigkeit spielen (wie wir alle) eine
Schlüsselrolle dabei, die Zirkularität zu unserer neuen Realität zu machen. Wir
brauchen innovative Ideen für qualitativhochwertige und zugängliche Produkte und
Dienstleistungen, die keinen Abfall erzeugen. Wir unterstützen Ventures, die
einfallsreiche Initiativen skalieren, um nachhaltigen Konsum und nachhaltige
Produktion über Mode, Lebensmittel, Technologie und mehr zu fördern. Unsere
Programme helfen diesen Startups zu wachsen und unsere Veranstaltungen und
Publikationen helfen, das Wissen und die Verbindungen innerhalb diese wichtige
Ökosysteme zu verbessern.


ARBEITSFELDER

Im Bereich der Circular Economy gibt es ein breites Spektrum von Möglichkeiten
für positive Veränderungen durch Innovationen. Im Impact Hub Berlin haben wir
vier Bereiche mit großem Potenzial für neue, bahnbrechende Lösungen
identifiziert.


MODE

Verringerung der Umweltauswirkungen der Bekleidungsindustrie


ELEKTRONIK

Reduzierung von Elektronikschrott und Bau von länger dauernder
Unterhaltungselektronik


KONSTRUKTION

Verringerung der Umweltauswirkungen der Bauindustrie


KUNSTSTOFFE

Erstellen von umweltfreundlichen Verpackungslösungen


VENTURES




SCHLÜSSELAKTIVITÄTEN INNERHALB DIESES ÖKOSYSTEMS




GEMEINSAM ZIRKULAR

Circular Together ist ein 6 Monate lang Inkubator, der Startups in den frühen
Stadien der Kreislaufwirtschaft unterstützt. Das Programm wird vom Berliner
Startup Stipendium finanziert und zielt darauf ab, dass die Startups auf die
Partner-/Investorenbereitschaft vorbereitet sind.

Bildunterschrift ©Laessig


MATCHMAKING-FORMATE

Wir organisieren Matchmaking-Formate in der Gemeinschaft, ob zwischen
Mitgründern, Startups, Investoren oder Unternehmen. Wir organisieren auch einen
jährlichen Rundgespräch mit wichtigen Unternehmen, die in der Ökosystem aktiv
sind.


MONATLICHE COMMUNITY-VERANSTALTUNGEN

Wir nehmen den Wissensaustausch sehr ernst und ermöglichen dies in unserer
monatlichen Veranstaltungsreihe. Veranstaltungen können alles umfassen, von
Expertenvorträgen und Podiumsdiskussionen bis hin zu größeren Formaten wie
Hackathons.


PROJECTS

BERLINS SOZIALE UNTERNEHMEN 2022

September 2022
Jeden Tag leisten Soziale Unternehmen in Berlin einen wichtigen Beitrag um
unsere Stadt inklusiver, sozialer und zukunftsfähiger zu machen. Mit dem
Preis Berlins Soziale Unternehmen 2022 zeichnet die Berliner Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Energie und Betriebe herausragende Soziale Unternehmen aus und
macht ihre Wirkung für alle sichtbar.
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SOCIAL ECONOMY BERLIN: BERATUNG FÜR GRÜNDER:INNEN

Januar-Dezember 2022
Du willst ein soziales Unternehmen gründen? Du hast vielleicht schon eine sehr
konkrete Geschäftsidee und benötigt Hilfe bei rechtlichen und wirtschaftlichen
Fragen? Oder Du hast eine erste Vorstellung und möchtest Dich über die
Umsetzbarkeit austauschen? Wir helfen weiter. Bitte beachtet, dass dieses
Angebot derzeit nur für Mitglieder von Impact Hub Berlin gilt.
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CIRCULAR TOGETHER

Januar - Juni 2023
Circular Together ist ein 6-monatiger Inkubator für Unternehmen der
Kreislaufwirtschaft, das Partnerschafts-Readiness ins Zentrum stellt.
Gründer*innen, für die die Sinnhaftigkeit ihres Unternehmens im Vordergrund
steht, brauchen starke Partnerschaften, um die größten Herausforderungen unserer
Zeit zu lösen. Circular Together unterstützt sie dabei, ihr volles Potenzial zu
entfalten. Wir fördern Sozialunternehmen in der Frühphase mit Stipendien und…
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UNTERSTÜTZE EIN ÖKOSYSTEM

Du würdest gerne ein Sozialunternehmen unterstützen und möchtest wissen, wie wir
dir dabei helfen können?

Erfahre mehr


ÖKOSYSTEMPARTNER

Ab Juni 2022 ist Miele Partner im Circular Economy Ecosystem, um innovative
Lösungen für Mensch und Umwelt zu entwickeln. Miele und wir lernen voneinander
und fördern innovative Start-ups und Projekte. Richard Green, VP Brand and
Content bei Miele, drückt es so aus:

> "Als globale Marke glauben wir, dass Innovation und Zusammenarbeit Hand in
> Hand gehen müssen, um eine nachhaltigere Welt zu schaffen. Als Impact Hub
> Berlin an uns herantrat, um an seinem Programm teilzunehmen, sahen wir darin
> die perfekte Gelegenheit, mit Entrepreneurs an ihrer Vision für die Zukunft zu
> arbeiten. Bei Miele setzen wir seit langem auf Langlebigkeit und die
> Philosophie "Immer Besser". Wir glauben, dass das Engagement unseres
> Unternehmens für dieses Thema in Kombination mit der innovativen Denkweise des
> Impact Hub Berlin Ideen und Lösungen hervorbringen kann und wird, die die Welt
> verändern werden."


COLLABORATORS



Wenn du ein Innovationsprogramm zu einem unserer Themenfelder durchführen
möchtest, kontaktiere unser Team. Janna Schlender, Partnerships & Sales Team
Say hello!
+49 30 259 257 25 | info.berlin@impacthub.net

Rollbergstraße 28A, 12053 Berlin, Germany

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BERLINS SOZIALE UNTERNEHMEN 2022: DAS SIND DIE SOCIAL IMPACT UNTERNEHMEN, DIE
WELT VERÄNDERN

Im September feierte die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und
Betriebe neun herausragende Sozialunternehmen, die nachweislich positiven Impact
in und um Berlin schaffen.

In Zusammenarbeit mit dem Impact Hub Berlin und Social Economy Berlin ist die
Auszeichnung „Berlins Soziale Unternehmen“ die erste ihrer Art und soll mehr
Berliner Start-ups und Unternehmen dazu ermutigen, soziale Wirkung zu einem
wichtigen Bestandteil ihres Wachstums zu machen.

Photo by Frederik Lorenz


BERLINS SOZIALE UNTERNEHMEN: DAS SIND DIE GEWINNER*INNEN

Nach einer offenen Nominierungsrunde wurden neun Unternehmen ausgewählt. Ob ein
lokaler kollektiver Bauernhof oder ein globales Unternehmen mit Fokus auf
Kreislaufwirtschaft – alle in Berlin konnte ihre Favoriten nominieren. Das
einzige Kriterium war, dass sich die etablierten Sozialunternehmen für ein
soziales, nachhaltiges und zukunftsfähiges Berlin einsetzen.

Aus mehr als 300 Nominierungen wurden schließlich neun Unternehmen ausgewählt
und in drei Kategorien eingeteilt: People, Planet und Transformation – jede von
ihnen mit einer anderen Perspektive auf soziale Wirkung. Die Gesamtsieger*innen
jeder Kategorie erhielten 10.000 € vom Berliner Senat. Der zweitplatzierten
Gewinner*innen erhielten 3.000 Euro. Alle neun Finalist*innen erhielten eine
Connect-Mitgliedschaft im Impact Hub Berlin, dem nachhaltigen Co-Working Space
in Berlin-Neukölln.

Photo by Frederik Lorenz


KATEGORIE PEOPLE – SOZIALE UNTERNEHMEN FÜR EIN LEBEN MITEINANDER

1. Platz: GSP eG

GSP ist eine Genossenschaft, die sich für ökologische Nachhaltigkeit, soziale
Gerechtigkeit, Inklusion und eine demokratische Wirtschaft einsetzt. Sie baut
Wohn- und Gewerbeprojekte mit einem Schwerpunkt auf umweltfreundliche Mobilität,
erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft.

Ihre ersten drei Projekte befinden sich alle in der Umgebung von Berlin: In der
Wallensteinstraße in Berlin-Karlshorst entstehen 190 Wohnungen, eine
Kindertagesstätte und weitere Räume für gemeinschaftliche, soziale und
kulturelle Nutzung. In der Werlseestraße in Berlin-Friedrichshagen wird bis 2025
ein neues soziales und ökologisches Gebäude mit 12 Wohneinheiten für rund 30
Menschen gebaut. Und schließlich wird der ehemalige „Konsumverein Vorwärts“ in
Luckenwalde unter anderem durch die Erweiterung und Modernisierung der
Lagerhalle in neue Wohn- und Gewerbegebäude umgewandelt.

Photo by Frederik Lorenz

2. Platz: Junge Tüftler

Junge Tüftler ermutigt Kinder mit einer digitalen Lernplattform, in
Tech-Bereiche wie Programmieren einzusteigen. Das Ziel ist, ihnen die richtigen
Skills für unsere technologisch fortschreitende Welt an die Hand zu geben.

Junge Tüftler schafft einen Rahmen, in dem Kinder in verschiedenen Projekten
voneinander lernen können. Sie werden ermutigt, neue Dinge auszuprobieren, ihren
Erfindergeist zu wecken und durch Trial-and-Error neue Wege zu gehen. Dieser
kreative Prozess liegt der projektorientierten Arbeit bei Junge Tüftler zugrunde
und schult wichtige Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert.

 

Photo by Frederik Lorenz

3. Platz: Graefewirtschaft

Graefewirtschaft ist ein interkulturelles Sozialunternehmen, das in und um
Berlin hochwertige Schulmahlzeiten anbietet. Das Unternehmen kauft hochwertige
Produkte von ausgewählten Lieferanten und kooperiert mit lokalen Bio-Betrieben,
um Mahlzeiten anzubieten, die ökologisch und ökonomisch nachhaltig sind.

Dazu erwirbt Graefewirtschaft nur frische, saisonale und regionale Bioprodukte,
die täglich frisch geliefert und direkt verarbeitet werden können. Sie
garantieren außerdem kurze Standzeiten und kurze Transportwege von dezentralen
Küchen, um sicherzustellen, dass die Schulen jeden Tag frische, gesunde
Mahlzeiten erhalten.

Photos by Frederik Lorenz.


KATEGORIE PLANET – SOZIALE UNTERNEHMEN FÜR EIN GUTES LEBEN AUF DER ERDE

 1. Platz: Querfeld

Querfeld hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu einer fairen und nachhaltigen
Lebensmittelversorgung beizutragen, indem sie die Art und Weise, wie wir über
Lebensmittel denken und sie konsumieren, neu gestalten. Das Unternehmen wurde
2016 gegründet, um das Problem der Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, und
hat sich seitdem zur nachhaltigsten Alternative entwickelt, um Obst und Gemüse
online zu kaufen.

Die Vision von Querfeld kommt in ihren fünf Nachhaltigkeitswerten zum Ausdruck:
Regionalität, Bio-Qualität, Plastikfreiheit, umweltfreundliche Lieferung und
keine Lebensmittelverschwendung. Das Unternehmen ist außerdem stolz auf seine
Transparenz, die es den Kunden ermöglicht, genau zu wissen, woher ihre
Lebensmittel kommen und wie sie produziert wurden. Außerdem retten sie
Lebensmittel, die von Supermärkten abgelehnt werden - "zweibeinige Karotten",
wie Marketingmanager Donal Peoples sie liebevoll nennt.

Photo by Frederik Lorenz

2. Platz: Acker

Ein weiteres Unternehmen, das sich der Vermeidung von Lebensmittelabfällen
verschrieben hat, ist Acker e.V., das mit seinen mehrfach preisgekrönten
Programmen wie der "GemüseAckerdemie" und dem "AckerRacker" Programme, Kurse und
Schulungen zu Landwirtschaft und Nachhaltigkeit anbietet.

Das Unternehmen hat in ganz Deutschland Gemüsefarmen eingerichtet und damit
einen praktischen und natürlichen Lernort für über 1200 Schulen,
Kindertagesstätten und Universitäten geschaffen. Ihr Ziel ist es, eine
Gesellschaft zu fördern, die die Natur, die Landwirtschaft und nachhaltige
Lebensmittelquellen schätzt

Photo by Frederik Lorenz

3. Platz: Ecosia

Für jede Suchanfrage über die Suchmaschine von Ecosia pflanzt das Unternehmen
einen Baum, um Abholzung zu bekämpfen und die Regenwälder der Welt zu schützen.
Durch die Werbeeinnahmen, die über Suchanfragen im Internet erzielt werden, kann
Ecosia diese Einnahmen in direkte Maßnahmen umwandeln und Bäume an verschiedenen
Orten auf der ganzen Welt pflanzen.

Seit dem Start der Suchmaschine im Jahr 2009 hat das in Berlin ansässige
Unternehmen bereits über 155 Millionen Bäume gepflanzt. Das Unternehmen ist
jetzt eine gemeinnützige Organisation, die sich vollkommendem Ziel verschrieben
hat, ein „bäume-pflanzendes, purpose-orientiertes, transparentes,
datenschutzorientiertes, steuerzahlendes und nicht gewinnorientiertes“
Unternehmen zu sein.

Photo by Frederik Lorenz


KATEGORIE TRANSFORMATION – SOZIALE UNTERNEHMEN FÜR DIE WIRTSCHAFT VON MORGEN

 1. Platz: SmartDe

Smart hat ein völlig neues und innovatives Arbeitsmodell für Selbstständige und
Kollektive entwickelt, das die soziale, finanzielle und administrative
Sicherheit seiner Mitglieder verbessern soll. Durch die Beschäftigung von
Freiberuflern über die Genossenschaft haben Selbstständige leichteren Zugang zu
gesetzlicher Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Smart Deutschland ist Teil eines europäischen Netzwerks mit insgesamt über
100.000 Mitgliedern in Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich,
Schweden und den Niederlanden. Als Mitglied von Smart in Deutschland teilen sich
die Mitglieder im Geiste der Solidarität Dienstleistungen, Infrastruktur und
Kosten.

2. Platz: Klara Grün

Dieses besondere Reinigungsunternehmen verfolgt die Mission, zu beweisen, dass
Sauberkeit sowohl natürlich, effektiv als auch zu 100% biologisch abbaubar sein
kann. Viele herkömmliche „Kraftreiniger“ enthalten Substanzen, die gesundheits-
und umweltschädlich sein können, aber Klara Grün bietet einen komplett
ökologischen Reinigungsservice an – von den Produkten und Methoden, die sie
verwenden, bis hin zu der Art und Weise, wie sie ihr Geschäft betreiben und
Arbeitsplätze schaffen.

Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz

3. Platz: einhorn

einhorn stellt umweltfreundliche Verhütungs- und Periodenprodukte her, die auf
Fairness und Nachhaltigkeit basieren – in ihren Worten: „fairstainability“. Das
Latex, das sie verwenden, ist ethisch korrekt aus Thailand bezogen, während die
Baumwolle in ihren Tampons frei von Plastik und Chemikalien ist, die bei
herkömmlichen Produkten regelmäßig verwendet werden. Das Ergebnis sind die 100%
biologischen Kondome und Tampons von einhorn, die sowohl effektiv als auch
nachhaltig sind.

Das Unternehmen fördert außerdem feministische NGOs, Kollektive, Aktivist*innen
und Initiativen durch finanzielle Unterstützung und Spenden, die mit jedem
verkauften Produkt gesammelt werden.


DIE BERLINS SOZIALE UNTERNEHMEN PREISVERLEIHUNG IM IMPACT HUB BERLIN

Über die Gewinner*innen und Zweitplatzierten entschied eine fünfköpfige Jury,
bestehend aus Staatssekretär Michael Biel, Simon Margraf (Industrie- und
Handelskammer Berlin), Angeliki Krisilion (Investitionsbank Berlin), Dr. Hedda
Ofoole Knoll und Margitta Haertel (Stiftung Pfefferwerk).

Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
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Jedes Sozialunternehmen stellte der Jury im Laufe des Tages sein Unternehmen
vor, wobei es viele herzerwärmende Momente gab: Querfeld brachte eine Kiste
Kartoffeln auf die Bühne, Acker erzählte anhand einer Plüschkarotte, wie sie mit
ihrem Unternehmen das Leben von zwei Kindern beeinflussten und einhorn
verschenkte viele süße und bunte Tampons und Kondome. Die Trophäe selbst bestand
aus recyceltem Holz von der Baustelle des Impact Hub Berlin.

Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz
Photo by Frederik Lorenz

Als Zeichen der Kollaboration zwischen den Nominierten beschlossen die
Finalist*innen in der Kategorie „People“ das Preisgeld gleichmäßig aufzuteilen,
um alle drei Unternehmen zu ehren. Die Unternehmen in der Kategorie „Planet“
entschieden sich für eine etwas andere Vorgehensweise: sie beschlossen, das
Preisgeld zusammenzulegen, um es schließlich in ein brandneues gemeinsames
Projekt zu investieren.

Photo by Frederik Lorenz

„Die heute ausgezeichneten Unternehmen und der gesamte Wettbewerb mit seinen
zahlreichen inspirierenden Nominierungen unterstreichen eindrucksvoll, warum
Berlin zu Recht als Vorreiter der Sozialwirtschaft bezeichnet wird“, sagte
Michael Biel, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und
Betriebe und Mitglied der Jury.“

„Wir wollen die Entwicklung von Sozialunternehmen in unserer Stadt weiter
stärken und ihrer Arbeit mehr Sichtbarkeit verleihen. Der Berlins Soziale
Unternehmen Award dient genau diesem Zweck. Heute haben wir zum ersten Mal
Berlins Leuchttürme der Sozialwirtschaft geehrt und ich gratuliere allen
Gewinner*innen.“

Photo by Frederik Lorenz


WARUM IST ES SO WICHTIG, DASS SICH MEHR UNTERNEHMEN FÜR SOZIALE BELANGE
EINSETZEN?

Es ist eine unbestreitbare Tatsache – die Welt verändert sich und die Wirtschaft
muss sich mit ihr verändern. Die drohende Klimakrise hat deutlich gemacht, dass
viele Branchen nicht mehr so weitermachen können wie bisher. Auch die globale
Einstellung zu Konsum und Industrie ändert sich in Richtung nachhaltiger,
umweltfreundlicher und sozialer Verantwortung.

Während wir auf individueller Ebene unseren CO2-Fußabdruck reduzieren, unseren
Müll ordnungsgemäß entsorgen und lokale Bioprodukte kaufen können, verblasst
dies im Vergleich zu den Auswirkungen, die große Unternehmen durch Änderungen
ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten erreichen können – vor allem, wenn wir
bedenken, dass Branchen wie die Bau-, Energie- und Tech-Industrie alle massiv
zur anhaltenden globalen Klimakrise beitragen.

Photo by Frederik Lorenz

Daher wird es immer wichtiger, dass sich sowohl Industrie- als auch
Schwellenländer dazu verpflichten, durch ihre Geschäftsaktivitäten sozialen
Impact zu erzielen. Eine wachsende Zahl von Expert*innen bekräftigt, dass
gewinnorientiertes soziales Unternehmertum das Wirkungsmodell der Zukunft ist.
Das heißt, dass soziale Verantwortung in die DNA eines Geschäftsmodells
eingebettet ist und einen großen Teil der wirtschaftlichen Aktivitäten ausmacht.
Es stellt eine der Möglichkeiten dar, wie die Industrie die existenziellen
Probleme der Welt sinnvoll lösen kann.

Für etablierte gewinnorientierte Unternehmen kann es schwierig sein, sich zum
Handeln zu verpflichten – aber es lohnt sich, die nötige Energie aufzubringen.
Partnerschaften mit Impact-Initiativen bieten viele Vorteile für Unternehmen,
die sich für Nachhaltigkeit, Vielfalt und Inklusion einsetzen wollen. Dazu
gehören:

 * Stärkung des Kund*innenvertrauens durch aktives Handeln und positive soziale
   Wirkung.
 * Gewinnung neuer Kund*innen, die sozial und umweltbewusst sind.
 * Die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, die zu nachhaltigem
   Wachstum führen und über das Unternehmen hinaus dem Planeten zugutekommen.
 * Ganz vorne mit dabei sein: Durch die Unterstützung von innovativen
   Geschäftsmodellen mit sozialer Wirkung können Unternehmen eine bessere
   Zukunft mitgestalten.
 * Gespräche eröffnen: Indem sie sich zum Handeln verpflichten, inspirieren
   Unternehmen andere dazu, das gleiche zu tun.

Durch die Zusammenarbeit mit Impact-Initiativen können Unternehmen eine
treibende Kraft für das Gute werden. Diversität und Nachhaltigkeit können einen
Wettbewerbsvorteil darstellen und wichtigen Wandel bewirken.

Photo by Frederik Lorenz

„Sozialunternehmen sind Pionier*innen, Visionär*innen und Vorbilder, die zeigen,
wie soziales und ökologisches Unternehmertum gelingen kann“, sagte Stephan
Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe, bei der Verleihung des
Berliner Soziale Unternehmen Award. „Sie interpretieren ihr Verständnis von
Verantwortung neu und bringen es in das 21. Jahrhundert. Mit diesem Preis wollen
wir die besonderen Leistungen von Sozialunternehmen anerkennen und andere
ermutigen, es ihnen gleich zu machen.“

Echte Veränderung kann nur durch Zusammenarbeit auf allen Ebenen der Wirtschaft
erreicht werden. Wir alle stehen vor den Herausforderungen, die die Klimakrise
mit sich bringt. Deshalb sind Unternehmen wie die, die mit dem Berlins Soziale
Unternehmen Award ausgezeichnet wurden, so wichtig – sie zeigen, wie Unternehmen
einen sinnvollen Wandel herbeiführen können und sind ein Paradebeispiel dafür,
was mit einer starken Vision und den richtigen Partnerschaften möglich ist.“

Mehr über Partnerschaften mit uns!
Photo by Frederik Lorenz


LERNE DIE MITGLIEDER VON IMPACT HUB BERLIN KENNEN

In den letzten acht Jahren hat sich Impact Hub Berlin zu einer Anlaufstelle für
die spannendsten und innovativsten Impact-Unternehmer*innen Berlins entwickelt.

Seit 2014 unterstützt Impact Hub Berlin lokale Changemaker*innen dabei, positive
Wirkung für Gesellschaft und Umwelt zu schaffen. In unserem brandneuen,
nachhaltigen Coworking Space in Neukölln arbeiten die Mitglieder des Impact Hub
Berlin fleißig daran, neue Technologien zu entwickeln, neue Denkweisen zu
fördern und wichtige Verbindungen zu anderen impact-orientierten Unternehmen in
unserem globalen Netzwerk zu knüpfen.

Durch unsere vier Ökosysteme unterstützt der Impact Hub Berlin Coworking Space
Unternehmer*innen bei ihren spezifischen Zielen. Diese Ökosysteme sind Circular
Economy, Sustainable Food, Diversity & Inclusion, und Green Tech. Für jedes
Ökosystem führen wir eine Reihe an Aktivitäten durch, die darauf ausgerichtet
sind, die Zusammenarbeit zwischen wirkungsorientierten Unternehmen zu fördern
und Innovationspartnerschaften zu unterstützen.


LERNE UNSERE MITGLIEDER KENNEN: SOCIAL IMPACT TRIFFT BERLINER COWORKING

Im Laufe der Jahre hat Impact Hub Berlin zahlreichen Unternehmen, die sich dafür
einsetzen, die Welt grüner und inklusiver zu gestalten, Unterstützung,
Gemeinschaft, Netzwerke und vieles mehr geboten. Wir stellen dir einige unserer
geschätzten Impact Hub Berlin-Mitglieder aus verschiedenen Ökosystemen vor!


TINA ROSE & KLARA YOON, MITBEGRÜNDERINNEN VON WE ARE GALAKTIKA

ÖKOSYSTEM: CIRCULAR ECONOMY



We Are Galaktika begann mit einer zero-waste Menstruationstasse, bis die
Gründerinnen Tina Rose und Klara Yoon erkannten, welche Auswirkungen die
Herstellung von Silikon auf die Umwelt hat. Seitdem konzentriert sich das
Unternehmen auf die Erforschung von abfallfreien Kreislauflösungen für den
Lebenszyklus von Silikonprodukten.

Die Herstellung eines Silikonartikels ist mit einem großen ökologischen
Fußabdruck verbunden. Silikon wird aus Sand hergestellt, dessen Abbau und
Umwandlung in Silikon Biomasse vernichtet und sehr energieintensiv ist. Und weil
Silikon so langlebig ist, kann man es nur wieder loswerden, indem man es bei
hohen Temperaturen verbrennt. Die Vision von We Are Galaktika ist es, die
lineare Silikonindustrie in eine zirkuläre umzuwandeln – eine Industrie ohne
Bergbau, mit weniger Verschmutzung durch Mülldeponien und weniger
Energieverbrauch.

Das Ziel ist es, Silikon mithilfe einer innovativen chemischen Technologie zu
recyceln und das recycelte Silikon wieder in den Produktionskreislauf der
Unternehmen zurückzuführen. So wird das Material endlos im Kreislauf
reproduziert – immer in derselben hohen Qualität wie das ursprüngliche
Neumaterial.

„Wir schließen Materialkreisläufe mit einem chemischen Recyclingprozess und
einem Rücknahmesystem, das Abfall, Energieverbrauch und den Bedarf an
natürlichen Ressourcen reduziert. Unser Prozess verursacht etwa 66% weniger CO²
als die Produktion von Neusilikon - etwa so viel wie 55.000 Menschen, die von
Berlin nach New York fliegen.“
Tina Rose, Mitbegründerin von We Are Galaktika

We Are Galaktika waren Teil des Circular Together Programms 2022, das im neuen
Impact Hub Berlin Coworking Space in Neukölln stattfand. „Impact Hub Berlin hat
es uns ermöglicht, unsere Geschäftsidee zu überdenken, zu verändern und
schlussendlich mehr Wirkung zu erzielen“, sagt Tina. „Hier wird uns viel
Freiheit und ein inspirierender Ort geboten, um We Are Galaktika
weiterzuentwickeln – durch fantastisches Coaching und Mentoring, inspirierende
Inhalte durch Master Classes und verschiedene Gelegenheiten zum Pitchen und
Hinterfragen unserer Geschäftsidee.“

Jasmin Mir


JASMIN MIR, GRÜNDERIN VON AMSTART

ÖKOSYSTEM: DIVERSITY & INCLUSION

aMStart wurde von Jasmin Mir, Mitglied des Impact Hub Berlin, gegründet und ist
eine digitale Onboarding-Plattform für junge Erwachsene, die vor einer neuen,
herausfordernden Lebenssituation stehen: der Diagnose einer chronischen
Krankheit.

Das Projekt entstand aus Jasmins eigenen Erfahrungen mit chronischen
Krankheiten. „Ich habe realisiert, dass es da so viele Fragen, Gefühle und
Gedanken gab, die sehr überwältigend waren“, sagt Jasmin. „Mir wurde klar, dass
viele junge Erwachsene diese Lücke erleben. Ihnen fehlt ein Raum, in dem ihre
Bedürfnisse nach der Diagnose erfüllt werden.“

Im Mittelpunkt von aMStart steht der persönliche Austausch zwischen neu
diagnostizierten jungen Erwachsenen, die mit einer chronischen Krankheit leben.
Es wird ein digitaler Raum geboten, in dem sie Gemeinschaft finden, zuhören und
Erfahrungen teilen können. Derzeit verbindet aMStart junge Erwachsene, bei denen
Multiple Sklerose diagnostiziert wurde.

 

Um aMStart voranzubringen, hat Jasmin in den letzten zwei Jahren mit Impact Hub
Berlin in unserem Coworking Space zusammengearbeitet, inspiriert durch das
positive Feedback, das sie von der jungen MS-Community erhielt. „Es war
großartig, Zugang zu einem so tollen Netzwerk von Menschen zu haben, die alle
die Vision teilen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, sagt sie.„ So
klischeehaft es auch klingt, es ist inspirierend, in dieser Atmosphäre zu
arbeiten. Ich habe jetzt schon so viele Gespräche geführt, bei denen ich von all
dem Wissen, das hier vorhanden ist, profitieren konnte.“

Jasmin konnte Funding für das erste Pilotjahr von aMStart sichern, das dem
Start-up ermöglichte, vier neue Mitarbeiter einzustellen und das Projekt weiter
auszubauen.

„Die Art und Weise, wie wir über Selbsthilfe denken, ist veraltet. Vor allem für
junge Menschen, die sich nicht mehr zum klassischen Selbsthilfekreis hingezogen
fühlen – schon gar nicht, wenn sie mit einer chronischen Krankheit
diagnostiziert werden, die sich in Zukunft verschlimmern könnte. aMStart setzt
hier an, indem es einen niedrigschwelligen digitalen Austausch zwischen einer
neu diagnostizierten Person mit einer chronischen Krankheit und einer Person mit
Diagnoseerfahrung bietet.“
Jasmin Mir, aMStart


SABRINA KONZOK, MITBEGRÜNDERIN VON KIRON DIGITAL

ÖKOSYSTEM: DIVERSITY & INCLUSION

Kiron Digital will das Rückgrat eines neuen Bildungs-Ökosystems werden – eines,
das die Lücke zwischen Geflüchteten und Bildung schließt, indem es einen
sicheren virtuellen Lernraum für Menschen schafft, denen beim Zugang zu
traditioneller Bildung Hürden begegnen. Das Sozialunternehmen ermöglicht mit
ihrer SaaS LXP-Lösung Organisationen auf der ganzen Welt, bessere kollektive
Lernerfahrungen zu schaffen.

„Es gibt nichts Schöneres, als die ersten Lernenden auf der Lernplattform zu
sehen, die wir für einen unserer Kunden entwickelt haben“, sagt Mitgründerin
Sabrina Konzok. „Wir glauben fest an die Macht der digitalisierten Bildung, denn
sie ermöglicht es Organisationen, ihren Impact zu skalieren.“

Kiron Digital wurde 2020 als Sozialunternehmen gegründet und finanziert mit
einem Teil der Einnahmen die Online-Lernplattform Kiron – eine NGO und virtuelle
Heimat für Bildung, persönliches Wachstum und kollektive Wirkung. Mit laufenden
Umfragen zur Kundenzufriedenheit und Messungen der Anzahl der Lernenden und der
Nutzungsintensität plant das Team von Kiron Digital seine Technologie immer
weiter zu verbessern.

Durch die Arbeit im Impact Hub Berlin Coworking Space haben Sabrina und Kiron
Digital den #WirvsVirus, den größten digitalen Hackathon der Welt, ins Leben
gerufen und gestalten die Zukunft sozialer Innovationen durch das Projekt Social
Innovation Capital Berlin mit. „Der Impact Hub ist der Ort, an dem sich
Changemaker*innen treffen.“


IVANA PERBI-OHLHEISER (GRÜNDERIN) UND MARC STEGNER (COO), WARDROBE AFFAIRE

ÖKOSYSTEM: CIRCULAR ECONOMY

Wardrobe Affaire wurde 2021 gegründet, um das globale Fast Fashion-Problem
anzugehen. Wardrobe Affaire ist ein Startup, das sich zum Ziel gesetzt hat,
beliebte Modemarken für jeden zugänglich zu machen. Das Unternehmen möchte
modebewusste, sozial engagierte Menschen dazu inspirieren, Kleidung zu leihen,
anstatt sie neu zu kaufen.

Das Projekt begann als gemeinnütziges Projekt, bei dem die Gründer*innen Ivana
Perbi-Ohlheiser und Marc Stegner Kleidung von Influencer*innen vermieteten und
dabei Spenden für die OR Foundation sammelten – eine NGO, die sich gegen
kolonialistischen Modeabfall in Ghana einsetzt.

Unter anderem will Wardrobe Affaire seine Wirkung durch die Sammlung von Daten
messen. „Wir möchten die Effizienz von Modeartikeln erfassen“, sagt Marc. „Wir
werden die Nutzungstage eines Kleidungsstücks pro Monat berechnen, sodass wir am
Ende die Effizienz für jeden Artikel bestimmen können, z. B. wie viele Tage er
in einem Monat genutzt wurde. Mit diesen Daten können wir den ökologischen
Impact messen.“

Neben ihrem Engagement für die Kreislaufwirtschaft möchte Wardrobe Affaire eine
Marke schaffen, die ihre Kunden dazu ermutigt, mit Mode zu experimentieren. „Es
macht mich stolz, wenn die Leute sagen, dass es eine tolle Erfahrung für sie
war, ein Teil zu tragen, das ihnen nicht gehört. Dass sie sich darin wohl
gefühlt haben und es normalerweise nie gekauft hätten – vor allem, wenn man die
Qualität bedenkt, die wir durch unsere Markenpartnerschaft und die Kleidung auf
unserer Plattform bieten wollen – das ist etwas, das uns immer wieder stolz
macht.“

Durch ihre Arbeit im Impact Hub Berlin konnte das Unternehmen an Veranstaltungen
teilnehmen, die Community treffen und Kontakte knüpfen – vor allem innerhalb der
Kreislaufwirtschaftsszene. „Das Circular Together Programm war für die
geschäftliche Seite sehr hilfreich und hat uns gezeigt, wie man Dinge angeht und
verändert“, sagt Ivana. „Vor allem die tollen Kontakte zu Gleichgesinnten macht
es so großartig, Teil des Ökosystems Circular Economy zu sein.“


OLIVER GOULD, SENIOR RESEARCH AND DEVELOPMENT SPECIALIST BEI MADE OF AIR

ÖKOSYSTEM: GREEN TECH

Baumaterialien gehören zu den emissionsintensivsten Materialien auf unserem
Planeten. Sie richten jedes Jahr enorme Umweltschäden an – sowohl in Bezug auf
ihren CO² -Ausstoß als auch auf ihre Wiederverwendung und ihre Endverwertung.
Made of Air bietet eine Alternative.

„Ganz einfach ausgedrückt wollen wir den Klimawandel eindämmen und reduzieren“,
sagt Oliver Gould, Spezialist für Forschung und Entwicklung. „Im Idealfall
wollen wir CO² aus der Atmosphäre nehmen und in den Boden zurückbringen.“

Die Idee stammt von zwei Architekten, Allison Dring und Daniel Schwaag, die
einen Großteil ihrer Karriere mit Baumaterialien zu tun hatten. Sie bemerkten
beide einen massiven Mangel an umweltfreundlichen Materialien und begannen, eine
Alternative zu entwickeln. Das Ziel: etwas Besseres zu schaffen, etwas, das
nachhaltig ist und die Probleme der Materiallieferketten löst – um so die Umwelt
zu schonen und eine zirkuläre Bauindustrie zu zu ermöglichen.

„Im Impact Hub Berlin hat Made of Air jetzt einen Raum, in dem wir innovative
Materialien entwickeln, Forschung betreiben und wunderbare, kreative Menschen
zusammenkommen lassen können, um die Wissenschaft an die vorderste Front der
Kreislaufwirtschaft zu bringen.“


MARIELLE DE GEEST, SENIOR UX DESIGNER BEI COGO

ÖKOSYSTEM: GREEN TECH

Cogo begann 2010 als App unter dem Namen Conscious Consumers, die auf der
Grundlage ethischer Werte wie Klima, Tierschutz, Lebenshaltungskosten usw.
Verbraucher*innen mit Unternehmen matchte. Mit dem Aufkommen von Open Banking
verlagerte sich jedoch ihr Schwerpunkt.

Durch Partnerschaften mit einigen der größten Banken der Welt will Cogo führende
CO² -Tracking-Funktionen in die Apps dieser Banken integrieren, und das mithilfe
der Open-Banking-Technologie. Ihr Carbon Footprint Management Tool hilft
Privatpersonen und Unternehmen dabei, ihre Auswirkungen auf das Klima zu messen,
zu reduzieren und auszugleichen.

Impact Hub Berlin Mitglied und Cogo UX Designerin Marielle de Geest arbeitet als
Teil eines multidisziplinären Teams aus Verhaltensforscher*innen,
Produktdesigner*innen und Datenwissenschaftler*innen daran dies zu ermöglichen.

Von unserem Berliner Coworking Space aus erforscht Marielle de Geest, wie wir es
Menschen im Alltag erleichtern können, ihren Impact besser zu verstehen und
selbst aktiv zu werden.

„Wir waren mit unserem Vorhaben erfolgreich, wenn unsere Arbeit zu nutzbaren
Funktionen führt, die den Impact messbar verringern. Oder wenn wir dazu
beitragen, dass Nutzer*innen bessere Entscheidungen treffen können, indem wir
ihre CO2-Kompetenz erhöhen (quasi Finanzkompetenz, aber mit Blick auf ihren
CO2-Fußabdruck).“
Marielle de Geest, Senior UX Designer bei Cogo

Cogo bereitet sich darauf vor, im September ein brandneues Produkt für kleine
Unternehmen auf den Markt zu bringen. „In dieses Produkt sind die ganze
Forschung, das Design, all die Testläufe und die Zusammenarbeit all unserer
Teams eingeflossen, und es wird unglaublich sein, es vor den Nutzer*innen zu
sehen!“

„Da unser Team immer größer wird und immer mehr Mitarbeiter*innen wie ich aus
der Ferne arbeiten, ist es toll, in Berlin einen Ort zu haben, an dem wir uns
mit Gleichgesinnten treffen können“, sagt Marielle. „Es ist besonders
inspirierend, andere Hubbers zu sehen, die sich für dieselben Ziele im Ökosystem
Green Tech einsetzen!“


STEFFEN THOMAS, GRÜNDER VON MATERIAL GUIDE

ÖKOSYSTEM: SUSTAINABLE FOOD

Steffen Thomas hat sich schon immer für Lebensmittel interessiert – woher sie
kommen, wie sie verarbeitet werden und wer sie isst. Deshalb entwickelt er
Material Guide, ein Unternehmen, das radikale Transparenz als Dienstleistung
anbietet, indem es die Produktionsketten von Lebensmitteln vom Hof bis zum
Teller dokumentiert.

Von unserem Berliner Coworking Space aus wollen Steffen und Material Guide eine
Grundlage schaffen, um die Auswirkungen von Lebensmittelproduktion und -konsum
auf unsere Gesellschaft und Umwelt genau zu messen. Transparenz ist zwar nicht
direkt messbar, aber die im Laufe der Zeit gesammelten Daten ermöglichen
hoffentlich eine Bewertung der Auswirkungen, die zu einer nachhaltigeren Zukunft
für die Branche beiträgt.

Material Guide ist Teil des Feeding the City Programms von Impact Hub Berlin –
einem Inkubator, der Gründer*innenteams in Deutschland dabei unterstützt,
nachhaltige Lebensmittellösungen zu entwickeln, ihre Unternehmensideen zu testen
und zu gründen.

„Ich denke, der Impact Hub Berlin ist eine gute Anlaufstelle, um ein Netzwerk
aufzubauen und Kontakte zu Investor*innen und allen möglichen Akteur*innen in
der Lebensmittelwertschöpfungskette zu knüpfen, die für Material Guide wichtig
sein könnten“, sagt Steffen. „Es ist auch toll, Feedback von Leuten zu bekommen,
die bereits im Bereich Sustainable Food arbeiten. Hier wird ein zugängliches
Netzwerk für alle geboten.“

„Ich interessiere mich für die Gesellschaft als Ganzes und wie wir miteinander
umgehen. Meiner Meinung nach ist Transparenz der Schlüssel dazu, etwas Gutes für
unsere Gesellschaft und den Planeten, den wir bewohnen, zu tun. Indem wir Wissen
von den Produzent*innen an die Verbraucher*innen weitergeben, versuchen wir,
eine Grundlage für bewussteren Konsum zu schaffen.“
Steffen Thomas, Material Guide

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WARUM WIR MIT DEM GLOBALEN KLIMASTREIK BERLIN AUF DIE STRASSE GEHEN

Am Freitag, den 23. September, werden Impact Hub Berlin und tausende andere
Aktivist*innen für den jährlichen Globalen Klimastreik auf die Straße gehen.
Berlin ist eine von hunderten von Städten, die sich an dem Streik beteiligen und
von der Politik Maßnahmen zum Schutz des Planeten und zur sofortigen
Entschädigung der von der Klimakrise am stärksten betroffenen Gemeinden fordern.

Photograph by Maja Hitij/Getty on The Guardian
Photograph by Christian Mang/Reuters on The Guardian
Photograph by Christian Mang/Reuters on The Guardian
Photo by Markus Spiske on Unsplash


WAS IST DER KLIMASTREIK IN BERLIN?

Im Sommer 2018 setzte sich die damals 15-jährige Aktivistin Greta Thunberg drei
Wochen vor den schwedischen Wahlen vor das Parlamentsgebäude in Stockholm, um
ein Zeichen zu setzen. Allein, mit ihrem inzwischen berühmten Schild „Skolstrejk
för klimatet“, protestierte Thunberg gegen die ihrer Meinung nach herrschende
Untätigkeit in der Klimakrise.

„Das Grundproblem ist, dass so gut wie nichts getan wird, um den Klima- und
Umweltzerfall aufzuhalten oder auch nur zu verlangsamen, trotz all der schönen
Worte und Versprechen“, sagte sie 2019 vor dem britischen Parlament. „Dieses
anhaltende verantwortungslose Verhalten wird zweifellos als eines der größten
Versäumnisse der Menschheit in die Geschichte eingehen.“

Dieser Protest inspirierte Fridays for Future - eine von Jugendlichen geführte
und organisierte Bewegung, die ein neues Feuer in der Klimabewegung entfachte
und eine ganze Generation junger Menschen mobilisierte, sich für die Zukunft des
Planeten einzusetzen.

„Schule wird in der Zukunft egal sein, wenn wir zu sehr damit beschäftigt sind,
vor extremen Wetterereignissen zu fliehen", sagte Alexandria Villaseñor, eine
der Organisator*innen der Schulstreiks in New York.

Bei den ersten großen Fridays For Future-Demonstrationen im Jahr 2019 nahmen
allein in Berlin schätzungsweise 270.000 Menschen teil und weitere 1,4 Millionen
in ganz Deutschland. In dieser Woche fanden rund 4.500 Streiks in 150 Ländern
statt, an denen sich etwa 6 Millionen Menschen beteiligten. Was als einzelner
Akt des zivilen Ungehorsams begann, hat sich inzwischen zu einer
Millionenbewegung entwickelt, die alle Bevölkerungsschichten umfasst.

Das anfängliche Ziel des Protests war simpel: moralischen Druck auf die
politischen Entscheidungsträger auszuüben, damit sie den wissenschaftlichen
Erkenntnissen über den Klimawandel Beachtung schenken und dann energisch
Maßnahmen ergreifen, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Gewachsen ist daraus
eine Forderung nach Klimareparationen, um die steigende globale Temperatur zu
bekämpfen und die Zukunft des Planeten zu schützen.


WAS SIND DIE FORDERUNGEN DES GLOBALEN KLIMASTREIKS?

Der Klimastreik 2022 wird am Freitag, den 23. September, in Berlin und auf der
ganzen Welt stattfinden. Im Jahr 2019 wurde von Fridays for Future ein klarer
Forderungskatalog entwickelt, die sogenannte Klima-Erklärung von Lausanne. Die
Forderungen lauten:

 * Begrenzung der globalen Erderwärmung auf unter 1,5 °C im Vergleich zum
   vorindustriellen Zeitalter.
 * Klimagerechtigkeit und Fairness.
 * Beachtung des aktuellen Stands der besten wissenschaftlichen Forschung.

Dieses Jahr werden Millionen von Menschen unter dem Hashtag #PeopleNotProfit
marschieren. Ziel ist es, auf den unermesslichen Schaden aufmerksam zu machen,
den der Globale Süden, Indigene, Schwarze, BIPOC (People of Colour) und weitere
marginalisierte Gemeinschaften auf der ganzen Welt durch die Ausbeutung durch
den wohlhabenden, weißen Globalen Norden erlitten haben.

Diese Gemeinschaften fordern Reparationen, damit sie ihr Land zurück und die
nötigen Mittel erhalten, um sich an die durch die Klimakrise verursachten
Schäden anzupassen. Was wir brauchen, ist eine Umverteilung (und in den meisten
Fällen eine Vergemeinschaftung) von Reichtum, Technologie, Informationen,
Pflegearbeit und politischer Macht vom Norden in den Süden.

In den Jahren seit dem ersten Klimastreik in Berlin haben die Entwicklungsländer
die verheerendsten Auswirkungen des Klimawandels erlebt. Hitzewellen,
Überschwemmungen und Dürren, angeheizt durch die Ausbeutung natürlicher
Ressourcen, haben den MAPA-Gemeinschaften (Most Affected People and Areas) im
globalen Süden irreparable Schäden zugefügt. Ein großer Teil dieser Schäden
wurde vom Kapitalismus im Namen der „Entwicklung“ und des ewigen
„Wirtschaftswachstums“ verursacht.

Ein Oxfam-Klimabericht aus dem Jahr 2021 besagt, dass die Klimapolitik ohne
progressive Umverteilung 50 Millionen Menschen zusätzlich in die Armut treibt.
In einem kürzlich erschienenen Bericht des Weltklimarates (IPCC) heißt es
außerdem, dass etwa 3,5 Milliarden Menschen (45% der Weltbevölkerung) derzeit in
Gebieten mit „hoher Anfälligkeit“ leben. Das bedeutet, dass sie in Zukunft stark
von Überschwemmungen, Dürren oder Wetterextremen betroffen sein werden.

Noch schockierender ist, dass die Mehrheit dieser Gemeinschaften in Regionen mit
den niedrigsten Pro-Kopf-CO2-Emissionen der Welt lebt. Diese Ungleichheit kann
nicht länger ignoriert werden. Daher wird Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt des
diesjährigen Streiks stehen. Es ist an der Zeit, dass die reichsten Länder der
Welt den Schaden anerkennen, den sie den Schwächsten der Welt zugefügt haben.

Photo by Chris LeBoutillier on Unsplash


WARUM MÜSSEN UNTERNEHMEN DEN KLIMASCHUTZ ERNST NEHMEN?

Bereits im Februar 2022 stellte der Weltklimarat fest, dass sich die Klimakrise
verschärft und dass die Welt weit hinter dem Ziel zurückliegt, den
Temperaturanstieg unter 1,5 Grad zu halten – die globale Verpflichtung, die im
Pariser Abkommen von 2015 eingegangen wurde. In einem weiteren Bericht vom April
hieß es jedoch, dass es immer noch möglich sei, die Erwärmung unter 1,5 Grad zu
halten, wenn weitreichende Klimaschutzmaßnahmen zeitnah ergriffen würden. Das
bedeutet, dass die größten Verursacher der Klimakrise jetzt handeln müssen – und
das sind einige der größten und erfolgreichsten Unternehmen der Welt.

Laut der Carbon Majors Database waren seit 1998 nur 100 Unternehmen weltweit für
71% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das war eine
revolutionäre Erkenntnis, die die größten Übeltäter unter Druck gesetzt hat –
und das zu Recht.

Der mit Abstand größte Verursacher des Klimawandels ist die Förderung fossiler
Brennstoffe – Gas, Kohle und Öl –, die für über 75 % der weltweiten
Treibhausgasemissionen und fast 90% aller Kohlendioxidemissionen verantwortlich
ist. Bekannte Unternehmen wie Chevron, Exxon, BP und Shell haben Milliarden von
Tonnen CO2 produziert, ebenso wie die staatlichen Unternehmen Gazprom und Saudi
Aramco.

Doch nicht nur die großen Energiekonzerne tragen zur Zerstörung unserer
Ökosysteme bei. Die Bauindustrie ist ein weiterer großer Übeltäter, denn die
Materialgewinnung trägt massiv zur Zerstörung von Land, Gemeinden und der
Artenvielfalt auf der ganzen Welt bei. Man geht davon aus, dass im
Amazonas-Regenwald jeden Tag 10.000 Hektar Land durch Abholzung verloren gehen.

Auch die Tech-Branche muss die Klimakrise ernst nehmen. Online-Aktivitäten wie
Streaming und Scrolling verursachen einen riesigen CO2-Fußabdruck und es wurde
herausgefunden, dass das Mining von Bitcoin die gleiche Energiemenge wie ganz
Schweden produziert.

Auch wenn wir als Einzelpersonen unseren persönlichen CO2-Fußabdruck verringern
können, ist das nichts im Vergleich zu dem, was große Unternehmen mit den
richtigen Maßnahmen erzielen würden, um die globalen Emissionen zu senken.
Deshalb ist es wichtiger denn je, dass die Wirtschaft die Krise auf allen Ebenen
ernst nimmt.


KÖNNEN UNTERNEHMEN UND SOZIALER IMPACT ZUSAMMEN EXISTIEREN?

Ja. Es ist sogar unerlässlich, dass unternehmerisches Handeln und sozialer
Impact zum Wohle unseres Planeten kombiniert werden. Es hat sich mehrfach
gezeigt, dass es sich lohnt, soziale Wirkung in allen Geschäftsbereichen zu
priorisieren – vor allem, weil mehr Menschen als je zuvor nach nachhaltigen
Möglichkeiten suchen, ihr Geld auszugeben. Glücklicherweise machen einige der
größten Unternehmen der Welt schon die ersten Schritte in die richtige Richtung.

Photo by Marc Newberry on Unsplash

Denn Unternehmen, die mit Sozialunternehmen zusammenarbeiten, werden davon stark
profitieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Partnerschaft zwischen dem
brasilianischen Unternehmen Green Mining und einem Accelerator-Programm von AB
InBev, der größten Bierbrauerei der Welt.

Die Partnerschaft mit Green Mining half AB InBev dabei, seine Ziele für
kreislauffähige Verpackung zu erreichen und die Transparenz in seiner
Lieferkette zu erhöhen, ein immenser positiver Impact. Außerdem konnte das
Unternehmen schlussendlich nachweisen, dass es die brasilianischen
Umweltvorschriften einhält. Green Mining wiederum konnte seinen Kundenstamm
erfolgreich erweitern. Am wichtigsten ist jedoch, dass durch die Zusammenarbeit
über 2 Millionen Kilogramm Müll gesammelt und weiterverwendet wurden, wodurch
330.000 Kilogramm CO2 aus der Atmosphäre eingespart werden konnten.

Auch die großen Tech-Unternehmen versuchen, die notwendigen Anpassungen
vorzunehmen. Viele setzen sich zum Ziel, klimaneutral oder klimanegativ zu
werden. Das bedeutet, dass sie mindestens so viel CO2 in den Boden zurückführen,
wie sie durch ihre wirtschaftlichen Aktivitäten produzieren.

Letztes Jahr war Meta eines der ersten Social Media-Unternehmen, das in seiner
gesamten Lieferkette Netto-Null-Emissionen anstrebt. Auch Google plant, keine
Produkte mehr für Öl- und Gasunternehmen zu entwickeln. Außerdem werden immer
mehr finanzielle Mittel in erneuerbare Energien investiert.

Das jüngste Milliardenunternehmen, das seinen Worten Taten folgen lässt, ist die
Outdoor-Bekleidungsmarke Patagonia. 2022 beschloss der Vorstandsvorsitzende Yvon
Chouinard, 100% der Aktien des Unternehmens an einen Trust weiterzugeben, der
die Werte des Unternehmens schützen soll.

Anstatt „to go public“, also an die Börse zu gehen, so Chouinard, verfolgt
Patagonia mit dieser Aktion das Motto „to go purpose“ – also ein Ziel mit
nachhaltigem Sinn zu verfolgen.

> „Anstatt Wert aus der Natur zu gewinnen und ihn in Reichtum für Investoren
> umzuwandeln, werden wir den Reichtum, den Patagonia schafft, dazu nutzen, die
> Quelle allen Reichtums zu schützen“
> 
> Yvon Chouinard

Patagonias Engagement im Kampf gegen die Umweltkrise hat einen Präzedenzfall
geschaffen, dem andere folgen sollten. Es hat auch bewiesen, dass eine völlige
Umgestaltung des Kapitalismus nicht nur ein Traum, sondern durchaus möglich ist.


WARUM STREIKT IMPACT HUB BERLIN?

Impact Hub Berlin wird am 23. September auf die Straße gehen, um für unsere
Mission einzustehen – dass Unternehmertum die Welt verändern kann. Unsere
Philosophie nach werden sozial, ökologisch und finanziell nachhaltige
Unternehmen dazu beitragen, eine bessere Zukunft für die Menschen und den
Planeten zu gestalten.

„Wir haben nur noch sehr wenig Zeit, um unter 1,5 Grad zu bleiben“, sagt
Jaqueline Beiram, Marketing Lead bei Impact Hub Berlin. „Wir müssen viel
schneller handeln, wenn wir als Menschheit eine Chance haben wollen weiter zu
gedeihen – oder sogar nur zu überleben. Wir brauchen alle gesellschaftlichen
Akteure an Bord: Einzelpersonen, öffentliche und auch private Organisationen.“

"Beim Impact Hub Berlin ergreift unser Team die Initiative und ermutigt unsere
Startup-Community dazu, weil wir glauben, dass wir etwas bewirken können, wenn
wir unsere Forderungen laut, deutlich und gemeinsam äußern.”
Jaqueline Beiram, Impact Hub Berlin

Zusammenarbeit ist der Kern unserer Philosophie. 2021, wie auch 2019, schließt
sich die Impact Hub Berlin Community der globalen Bewegung an und geht auf die
Straße. Dieses Jahr möchten wir, dass du dich uns anschließt.

Während Big Tech und Milliardäre die meisten Schlagzeilen machen, findet ein
Großteil der wichtigen Innovationen zur Bekämpfung der Klimakrise an der Basis
statt. Die Mitglieder des Impact Hub Berlin sind bereits an vorderster Front
dabei, wenn es um sozialen und ökologischen Impact geht, indem sie Wissenschaft
ins Zentrum von dem stellen, was sie tun.

Zwei großartige Beispiele sind We Are Galaktika - ein Unternehmen, das
abfallfreie und zirkuläre Lösungen für den Lebenszyklus von Silikonprodukten
erforscht, und Made of Air, dessen Ziel es ist, aus Biomasse gewonnene
Alternativen zu den in der Bauindustrie verwendeten Thermoplasten herzustellen.
Dies sind nur einige von hunderten von Initiativen, die in Berlin und in Impact
Hubs auf der ganzen Welt entstehen.


KOMM AM 23. SEPTEMBER 2022 UM 12 UHR IN DIE INVALIDENSTRASSE UND DEMONSTRIERE
MIT UNS FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES PLANETEN!

Wir haben jedoch noch nicht genug Veränderung erreicht, um die Forderungen von
Fridays for Future zu erfüllen. Deshalb findet jedes Jahr der Globale
Klimastreik statt, bei dem Millionen von Menschen mitdemonstrieren – so auch
Impact Hub Berlin. Beim letzten Klimastreik Berlin gingen zehntausende Menschen
auf die Straße, um sofortige Maßnahmen gegen den Klimawandel einzufordern, und
es wird weitere Streiks geben, bis diese Forderungen endlich erfüllt werden.

Streike mit uns
By Emily Browne
Content Writer


THE RIGHT ENVIRONMENT FOR CHANGE: IMPACT HUB BERLIN IS TRANSFORMING IMPACT
ENTREPRENEURSHIP, ONE ECOSYSTEM AT A TIME

Creatures thrive when they are part of a healthy ecosystem, and the same goes
for startups. Startup Guide interviewed Leon Reiner, Impact Hub Berlin’s
Managing Director, to find out how we are creating ecosystems to support the
next generation of impact-driven entrepreneurs.

“Everywhere you look in Impact Hub Berlin’s new coworking space, you’ll see
ecosystems. Signs direct you to offices and common areas bearing the names of
various environmental habitats, from Arctic Moss to Frozen Pond to Coral Reef.
Some rooms are named after the keystone species without whom their ecosystems
would collapse. The podcast studio, for instance, is named Gorilla. “I never
would have guessed the gorilla would be such a keystone,” muses Impact Hub
Berlin cofounder Leon Reiner. “But without them? Lots of problems".

Since 2021, he and the rest of the Impact Hub Berlin team have had ecosystems on
their minds. It’s not only animals that thrive in the right surroundings; it’s
people and ideas too. That’s why, after almost a decade supporting Berlin’s
impact-driven entrepreneurs, Impact Hub Berlin has zeroed in on four target
areas within which its members can connect, cooperate and grow stronger
together.”

Read Startup Guide article


SO WAR DIE GROSSE ERÖFFNUNGSFEIER UNSERES ZIRKULÄREN COWORKING SPACE

Innovator*innen, Unternehmer*innen und Neugierige aller Art kamen auf der
Eröffnungsparty des Impact Hub Berlin mit gemeinsamen Zielen zusammen – die Welt
zu verbessern, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und Spaß zu haben.

Die "More Space for Impact" -Eröffnungsparty im vergangenen Monat war der
Startschuss für den Coworking- und Innovationsraum des Impact Hub Berlin.
Partygänger tourten durch den offene Space und genossen dabei leckeres Catering
von Fräulein König.

Nach reichlich Gelächter, gutem Essen und Networking teilten die Sprecher ihr
Wissen mit einem begeisterten Publikum im großzügigen Café-Bereich.

 

Die Vorträge drehten sich rund um die vier Ökosysteme des Impact Hub Berlin:
Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Ernährung, grüne Technologie und Vielfalt und
Inklusion.

Kim Le Roux, Geschäftsführerin von LXSY Architekten, und Sascha Stremming von
Impact Hub Berlin erläuterten, wie und warum das "CRCLR-Haus", das Geböude, in
dem sich der Impact Hub Berlin befindet, in einer nachhaltigen und zirkulären
Art und Weise gebaut wurde.

Kim erklärte, wie sie und ihr Team Materialien von Abrissgeländen bezogen,
Prototypen erstellten und den Space bauten. Die beiden erzählten dem Publikum,
dass die Wiederverwendung von Materialien immer die erste Priorität gewesen sei.
Wo das nicht möglich war, verwendeten sie nachhaltige Alternativen wie Hanf, um
die riesigen Mengen an giftigen Abfällen, die herkömmliche Baustellen
produzieren, zu vermeiden.

Mit witzigen Anekdoten beschreibten Kim und Sascha ihre vielfältigen
Herausforderungen beim Bau des ersten Berliner Zirkularprojekts dieser Größe.

Zusätzlich zu den einzelnen Vorträgen erlebten die Gäste Zusammenarbeit in
Aktion. Ein lebhaftes Panel brachte Vertreter*innen des Impact Hub
Berlin-Mitglieds Reviving Home, Impact Hub Global, einer öffentliche Institution
(ZUG) und eines neuen Unternehmenspartners (Miele) zusammen.



Unter anderem diskutierte Dr. Jonas Hüther, Nachhaltigkeits- und
Kreislaufexperte bei Miele, die neue Partnerschaft mit dem Ökosystem
Kreislaufwirtschaft des Impact Hub Berlin. Hüther sagte, Miele habe sich dazu
entschieden, Impact Hub Berlin beizutreten, weil Lösungen für Nachhaltigkeit
nicht in Isolation entstehen können.

„Wir wollen Nachhaltigkeit auf Schritt und Tritt verwirklichen, also von der
Lieferkette, von der Produktion bis zur Nutzung, wir wollen sicherstellen, dass
wir nachhaltig sind,“ sagte Hüther. „Also müssen wir mit Startups
zusammenarbeiten, wie wir es hier planen.“

Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, stellte
die wichtige Rolle von Unternehmertum und Innovation heraus und sagte, Impact
Hub Berlin sei das, was die Welt brauche, um "sicherzustellen, dass soziale und
ökologische Veränderungen gelingen können".

"Das Bundesumweltministerium sieht den Impact Hub Berlin als großartigen
Standort, um Synergien für eigene Aktivitäten in diesem Bereich zu schaffen",
sagte Rohleder weiter.

Die letzte Rede des Abends war der "Ignition Talk" von Rebecca Freitag, der zum
Handeln und zur weiteren Kollaboration in der Community des Impact Hub Berlin
anregte.

Als ehemalige Jugendklimadelegierte bei den Vereinten Nationen und
Mitbegründerin von Future Maps, sagte Freitag, dass die Produkte, die hier
entstehen, nicht nur idealistisch sein müssen, sondern auch überzeugend.

Sie sieht den Impact Hub Berlin als einen sicheren Ort, der ihr innere Ruhe
bringt und ihren Glauben daran fördert, dass eine nachhaltige und
wirtschaftliche Transformation möglich ist. Sie ermutigte Startups, den Mut
aufzubringen, das sichere Nest zu verlassen und die fruchtbaren Ideen, die am
Impact Hub Berlin gereift sind, in die Welt zu tragen.

"Nur gut zu sein reicht nicht", sagte Freitag. "Wir müssen unsere Wirkung
verstärken."



Und wer große Wirkung schafft, kann auch groß feiern.

Nach den Vorträgen führte eine Blaskapelle die Gäste nebenan zum SchwuZ, einem
der größten Queer Clubs in Berlin. Die Party beinhaltete neben SchwuZ-Regulars
und einem DJ des Impact Hub Berlin außerdem unglaubliche Mengen an nachhaltigem
Glitzer.

So schön diese Party war, wird sie definitiv nicht die letzte bleiben. Wir
freuen uns darauf, Euch bei allen unseren zukünftigen Veranstaltungen zu sehen.
Denn wir bringen positive Veränderung – und wir haben Spaß dabei.


Geschrieben von Isabela Lisco, Impact Hub Berlin Summer Intern


KREISLAUFWIRTSCHAFT HACKATHON

Impact Hub Berlins Kreislaufwirtschaft Hackathon will Innovationen in
der Kreislaufwirtschaft fördern und leidenschaftliche Menschen zusammenbringen,
um gemeinsam Lösungen zu schaffen. Der Hackathon wird sich auf mehrere
Unterthemen innerhalb der Kreislaufwirtschaft konzentrieren (wie
Mode,Kunststoffe, Lebensmittel).

Innerhalb von drei Tagen erhältst du fachkundigen Input vom Team und den
Partnern des Impact Hub Berlin, wie du deine Circular Economy entwickeln und
verfeinern kannst, und du kannst sich virtuell mit Mitarbeitern verbinden, die
deine kollektive Vision vorantreiben können.

 

Die versprechendste Innovation, die am Ende des Hackathons ihren Fortschritt
präsentiert, erhält einen Preis von 1.000 Euro, der für das Prototyping einer
Lösung ausgegeben wird.
Hier anmelden


CIRCULAR TOGETHER DEMO DAY 2022

Circular Together ist ein Gründerzentrum mit Schwerpunkt auf Kreislaufwirtschaft
für wirkungsorientierte Entrepreneurs, das Partnerschaften in den Mittelpunkt
seines Programms stellt. Am Donnerstag, den 4. August 2022, könntest du die
letzten Verkaufstaktik der sechs Teams unserer 2022-Kohorte hören.

Diese Teams haben in den letzten sechs Monaten hart an ihren Geschäften
gearbeitet und freuen sich, dir ihre Fortschritte vorzustellen. 
Die Neugestaltung von Unternehmen mit einer dreifachen finanziellen, sozialen
und ökologischen Ambition ist harte Arbeit. Wir hoffen, dass du mit uns die
nächsten Schritte für diese innovativen Lösungen feiern wirst.
Agenda: 

16:00 Willkommen und Einführung in Circular Together

16:20 Verkaufstaktik

17:30 Breakout-Räume für Netzwerke
Hier anmelden
Impact Hub Berlins Circular Together Programm und soulbottles‘ soulincubator
sind zwei Berliner Startup-Inkubatoren für kreislaufwirtschafts
orientierte Ventures. Zum ersten Mal arbeiten wir zusammen, um einige
der innovativen und nachhaltigen Lösungen vorzustellen, die nun von unseren
Programmen unterstützt werden. Von der Mode über die Technik bis hin zum Essen
– mach dich bereit, über die neuesten Geschäftslösungen zu lernen, die den
Umbruch in den Kreislauf vorantreiben. Nachdem du jede der kurzen,
klugen Verkaufstaktik gehört hast, bleibe hier, um mehr über die Programme zu
erfahren, die wir anbieten, und vernetze dich mit den Ventures
und Organisatoren. Diese Veranstaltung findet persönlich auf dem von
der Kreislaufwirtschaft geleiteten Raum des Impact Hub Berlin statt, der mit
wiederverwendeten und wiederverwendbaren Materialien nachgerüstet wurde.
Hier anmelden
Wenn du neu in einem bürokratie begeisterten Land wie Deutschland bist, ist es
wichtig, die Dinge richtig aufzustellen, um dich selbst zu ermöglichen zu
gedeihen!

In dieser englisch sprachigen Online-Session unter der Leitung von Sebastian
Hoffmann von Smart eG hörst du:

 * Die wesentlichen Unterschiede zwischen freelancer Tätigkeit und regulärer
   Beschäftigung;
 * Die verschiedenen Arten von Freelancer in Deutschland: „freier Beruf“ und
   „Gewerbe“;
 * Wie es mit der Krankenversicherung funktioniert (einschließlich Informationen
   zur Künstlersozialkasse);
 * Wissenswertes zur Einkommensteuer und zur Mehrwertsteuer.


Während des Workshops erhältst du außerdem eine kurze Einführung in die
Funktionsweise der Verarbeitung deiner freelancer Tätigkeit über Smart.
Bring deine Fragen – wir sehen uns dort!
Hier anmelden


STARTUP MIGRANTS: KICKSTART YOUR BUSINESS JOURNEY

Am Freitag, den 3. Juni findet im Impact Hub Berlin der Startup Migrants
Workshop statt – ein eintägiger Kurs zum Thema Entrepreneurship für alle, die
sich für eine Unternehmensgründung interessieren.

Hier anmelden


IMPACT HUB BERLIN OPENING PARTY!




The new Impact Hub Berlin is located on the site of the former Kindl Brewery in
Berlin, Neukölln. This former brewery hall was retrofitted according to circular
economy principles, meaning resources were reduced, reused, and repurposed, in
order to minimise waste and greenhouse gas emissions. Realised in partnership
with the building cooperative TRNSFRM and LXSY Architects, the building –
renamed as the CRCLR House – stands as a lighthouse project for sustainable
architecture in Berlin.

After officially opening three out of an eventual five floors of coworking,
events and maker spaces, we’re now ready to bring it all to life with a
long-awaited, legendary Impact Hub Berlin summer celebration. Part 1 of the
evening will start off right here for an introduction to Impact Hub Berlin and
our circular economy adventure. For Part 2, we’ll all move next door to SchwuZ,
our dear neighbours and long-time pinnacle of Berlin night life, who share our
values of sustainability and inclusion. Here we will dance the night away along
to some super select DJ sets.

Select a Part 1 and a Part 2 ticket to join from the start of the event at
Impact Hub Berlin from 17:30, or just Part 2 to join from 20:00 onwards at
SchwuZ. See you there!

Book your ticket!

A circular economy turns resources into products that can be reused, repurposed,
and eventually recycled. On a global scale, this approach can reduce the massive
stress placed on our planet by our current linear ‘take-make-waste’ system,
bringing down carbon emissions and making for a healthier, happier world.

Join Impact Hub Berlin, alongside current participants and alumni from the
Circular Together incubator programme for this first Ecosystem Meet-up. Over
drinks and snacks, you’ll meet and network with founders making the world a more
sustainable place, from repairable electronics to slow fashion. Some of these
ventures will also showcase their prototype products.

Sign up

Approved in early 2020, the EU Green Deal set the objective for Europe to
achieve net zero greenhouse gas emissions by 2050, resulting in a cleaner
environment, more affordable energy, smarter transport, new jobs and an overall
better quality of life for citizens.

Two years into the plan, what do we already know about what this means for
businesses in practice, specifically those focusing on the circular economy?
Policy shifts have a big impact on collaborations between startups and
corporates, investment opportunities and fast-streaming innovative projects.

At this event, Annika Stuckenhoff of the BDI Circular Economy Initiative, will
share in layman terms what the EU Green Deal signifies, and the opportunities
and impact it can have on various industries and startups. As convener of
the Circular Together incubator programme for circular economy ventures in
Berlin, Impact Hub Berlin shares a key interest in this ecosystem.

Sign up


PRESS RELEASE: IMPACT HUB BERLIN LAUNCHES EUROPE'S BIGGEST SUSTAINABLE COWORKING
SPACE

Impact Hub Berlin has opened its new 3,500m2 coworking space in Berlin-Neukölln
to empower entrepreneurs and organisations to co-create innovative solutions for
people and the planet.

By supporting founders, corporate innovators and institutional changemakers to
collaborate through incubators, programming and events, the new Impact Hub
Berlin raises the benchmark for the sustainability and innovation ecosystem.

Read the Press Release in English Read the Press Release in German

Download the Press Photos

Impact Hub Berlin is holding a pre-Opening Party press event on Friday 24th June
2022 at 16:30, featuring a guided tour of the space and the opportunity to meet
our co-founder. If you work in the media and would like to receive an
invitation, please get in touch with Luke Davis, Communications Lead.


GLOBAL FOODTECH ACCELERATOR: BERLIN PITCH DAY

We look forward to hosting you at the new Impact Hub Berlin space for a spicy
afternoon full of engaging input around sustainable food innovation and
networking with industry leaders, startup founders and food enthusiasts. You'll
hear pitches from the Global FoodTech Accelerator finalists, and have the chance
to meet and quiz them and our panel of experts.

The Global FoodTech Accelerator is a programme powered by the Basque Culinary
Center and executed in collaboration with Impact Hub Madrid, Impact Hub Berlin
and Impact Hub Amsterdam.

Sign up


BERLINS SOZIALE UNTERNEHMEN 2022

Jeden Tag leisten Soziale Unternehmen in Berlin einen wichtigen Beitrag um
unsere Stadt inklusiver, sozialer und zukunftsfähiger zu machen. Mit dem
Preis Berlins Soziale Unternehmen 2022 zeichnet die Berliner Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Energie und Betriebe herausragende Soziale Unternehmen aus und
macht ihre Wirkung für alle sichtbar.

In den drei Preiskategorien Mensch, Planet und Transformation werden im
September 2022 je drei Soziale Unternehmen pro Kategorie ausgezeichnet, die
bereits nachweislich positive Wirkung in und um Berlin erzielt haben.

Die Erstplatzierten erhalten jeweils ein Preisgeld von 10.000€, die
Zweitplatzierten erhalten jeweils ein Preisgeld von 3.000€. Zudem erhalten alle
neun Unternehmen eine einjährige Mitgliedschaft im Impact Hub Berlin.

Jetzt nominieren


SOCIAL ECONOMY BERLIN: BERATUNG FÜR GRÜNDER:INNEN

Du willst ein soziales Unternehmen gründen? Du hast vielleicht schon eine sehr
konkrete Geschäftsidee und benötigt Hilfe bei rechtlichen und wirtschaftlichen
Fragen? Oder Du hast eine erste Vorstellung und möchtest Dich über die
Umsetzbarkeit austauschen?

Wir helfen weiter. Bitte beachtet, dass dieses Angebot derzeit nur für
Mitglieder von Impact Hub Berlin gilt.

Mehr lesen


IMPACT HUB BERLIN TOUR

The new Impact Hub Berlin - a 3,500m2 collaborative community space for the
city’s impact entrepreneurs - is open for business! Now we're inviting potential
new members and other interested guests to come and see what's possible in our
new Impact Hub, and to learn how to become part of our vibrant community.

During the tour, you'll get to check out our coworking spaces, team offices,
sustainable café, and to hear about the circular economy ethos behind the
building's construction and operations.

Sign up


IMPACT CO-FOUNDER MATCHMAKING BY CIRCULAR TOGETHER

Are you driven by an entrepreneurial spirit, have the passion to work in impact
driven startups, and are at the right time in your life to join one? To help
impact entrepreneurs working on circular economy topics find their perfect
match, we're hosting a Co-Founder Matchmaking and Networking Event.

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DAS NEUE IMPACT HUB BERLIN

Wir sind eröffnet! 

 

Gemeinsam mit unseren Partnern LXSY Architekten und TRNSFRM arbeitete das Team
des Impact Hub Berlin monatelang intensiv am Entwickeln von Prototypen,
Renovieren und am Hustlen, um unseren neuen Space partizipativ zu gestalten. Wir
befinden uns jetzt im Kindl Areal in einer ehemaligen Lagerhalle, umbenannt in
CRCLR House – gebaut und betrieben nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft
und Nachhaltigkeit. Hier kannst du dich mit anderen Innovatoren austauschen, an
inspirierenden Veranstaltungen teilnehmen und auf die Ressourcen zugreifen, die
du benötigst, um deinen Impact zu steigern. Mit 25 Team-Büros, Makerspaces,
einem Café und einer Dachterrasse ist dies das bisher größte Impact Hub in
Europa.  

 

 

Credit: LXSY


MEHR RAUM FÜR IMPACT

Seit 2014 haben wir die Impact Hub Berlin Community, den Coworking Space und die
Beratung für nachhaltige und soziale Innovation aus unserem Kreuzberger Zuhause
betrieben. Nachdem unsere lokale Community auf über 200 Unternehmer gewachsen
war und wir das Wachstum hunderter weiterer Impact Ventures durch
Veranstaltungen, Accelerators und Hackathons unterstützt hatten, sollte dieses
aufregende nächste Kapitel immer schon ein neues Zuhause mit mehr Raum werden,
um Impact zu erzielen.

Nach jahrelangen Vorarbeiten des Baukollektivs TRNSFRM waren wir überglücklich,
uns darauf zu einigen, dass Impact Hub Berlin nach der Fertigstellung des
CRCLR-Hauses einziehen würde. Wir waren auch sehr gespannt darauf, wieder mit
LXSY Architekten zusammenzuarbeiten, die für die Arbeit an unseren vorherigen
Räumlichkeiten in Friedrichshain mit dem German Design Award ausgezeichnet
wurden.

 

sicher dir deinen Platz


WARUM HABEN WIR DIESEN SCHRITT JETZT GETAN?

Wir sind davon überzeugt, dass wir für den Wiederaufbau nach der Pandemie eine
neue Generation von Entrepreneurs empowern müssen - eine Generation, die eine
Zukunft aufbaut, die für alle funktioniert. Unser Ziel, die Wirtschaft
langfristig zum Besseren zu verändern, kann nur erreicht werden, wenn wir mehr
Raum schaffen, um eine noch größere Zahl von Innovatoren zu inspirieren, zu
vernetzen und zu empowern. Mehr über unsere Mission und Vision:

 

Lies unseren Impact-Report

VERÄNDERUNG SCHAFFEN

Auf dem Kindl-Areal in der Rollbergstraße in Berlin-Neukölln haben wir das
richtige Zuhause im richtigen Umfeld gefunden. Im Kindl-Areal gibt es bereits
eine Reihe von nachhaltigen und sozial orientierten Organisationen.

In den vergangenen Jahren arbeitete das TRNSFRM-Team maßgeblich an der Planung
des Umbaus des ehemaligen Kindl-Lagers, bekannt als CRCLR-House. Dieses Gebäude
ist nun das neue Zuhause von Impact Hub Berlin und gilt als Leuchtturmprojekt
für zirkuläre Architektur und nachhaltiges Wirtschaften.

 

Wo Impact stattfindet


EIN ZUHAUSE FÜR UNSERE ÖKOSYSTEME

Im Einklang mit diesem nächsten großen Schritt haben wir auch unseren
thematischen Fokus geschärft. Von nun an konzentrieren wir uns auf die
Unterstützung von Innovation und Entrepreneurship in vier wichtigen Ökosystemen:
Diversität & Inklusion, nachhaltige Lebensmittelproduktion und -konsum, grüne
Technologien und Kreislaufwirtschaft. Jedes dieser Impact-Ökosysteme umfasst
Veranstaltungen, Publikationen, Innovationsprogramme und natürlich unsere lokale
und globale Community von Innovatoren.

 

Credit: Open Funk
Ökosystem Circular Economy | Wir müssen die Verschwendung rasch reduzieren,
indem wir unsere Wirtschaft von einer linearen (nehmen, herstellen,
verschwenden) hin zu einer Circular Economy (reduzieren, wiederverwenden,
recyceln) transformieren.
Credit: The Good Run
Ökosystem Diversität und Inklusion | Eine vielfältige und inklusive Welt,
unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Religion,
Einkommen oder anderen Faktoren, ist die einzige Welt, an der wir teilhaben
wollen.
Credit: Orora Tech
Ökosystem Grüne Technologien | Sozialunternehmer*innen haben das Potenzial, den
grünen Wandel voranzutreiben und eine klimagerechte Zukunft mitzugestalten.
Credit: Roots Radicals
Ökosystem Nachhaltige Lebensmittelproduktion und -konsum | Um eine gerechte,
gesunde und nachhaltige Zukunft zu gewährleisten, müssen wir die Art und Weise,
wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren, radikal verändern und
innovative Lösungen vorantreiben, die den Bedürfnissen heutiger und denen
zukünftiger Generationen gerecht werden.


SEI TEIL DER VERÄNDERUNG

Aufbauend auf der siebenjährigen Erfahrung in der Unterstützung von Impact
Entrepreneurs, setzen wir unsere Erkenntnisse in die Tat um und schreiben das
nächste Kapitel von Impact Hub Berlin. Und wir möchten, dass du dabei bist! Wenn
du am Coworking oder einer digitalen Mitgliedschaft interessiert bist, dann
melde dich heute an oder kontaktiere unser Team, wenn du spezielle Fragen hast.

 

Mitglied werden


INVESTOR:INNENKREIS: GREEN TECH

“Grüne Technologien” haben ein enormes Wachstumspotenzial und treiben die
ökologische Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft voran.
Der GreenTech Atlas 2021, prognostiziert eine Verdopplung des Gesamtvolumens der
deutschen Umwelttechnik bis 2030. Dabei spielen insbesondere die Leitmärkte
umweltfreundliche Energie, Energieeffizienz, sowie nachhaltige Agrar- und
Forstwirtschaft eine wichtige Rolle.

Startups leisten dabei einen zentralen Beitrag zur Entwicklung und Einführung
umweltfreundlicher, disruptiver Innovationen. Rund Zwei Drittel aller radikalen,
nachhaltigen Innovationen werden von Startups eingeführt.

Am 07.04.2022 haben sechs Gründer:innen die Möglichkeit, ihre innovativen Green
Tech Start-ups vor unserer Investor-Community zu pitchen.

Mehr lesen.


FEEDING THE CITY INFORMS

Feeding the City Informs bietet die Möglichkeit, mehr über das Programm und
unsere Arbeit im Sustainable Food Ökosystem zu erfahren, Alumni und unsere
Content-Partner:innen kennenzulernen, sowie Fragen zur Bewerbung zu stellen.
Hier anmelden.

Wir freuen uns darauf, euch auf der Veranstaltung zu sehen!


WINE DOWN: MEET THE CHANGEMAKERS

Join us for our monthly Meet the Changemakers 'Wine Down' event, where some of
the innovators from the Impact Hub Berlin community of changemakers introduce
themselves, their stories and current projects.

Past presenters include impact entrepreneurs, designers and academics, all
working towards making the world a better place.

The presentation format is based on the ‚pecha kucha‘ style, with each person
presenting for just four minutes. Afterwards, there’s an opportunity for
questions and networking.

This event is brought to you by Impact Hub Berlin – where change goes to work.
Sign up for our monthly newsletter to be the first to hear about upcoming
events.

Sign up


COMMUNITY LUNCH

Jeden Mittwoch versammelt sich die Community Impact Hub Berlin zu
einem gemeinsamen Mittagessen. Entweder beauftragen wir ein Kochteam, das sich
im Voraus vorbereitet, oder wir machen gemeinsam einen Ausflug zu einem unserer
Lieblingsorte. Essen + gute Gespräche mit großartigen Menschen = wo die Magie
geschieht.

Beachte, dass dieses Ereignis nur für Mitglieder gilt. Möchtest
du unserer Community beitreten? Dann schaue dich unsere Mitgliedschaftsoptionen
an.


KAFFEE UND KUCHEN

Wir nehmen den traditionellen deutschen Kaffee und Kuchen auf. Jeden Montag
nachmittag backt eines unserer Mitglieder des Impact Hub Berlin einen
süßen Leckerbissen für die Community, den wir teilen, während wir uns
gegenseitig über die neuesten Nachrichten, Bedürfnisse und Möglichkeiten
informieren.

Beachte, dass dieses Ereignis nur für Mitglieder gilt. Möchtest
du unserer Community beitreten? Dann schaue dich unsere Mitgliedschaftsoptionen
an.

Circular Together ist ein 6-monatiger Inkubator für Unternehmen der
Kreislaufwirtschaft, das Partnerschafts-Readiness ins Zentrum stellt.
Gründer*innen, für die die Sinnhaftigkeit ihres Unternehmens im Vordergrund
steht, brauchen starke Partnerschaften, um die größten Herausforderungen unserer
Zeit zu lösen. Circular Together unterstützt sie dabei, ihr volles Potenzial zu
entfalten. Wir fördern Sozialunternehmen in der Frühphase mit Stipendien und
maßgeschneidertem Business Coaching und bieten ihnen den Raum, die Mittel und
das Netzwerk, das sie brauchen, um ihre Wirkung zu skalieren. Auf der Circular
Together Website findest du mehr Informationen über anstehende Programme.


FEEDING THE CITY

Hast du eine frühphasige Initiative, die darauf abzielt, unsere städtische
Lebensmittelproduktion und -konsum nachhaltiger zu gestalten?

Hast du einen Prototypen für deine Lösung und würdest nun von Unterstützung beim
Testen und der Vorbereitung auf und Suche nach ersten Pilotpartner:innen
profitieren, um im Markt zu launchen?

Feeding the City ist ein Inkubatorprogramm, das deutschlandweit Teams mit
Lösungen für ein nachhaltigeres Agrar- und Lebensmittelsystem dabei unterstützt,
ihre Unternehmung zu testen und zu launchen. Das Programm ist in seiner dritten
Edition mit renommierten Akteuren aus der Branche weiterentwickelt worden, um
die Herausforderungen von Initiativen wie deiner in dieser Entwicklungsphase zu
adressieren.




PROGRAMM LEISTUNGEN

Jede/r Teilnehmer:in profitiert von:

 

 * Masterclasses: Masterclass-Inputs und individuelles Coaching zu
   Sozialunternehmertum, Geschäfts- und Finanzplanung, Impact Modelling und
   Partnerakquise
 * Mentoring: branchenspezifisches Mentoring durch Lebensmittel- und
   Geschäftsexpert:innen
 * Partnerschaften: Intros zu potenziellen Pilotpartner:innen, um deine Lösung
   auf den Markt zu bringen
 * Netzwerk: Mitgliedschaft, die dir Zugang zu unserer physischen und digitalen
   Infrastruktur verschafft und dich mit mehr als 24.000 gleichgesinnten
   Unternehmern:innen rund um den Globus in Kontakt bringt
 * Sichtbarkeit: Kontakt zu einer etablierten Impact-Community und die
   Möglichkeit, Medienpräsenz zu erlangen

 

Bewerbungen sind jetzt geschlossen.

Credit: möhrengrün




FÜR WEN IST DAS PROGRAMM?

Um für das Programm zu qualifizieren, sollte

 

 * deine Initiative oder Unternehmung impact-orientiert sein, und eine Lösung
   für ein nachhaltigeres Agrar- und Lebensmittelsystem, mit Effekten v.a. für
   urbane Gemeinschaften, vorweisen;
 * du einen Prototyp haben und die Ambition zeigen, die Dienstleistung/ das
   Produkt mit einem ersten Pilotpartner:in weiter zu testen und auf den Markt
   zu bringen;
 * dein Team aus min. zwei Personen bestehen und ihr in Deutschland angesiedelt
   sein.

 

Auch Non-for-Profit oder gemeinnützige Organisationen werden zugelassen,
vorausgesetzt, sie zeigen die Ambition, ein nachhaltiges und impactvolles
Geschäftsmodell zu entwickeln.
Wir heißen explizit Bewerbungen aller Innovator:innen willkommen, unabhängig von
Hintergrund, Religion, Geschlecht(eridentifikation) und Alter.


ZEITRAHMEN

Start der Bewerbungsphase
14/02/2022
Füllt eure Bewerbung aus und beeindruckt uns mit euren Idee für nachhaltige
Lebensmittelsysteme.
10/03/2022
Nimm an der Informationsveranstaltung teil
Information Event
10/03/2022
Nimm an der Informationsveranstaltung teil
Ende der Bewerbungsphase
03/04/2022
Reicht eure Bewerbung vor Ende der Deadline ein, um in die Auswahl aufgenommen
zu werden.
21-22/04/2022
Unser Kreis an Berater*innen wählt die besten Teams aus, die in einer separaten
E-Mail benachrichtigt werden.
Bootcamp und Auswahl der Unternehmen
21-22/04/2022
Unser Kreis an Berater*innen wählt die besten Teams aus, die in einer separaten
E-Mail benachrichtigt werden.
Start des Programms
02/05/2022
Das Programm beginnt!
TBC
Das Programm endet mit einem Demo Day, an dem potenzielle Partner:innen,
Investor:innen und Kund:innen teilnehmen.
Demo Day
TBC
Das Programm endet mit einem Demo Day, an dem potenzielle Partner:innen,
Investor:innen und Kund:innen teilnehmen.
Programmende
31/10/2022
TBC


DIE AKTUELLE KOHORTE


Credits: Adavi


ADAVI TABLEWARE

Adavi Tableware


BENOO

Benoo


LANGES GEMÜSEGLÜCK

Langes Gemüseglück


MATERIAL GUIDE

Material Guide


NUSHOPY

nuShopy


OURZ

OURZ


SOLARPONICS

Solarponics


LERNE DIE ALUMNI KENNEN




BRITZER KRÄUTER

Britzer Kräuter


MJLK

Mjlk


MÖHRENGRÜN

möhrengrün


PHYCOSYSTEMS

PhycoSystems


PLATTENBAUM

PlattenBaum


PROJECT ONE FOOD

Project One Food


ROOTS RADICALS

Roots Radicals


SUPERCOOP BERLIN

SuperCoop Berlin


TINY FARMS

Tiny Farms


DIE FAKULTÄT


Marina Schmidt, Gründerin, RedToGreen Solutions
Lee Green, Unternehmen, Institutionen & Marketing, Foodhub NRW
Olga Graf, Head of Sustainability, Food Service Innovation Lab by Dussmann


HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN




WER KANN SICH BEWERBEN?

Du bist förderfähig, 

 * wenn deine Initiative in Deutschland ansässig ist;
 * wenn du einen Prototyp deiner Lösung entwickelt hast;
 * wenn du Unterstützung beim Testen deiner Lösung und bei der Kontaktaufnahme
   mit einem ersten Pilotpartner:in suchst;
 * unabhängig davon, ob du bereits oder noch nicht gegründet bist;
 * unabhängig davon, ob du dich für ein gewinnorientiertes oder gemeinnütziges
   Modell entschieden hast, solange du den Ehrgeiz zeigst, zu einem sich
   finanziell selbst tragenden Modell mit Wirkung überzugehen;
 * unabhängig von Hintergrund, Religion, Geschlecht(eridentifikation) und Alter.
   Wir heißen dabei explizit Bewerbungen von Entrepreneur:innen aus
   benachteiligten Kontexten willkommen.


KANN ICH MICH ALS EINZELGRÜNDER:N BEWERBEN?

Ein vielfältiges und komplementäres Startup-Team ist wichtig und wird bei der
Bewerbung berücksichtigt. Wenn du jedoch ein großartiges Produkt/Dienstleistung
hast und derzeit Mitgründer:innen suchst, kannst du dich trotzdem bewerben und
deine Situation in der Bewerbung beschreiben.


WIE WIRD DAS PROGRAMM DURCHGEFÜHRT?

Das Programm wird online durchgeführt und es ist kein Umzug nach Berlin
erforderlich. 

Es kann sein, dass du zu einem Event nach Berlin oder in eine andere Stadt
reisen musst, wofür die Reisekosten, nicht aber die Unterbringung übernommen
werden.

Du kannst mit 2-4 Stunden Input pro Woche plus selbstständiger Arbeitszeit
rechnen.

Die Masterclasses werden in der Regel auf Englisch abgehalten, mit
deutschsprachigen Moderatoren, die bei der Übersetzung helfen können.
Einzelcoachings werden je nach Wunsch des/r Teilnehmer:in auf Englisch oder
Deutsch durchgeführt.


GIBT ES EINE TEILNAHMEGEBÜHR? MÜSSEN KAPITALANTEILE VERÄUSSERT WERDEN?

Wir sind nicht Eigenkapital-basiert und üben kein Recht auf Kapitalanteile aus.
Das Programm ist für die Teilnehmer:innen kostenlos.


BEKOMME ICH EINE FÖRDERUNG?

Jedes Team erhält ein Stipendium in Höhe von 1.000 € für die Dauer des gesamten
Programms, das du (gegen Nachweis) für unternehmensbezogene Maßnahmen oder
weiteres Coaching ausgeben kannst.


WAS BEINHALTET DIE MITGLIEDSCHAFT IM IMPACT HUB BERLIN?

Für die Dauer des Programms erhalten zwei Teammitglieder pro Team eine
Connect-Mitgliedschaft im Impact Hub Berlin im Wert von 35 € pro Monat.

Die Vorteile der Mitgliedschaft sind auf der Website beschrieben und beinhalten:

 * Nutzung des physischen Co-Working Spaces in Berlin an einem Tag pro Monat
   (Möglichkeit der Nutzung der Passport-Funktion für den physischen Zugang zu
   anderen Impact Hubs);
 * Zugang zu 24.000+ gleichgesinnten Impact Innovator:innen rund um den Globus
   durch unsere digitale Infrastruktur, um sich inspirieren zu lassen, sich mit
   anderen Entrepreneuren auszutauschen, die Community für Produkttests zu
   nutzen, Mitgründer:innen zu finden, etc.;
 * Zugang zu Coaching mit Experten zu rechtlichen Fragen und Geschäftsmodellen;
 * Zugang zu Community-Events rund um Wohlbefinden, Networking und
   Impact-Startup-Themen;
 * Informationen über alle von uns organisierten und geförderten Community- und
   externen Veranstaltungen und Programmen.


ICH HABE MEINE BEWERBUNG EINGEREICHT, WAS NUN?

Das Projektteam von Impact Hub Berlin wird alle Bewerbungen prüfen. Nach der
ersten Sichtung erhalten 15 Teams die Möglichkeit, am 21. und 22. April am
Auswahl-Bootcamp teilzunehmen. Am zweiten Tag des Bootcamps präsentieren die
Teams vor einem Beirat, der die finalen 7 teilnehmenden Teams für das Programm
auswählt.

Hast du Fragen zum Programm Feeding the City oder zum Ökosystem Nachhaltige
Lebensmittelproduktion und -konsum? Kontaktiere gerne unser Team. Clara Niedt,
Consultancy Team

Have unanswered questions about our Feeding the City programme or sustainable
food ecosystem? Get in touch with the team.

Clara Niedt, Consultancy Team


BUSINESS COACHING PARTNER

Clara Niedt, Consultancy Team


CONTENT PARTNER


CONTENT PARTNER


IMPACT HUB BERLIN TOUR

The new Impact Hub Berlin - a 3,500m2 collaborative community space for the
city’s impact entrepreneurs - is open for business! Now we're inviting potential
new members and other interested guests to come and see what's possible in our
new Impact Hub, and to learn how to become part of our vibrant community.

During the tour, you'll get to check out our coworking spaces, team offices,
sustainable café, and to hear about the circular economy ethos behind the
building's construction and operations.

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CIRCULAR TOGETHER BERLIN: GROWING THE CIRCULAR ECONOMY ECOSYSTEM

The concept of a circular economy, while originating at least a few decades ago,
has only in recent years begun to gain popular traction. The idea of creating an
economic system in which the resources that we do need to use are repurposed and
reused, instead of becoming waste, has become ever more prescient in the face of
looming climate and ecological crises.

Photo credits: LXSY Architekten

In fact, there are already elements in our current economy that consist of
circular principles (think farms that utilise treated human waste as fertiliser
for future crop cycles). Yet these elements are the exception and not the rule.
Throughout 2018, for example, the average person living in Germany generated
6,863kg of waste – an amount roughly the same weight as a T-Rex. 

Although Germany is a world leader in recycling, with almost ⅔ of its waste
collected for recycling or composting, there is scepticism that not all that is
collected is actually recycled, with a not insignificant degree of incineration,
landfill and ‘downcycling’ into inferior products hidden within its statistics.

It’s clear that redesigning our products and systems to remove waste before we
create it would be a more sustainable alternative to any of our other current
options.


THE CIRCULAR TOGETHER INCUBATOR

At Impact Hub Berlin, we tackle problems by building consortiums of experts and
encouraging them to innovate. We knew from our experience in impact startup
incubation that partnerships and networks are crucial to a venture’s success.
For those working on circular economy solutions, which require systems thinking
and Big Bold Plans, they would be even more so.

‘Circular Together’ is what we called our new incubator, kicking it off at the
end of 2020 – a year in which the necessity to collectively solve problems
became more apparent than ever. We pulled together the expertise we had on our
team, and brought in a high level advisory committee to help us shape the
challenges and programme content, and to select the right ventures.

This dream team consisted of Marie Asano of the European Circular Bioeconomy
Fund; Marianne Kuhlmann, co-founder of Circularity; Siegfried Behrendt at the
Institute for Future Studies, and Michael Braungart, the academic considered the
father of the ‘cradle to cradle’ concept. 

Our aim was to find Berlin’s most promising innovations that are working towards
circular production and consumption – ensuring sustainability and profitability
without compromising on convenience and affordability. Also key was the
ventures’ potential to create meaningful partnerships allowing them to rapidly
scale their impact. After weeks of outreach and scouting, we selected the teams
to take part in our pilot cohort.


THE CIRCULAR TOGETHER VENTURES

ARC Farms – known to our team after their participation in our inaugural Feeding
the City programme – joined Circular Together having pivoted their business
model. These experts in aquaponics – a concept that enables the production of
plants and fish in one unit, while reducing water – have subsequently added a
social element to their impact model.

Their ‘micro vertical farms’ use the nutrient-rich water and waste created by
fish to grow food within a circular ecosystem. ARC Farms are now piloting
deploying a ‘farm’ in a residential home for older citizens, providing activity
and stimulation for the residents. The first prototype is currently in operation
in Berlin’s Wedding district.

The team was joined in our first cohort by CEARCH, an early-stage venture
created by Liwah Wong. The aim of the venture is to create a web and knowledge
management tool to support circular economy research. The CEARCH platform
accumulates circular economy-focused ‘grey’ literature – referring to accredited
research published outside the traditional commercial and academic channels. In
doing so, it could make a huge step towards expanding knowledge on this vital
topic, for inclusion in reports like those of the Intergovernmental Panel on
Climate Change (IPCC).

Our committee was impressed by the venture’s potential for large scale impact.
Promisingly, CEARCH is currently in negotiation with a large university that is
interested in supporting the technical development of the platform and becoming
its first customer.

The team from rrreefs

Last but definitely not least, the award-winning team from rrreefs have also
made great progress since arriving in Berlin for the Circular Together
programme. Founded by two scientists, rrreefs create artificial coral reefs that
aim to help restore natural underwater ecosystems. Their clay-made, 3D-printed
building blocks encourage coral to grow on them, with the aim of restoring reefs
around the world that have been shockingly damaged by climate change.

The circular part? The bricks are all made sustainably using clay that can
return to a natural ecosystem. rrreefs aim is also to bring back biodiversity,
restore coastal protection and empower local communities in the process. After
forming a partnership with Corales de Paz, the team are currently deploying 260
bricks to Colombia’s coasts.

Are you a Berlin-based circular economy innovator? Then perhaps you want to join
us in our new space, a sustainably designed 3,500m2 home for impact innovation
in Berlin, with maker spaces, innovation labs and access to our global network.
And make sure to sign up for our newsletter and be the first to hear when
applications reopen for Circular Together.